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da

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Dieser Eintrag war in der 15. Woche
des Jahres 2017 das Wort der Woche.

Anmerkung zum Gebrauch in Österreich:

In Österreich ist das Wort gleichbedeutend mit hier, wobei der Gegensatz da – dort genau beachtet wird: da bezeichnet etwas sich in der Nähe des Sprechers Befindendes, dort etwas Entferntes.[1] [= Bedeutung 2] In Deutschland übliches da in der Bedeutung ‚dort‘ widerspricht österreichischem Sprachgefühl.[1] [= Bedeutung 1] In dem Satz Ich fahre dieses Jahr nicht nach Berlin, ich war gerade im Vorjahr da! müsste es österreichisch dort heißen.[1]

Worttrennung:

da

Aussprache:

IPA: [daː]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild da (Info), Lautsprecherbild da (Info), Lautsprecherbild da (Österreich) (Info)
Reime: -aː

Bedeutungen:

[1] an dieser (etwas entfernten) Stelle, an jenem (etwas entfernten) Ort
[2] an dieser Stelle, an diesem Ort (an der/dem sich der Sprecher/die Sprecherin befindet oder auf den dieser/diese hindeutet)
[3] zu diesem Zeitpunkt, in diesem Moment
[4] unter dieser Bedingung, unter diesen Umständen
[5] in dieser Hinsicht
[6] ein Gespräch eröffnend, eine Schilderung einleitend

Herkunft:

Es handelt sich um zwei seit dem 8. Jahrhundert[2][3] bezeugte Erbwörter aus dem Althochdeutschen, die im Spätmittelhochdeutschen zusammenfielen[3].
Die ersten beiden[2][3] Bedeutungen gehen auf ein Wort zurück, dessen althochdeutsche Formen  → goh[2], dār → goh[2] und thār → goh[3] lauteten (vergleiche altsächsisch thā̌r → osx[2][3], altenglisch þǣr → ang[2][3]), die im Mittelhochdeutschen  → gmh[2][3] und dār → gmh[2][3] (vergleiche altfriesisch thē̌r → ofs[2], mittelniederdeutsch dār → gml[3], mittelniederländisch daer → dum[3] und dare → dum[3]) ergaben. All diese Formen gehen zurück auf (nicht belegtes, aber rekonstruiertes) westgermanisches *þǣr.[2] Im Gegensatz dazu entstammen gotisches 𐌸𐌰𐍂 (þar) → got und altnordisches þar → non einer kurzvokalischen westgermanischen Form *þar[2] (vergleiche schwedisch där → sv[3]). Beide westgermanische Formen sind eine Lokativ-Bildung auf -r zu dem (erschlossenen) indoeuropäischen demonstrativen Pronominalstamm *to- mit verschiedenen Ablautformen oder verschiedenen Vokalentwicklungen unter Sonderbedingungen wie dem Satztiefton[2] (vergleiche altindisch  (tárhi) → sadamals[3]). Das auslautende -r schwindet in solchen unbetonten Wörtern seit dem Mittelhochdeutschen[2] (wenngleich allerdings im 15. bis 18. Jahrhundert eine vorübergehende Neubelebung von dar eintritt), sodass es vom Spätmittelhochdeutschen an zu einem formalen Zusammenfall mit dem nachfolgend unten behandelten zweiten Erbwort kommt[3]. In Zusammenrückungen[2], etwa bei zusammengesetzten Pronominaladverbien, vor vokalischem Anlaut[3] (wie »daran«[2][3], »darauf«[2][3], »darüber«[3]; hier aber schon im Althochdeutschen Vermischung mit den entsprechenden Bildungen von althochdeutsch thara → gohdorthin‘, siehe »dar-«[3]) hat sich das auslautende -r gehalten[2][3] und gilt dort als „Hiattrenner[2]. Seit Beginn seiner Bezeugung im Deutschen wird das aus jenen Formen hervorgegange da auch als Konjunktion verwendet.[3] Es leitet bis ins 18. Jahrhundert konditionale, konzessive und adversative Gliedsätze ein, in den älteren Sprachstufen außerdem Temporalsätze, doch geht diese Funktion im Neuhochdeutschen an das nachfolgend behandelte zweite Erbwort über.[3]
Das zweite Erbwort, auf das die dritte[2][3] und fünfte[2] Bedeutung zurückgehen, reicht ebenfalls bis in althochdeutsche Zeit[2][3], für die die Form  → goh[2] bezeugt ist (vergleiche altsächsisch thō → osx[2][3], altenglisch þā → ang[2][3]). Seine mittelhochdeutsche Form lautete unverändert  → gmh[2][3] (vergleiche altfriesisch thā → ofs[3], mittelniederdeutsch  → gml[3] und mittelniederländisch doe → dum[3]). Diese für das Westgermanische[3] bezeugte Bildung ist entweder eine langvokalische (wohl instrumentale) Adverbialbildung[2] (anders gotisches 𐌸𐌰𐌽 (þan) → gotdann‘ sowie altnordisches þā → non ‚da, damals‘ aus (erschlossenem) westgermanischen *þan, siehe »dann«[3]), die sich wie das erste Erbwort an den (erschlossenen) indoeuropäischen demonstrativen Pronominalstamm *to- anschließt[3][2], oder eine Form, die ursprünglich wohl von dem Akkusativ Singular Femininum des Demonstrativpronomens[3][2] (Artikels) ausgeht[2] (vergleiche gotisches 𐌸𐍉 (þō) → got, altindisches  (tā́m) → sa, indoeuropäisches *tām[3]), neben dem vielleicht ein feminines Substantiv mit der Bedeutung ‚Zeit‘ weggefallen ist[3][2]. Die Lautform würde bei dieser Annahme zwar dem gotischen Pronomen 𐌸𐍉 (þo) → got, nicht aber dem althochdeutsch-altsächsischen entsprechen; diese unregelmäßige Lautentwicklung müsste durch einen Anschluss an das erste oben behandelte Erbwort erklärt werden.[2] Seit dem 14. Jahrhundert erscheint mittelhochdeutsches  → gmh auch in der (Mitte des 16. Jahrhunderts allgemein geltenden) Form da.[3] Die nun lautlich gleichen, ohnehin durch inhaltliche Gemeinsamkeiten (die Darstellung von Zeitverhältnissen basiert oft auf räumlichen Vorstellungen) verbundenen Adverbien ¹da und ²da werden nicht mehr klar geschieden.[3] Als Konjunktion hat das hier auf das zweite Erbwort zurückgehende ²da zunächst temporalen Sinn (so schon althochdeutsch, jedoch nach Ende des 18. Jahrhunderts nur noch in gehobener Ausdrucksweise); in Konkurrenz zu »weil« setzt Mitte des 17. Jahrhunderts kausaler Gebrauch ein.[3][2]

Sinnverwandte Wörter:

[1] dort, ebenda, ebendort
[1] gehoben: dortzulande; veraltend: daselbst
[1] veraltend: allda, dortselbst
[1] veraltet: ebendortselbst
[1] österreichisch; sonst veraltet: dorten
[2] hier
[3] dahin, dann; jetzt, nun
[5] diesbezüglich

Beispiele:

[1] Das Buch liegt da.
[1] Ist das Heft nicht in der Küche? Ich hatte es da gesehen.
[1] Da, wo die Bäume wachsen.
[1] Wir sollen da hinauf laufen?
[1] attributiv, einem Pronomen nachgestellt; stets unbetont: He, Sie da, Sie haben etwas verloren.
[1] attributiv, einem Nomen nachgestellt; stets unbetont: Die Bluse da gefällt mir besser.
[2] Kuckuck, da bin ich!
[2] Da wären wir.
[2] Da hast du’s!
[2] Ist da jemand?
[2] Halt, wer da?
[2] Da, nimm es und geh!
[2] Österreich: „Wir haben gezeigt, dass wir das Fußballspielen nicht verlernt haben. Beim Klub machts im Moment halt mehr Spaß als beim Team. Dort herrscht eine Stimmung, da fühlt man sich unwohl!“[4]
[3] Da versteinerte ihr Gesicht.
[3] Da sagte er dann, er wolle versuchen zu helfen.
[3] Von da an wähnten sich alle in Sicherheit; ein Trugschluss, wie sich später bitter herausstellen sollte.
[3] Schließlich war der Augenblick da, den sie so ersehnt hatten.
[3] Wir waren miteinander beschäftigt, da kam sie herein.
[3] Der Vorhang fiel, da klatschten alle Beifall.
[4] Da kann man nichts machen.
[4] Da wollte ich nicht stören.
[4] Es ist zu dunkel, da kannst du nichts sehen.
[4] Wenn du schon rauchen musst, da rauche lieber gleich draußen.
[5] Da stimme ich Ihnen vollkommen zu.
[5] Und ihr dachtet doch wohl im Ernst nicht, dass da alles geklärt sei?
[5] „»Ringe, bitte.«
»Eheringe, der Herr?«
»Nein, Ehe nicht, das heißt, ja, Eheringe.«
»Wenn ich Ihnen da einmal etwas zeigen darf, mein Herr, wir haben gerade einige neue Muster hereinbekommen, oder dachten Sie an die traditionelle Form, rund und glatt?«“[5]
[6] Da kommt doch plötzlich diese irre Frau auf unser Kind zugestürmt und fängt an, wüst zu pöbeln!

Redewendungen:

[1] da und da
[1] da und dort
[1] hier und da/hie und da
[1] umgangssprachlich: da möchte ich nicht begraben sein
[2] da ist guter Rat teuer
[2] da liegt der Hund begraben
[2] da scheiden sich die Geister
[2] umgangssprachlich: da spielt sich nichts ab
[2] süddeutsch, österreichisch: da schau her!
[3] umgangssprachlich: da brat mir einer einen Storch!
[3] umgangssprachlich: da ist der Bär los/da geht der Bär ab
[3] umgangssprachlich: da ist etwas gefällig/da ist was gefällig

Sprichwörter:

[1] wo man singt, da lass dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] da draußen, da drinnen, da drüben, da hinten, da oben, da unten, da vorn/vorne; da heraus, da herein, da herunter, da hinab, da hinauf, da hinein, da hinüber; von da aus zum Flughafen kommen
[1] Platz da!, weg da!
[3] von da ab/an

Wortbildungen:

[1] da sein
dabei, dadran, dadrauf, dadraus, dadrin, dadrinnen, dadrüber, dadrum, dadrunter, dadurch, dafür, dagegen, daher, daherab, daheran, daherauf, daheraus, daherein, daherüber, daherum, daherunter, dahin, dahinab, dahinauf, dahinaus, dahindurch, dahinein, dahingegen, dahinten, dahinter, dahinterher, dahinüber, dahinunter, damit, danach, danieder, daneben, davon, davor, dawider, dazu, dazwischen, drauf, drob, drum
vor Vokal dar-: daran, darauf, daraus, darein, darin, darinnen, darob, darüber, darum, darunter
weitere Wortbildungen mit den Präfixen „da-, dar-“ siehe dort

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1–6] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „da
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „da
[1–5] The Free Dictionary „da
[1–4] Goethe-Wörterbuch „da
[1–6] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „da
[1–6] Duden online „da
[1–5] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „da“ auf wissen.de
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalda
[1–6] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. In zehn Bänden. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. 2. Band Bedi–Eink, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, ISBN 3-411-04753-4, DNB 96540790X, Stichwort »¹da«, Seite 736.
[1–6] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Stichwort »¹da«, Seite 367–368.
[1–6] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4 (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »¹da«.

Quellen:

  1. 1,0 1,1 1,2 Jakob Ebner: Duden Taschenbücher, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 3., vollständig überarbeitete Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1998, ISBN 3-411-04983-9, Stichwort »da«, Seite 77.
  2. 2,00 2,01 2,02 2,03 2,04 2,05 2,06 2,07 2,08 2,09 2,10 2,11 2,12 2,13 2,14 2,15 2,16 2,17 2,18 2,19 2,20 2,21 2,22 2,23 2,24 2,25 2,26 2,27 2,28 2,29 2,30 2,31 Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort »da¹« und »da²«, Seite 176.
  3. 3,00 3,01 3,02 3,03 3,04 3,05 3,06 3,07 3,08 3,09 3,10 3,11 3,12 3,13 3,14 3,15 3,16 3,17 3,18 3,19 3,20 3,21 3,22 3,23 3,24 3,25 3,26 3,27 3,28 3,29 3,30 3,31 3,32 3,33 3,34 3,35 3,36 3,37 3,38 Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „da
  4. Die Presse. 6. Mai 1991. Zitiert nach Jakob Ebner: Duden Taschenbücher, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 3., vollständig überarbeitete Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1998, ISBN 3-411-04983-9, Stichwort »da«, Seite 77 f.
  5. Hermann Kant: Das Impressum. Roman. Luchterhand, Neuwied/Berlin 1972, Seite 222 (Zitiert nach Google Books).
  6. 6,00 6,01 6,02 6,03 6,04 6,05 6,06 6,07 6,08 6,09 6,10 6,11 Maria Besse: Britter Wörterbuch. Moselfränkischer Dialekt am „Tor zum Hochwald“, Britten — Gemeinde Losheim am See (Saarland). Verein für Heimatkunde in der Gemeinde Losheim am See e. V., Losheim am See 2004, ISBN 3-00-014131-6, Stichwort »da«, Seite 83.
  7. Cléo Vilson Altenhofen: Hunsrückisch in Rio Grande do Sul. Ein Beitrag zur Beschreibung einer deutschbrasilianischen Dialektvarietät im Kontakt mit dem Portugiesischen. Steiner, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06776-0, DNB 946457603, Seite 137.
  8. 8,00 8,01 8,02 8,03 8,04 8,05 8,06 8,07 8,08 8,09 8,10 8,11 Nach Ernst Christmann (Begründer), fortgeführt von Julius Krämer, bearbeitet von Rudolf Post; unter Mitarbeit von Josef Schwing und Sigrid Bingenheimer: Pfälzisches Wörterbuch. 6 Bände und ein Beiheft. Stuttgart 1965–1998, Stichwort „da¹“.
    Die Transkription nach Teuthonista wurde an die in diesem Projekt übliche des IPA angeglichen.
  9. Heinrich P. Kelz: Phonologische Analyse des Pennsylvaniadeutschen. Buske, Hamburg 1971, ISBN 978-3-87118-065-1, DNB 457180927, Seite 99.
  10. Cléo Vilson Altenhofen: Hunsrückisch in Rio Grande do Sul. Ein Beitrag zur Beschreibung einer deutschbrasilianischen Dialektvarietät im Kontakt mit dem Portugiesischen. Steiner, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06776-0, DNB 946457603, Seite 137.
  11. Heinrich P. Kelz: Phonologische Analyse des Pennsylvaniadeutschen. Buske, Hamburg 1971, ISBN 978-3-87118-065-1, DNB 457180927, Seite 99.
  12. Cléo Vilson Altenhofen: Hunsrückisch in Rio Grande do Sul. Ein Beitrag zur Beschreibung einer deutschbrasilianischen Dialektvarietät im Kontakt mit dem Portugiesischen. Steiner, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06776-0, DNB 946457603, Seite 137.
  13. Heinrich P. Kelz: Phonologische Analyse des Pennsylvaniadeutschen. Buske, Hamburg 1971, ISBN 978-3-87118-065-1, DNB 457180927, Seite 99.
  14. Cléo Vilson Altenhofen: Hunsrückisch in Rio Grande do Sul. Ein Beitrag zur Beschreibung einer deutschbrasilianischen Dialektvarietät im Kontakt mit dem Portugiesischen. Steiner, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06776-0, DNB 946457603, Seite 137.
  15. Heinrich P. Kelz: Phonologische Analyse des Pennsylvaniadeutschen. Buske, Hamburg 1971, ISBN 978-3-87118-065-1, DNB 457180927, Seite 99.
  16. Cléo Vilson Altenhofen: Hunsrückisch in Rio Grande do Sul. Ein Beitrag zur Beschreibung einer deutschbrasilianischen Dialektvarietät im Kontakt mit dem Portugiesischen. Steiner, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06776-0, DNB 946457603, Seite 137.
  17. Heinrich P. Kelz: Phonologische Analyse des Pennsylvaniadeutschen. Buske, Hamburg 1971, ISBN 978-3-87118-065-1, DNB 457180927, Seite 99.
  18. Cléo Vilson Altenhofen: Hunsrückisch in Rio Grande do Sul. Ein Beitrag zur Beschreibung einer deutschbrasilianischen Dialektvarietät im Kontakt mit dem Portugiesischen. Steiner, Stuttgart 1996, ISBN 3-515-06776-0, DNB 946457603, Seite 137.
  19. Heinrich P. Kelz: Phonologische Analyse des Pennsylvaniadeutschen. Buske, Hamburg 1971, ISBN 978-3-87118-065-1, DNB 457180927, Seite 99.

Worttrennung:

da

Aussprache:

IPA: [daː]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild da (Info), Lautsprecherbild da (Info), Lautsprecherbild da (Österreich) (Info)
Reime: -aː

Bedeutungen:

[1] leitet begründende oder erläuternde Gliedsätze ein, auf denen kein besonderer Nachdruck liegt
[2] gehoben veraltende Bedeutung: als
[3] leitet einen begründenden Gliedsatz ein
[4] gehoben: leitet einen Relativsatz ein
[5] veraltete Bedeutung: leitet einen konzessiven, adversativen Gliedsatz ein

Herkunft:

siehe oberen Abschnitt

Sinnverwandte Wörter:

[1] weil, zumal
[1] veraltend: dieweil
[2] als
[3] wo
[3] landschaftlich: nachdem
[5] derweil, obwohl, während, wohingegen

Beispiele:

[1] Er ist verpflichtet Stillschweigen zu bewahren, da er Geheimnisträger ist.
[1] Da es nicht geht, würde ich mich über Ratschläge freuen.
[1] „Die Literatur bleibt, wie je, eine Macht; und da die Macht sich allgemein faßlich in Geld ausdrückt, so fällt ihr Geld zu.“[1]
[1] „Entschuldige schon, aber wie erbärmlich sind all diese selbstbetrügerischen Machenschaften; und da Du schon die Selbstironie zur Hilfe herangezogen hast, so gestatte mir, daß ich Dir den Rat gebe: Lache Dich einmal vor dem Spiegel gründlich über Dich selbst aus, bis Dich das Lachen schüttelt und Du Deine ganze Angst und Feigheit von Dir abgeschüttelt hast.“[2]
[1] „Auch der Name des Verfassers spielte keine Rolle, zumal da alles Geschriebene allmählich in den Zustand der Anonymität gelangte und es ausschließlich auf den Gehalt des Werks ankam, nicht aber darauf, wer es hervorgebracht hatte oder wem es zugeschrieben wurde.“[3]
[1] „Ich gebe meine Erinnerungen mit aller Vorsicht wieder, da ich mich auf manche Einzelheit nicht mehr besinnen kann, und bemerke zunächst, daß die Gespräche, mit einer einzigen Ausnahme, ausschließlich in meinem Atelier stattfanden.“[4]
[2] Zu dem Zeitpunkt, da ich ihn hätte erreichen können, hatte ich vergessen, mich zu melden.
[2] „Und zugleich war es das Jahr, da der Schachklub Rinkolach Meister des Jaunfelds wurde, […].“[5]
[3] Jetzt, da es beschlossen wurde, kommt euer Einwand zu spät.
[3] „Erst da auch das Gesetz-Nachspiel abgetan, wird mir die Neuheit und Fragwürdigkeit der Lage bewußt.“[6]
[3] „Jetzt nun, nachdem es soweit ist, jetzt, da von russischer Seite mehrfach und in aller Deutlichkeit gesagt wurde, daß sie alles tun werden, um die Wiedervereinigung unter westlichen Vorzeichen zu verhindern, jetzt, wo feststeht, daß die Wiedervereinigung, wenn überhaupt, nur mit Hilfe der Westmächte zu erreichen ist, werden in Moskau freundschaftliche Beteuerungen ausgetauscht, die uns im Osten nichts nützen und die den Westen verschnupfen.“[7]
[4] „Es gab Fälle, da das Bett fünfzehn, auch zwanzigmal am Tage gebaut worden war, und Schulze stand dabei und riß es zum fünfzehnten oder zwanzigsten Male wieder ein.“[8]
[5] „Aber du biſt nachgebend und er nicht! Unverſehens wird er dich wegreiſſen, wirſt ein Sklave eines Edelmanns werden, da du Herr von Fuͤrſten ſeyn koͤnnteſt.“[9]

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1–5] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „da
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „da
[1–3] Duden online „da
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „da
[1–5] Goethe-Wörterbuch „da
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalda
[1–3] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. In zehn Bänden. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. 2. Band Bedi–Eink, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, ISBN 3-411-04753-4, DNB 96540790X, Stichwort »¹da«, Seite 736.
[1–3] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Stichwort »²da«, Seite 368.
[1–3] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4 (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »²da«.

Quellen:

  1. Heinrich Mann: Das öffentliche Leben. Paul Zsolnay Verlag, Berlin/Wien/Leipzig 1932, Seite 130 (Zitiert nach Google Books).
  2. Johannes Robert Becher: Erziehung zur Freiheit. Gedanken und Betrachtungen. Verlag Volk und Wissen, Berlin/Leipzig 1946, Seite 38 (Zitiert nach Google Books).
  3. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. 16.–25. Tausend, Suhrkamp Verlag, Frankfurt [am Main] 1949, Seite 413 (Zitiert nach Google Books).
  4. Walter Jens: Der Mann, der nicht alt werden wollte. Roman. 1.–4. Tausend, Rowohlt Verlag, Hamburg 1955, Seite 180 (Zitiert nach Google Books).
  5. Peter Handke: Mein Jahr in der Niemandsbucht. Ein Märchen aus den neuen Zeiten. 1. Auflage. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-518-40608-6, Seite 414 (Zitiert nach Google Books).
  6. Thomas Mann: Gesammelte Werke. Zwölfter Band: Zeit und Werk, Aufbau-Verlag, Berlin/Weimar 1955, Seite 189 (Lizenzausgabe des S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main für die DDR; zitiert nach Google Books).
    Im Originalsatz ist das Wort »Gesetz« kursiv gesetzt.
  7. Marion Gräfin Dönhoff: Das Moskauer Ja-Wort. In: DIE ZEIT. Nummer 38, 22. September 1955, ISSN 0044-2070 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 11. Juli 2016).
  8. Dieter Noll: Die Abenteuer des Werner Holt. Band 1: Roman einer Jugend, Aufbau-Verlag, Berlin/Weimar 1964, Seite 351 (Zitiert nach Google Books).
  9. Johann Wolfgang von Goethe: Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand. Ein Schauspiel. 1. Auflage. [sine editio], [sine loco] 1773, Seite 81 (Zitiert nach Deutsches Textarchiv).


Bedeutungen:

[1] Deka-
[2] Deziar

Beispiele:

[1]

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1, 2] Duden online „da
[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. In zehn Bänden. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. 3. Band Einl–Geld, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1999, ISBN 3-411-04763-1, DNB 965408124, Stichwort »²da«, Seite 736.
[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Stichwort »³da«, Seite 368.
[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4 (CD-ROM-Ausgabe), Stichwort »³da«.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: dar


Bedeutungen:

[1] ISO-639-1-Code für die Sprache Dänisch

Synonyme:

[1] ISO-639-2- und ISO-639-3-Code: dan
[1] Wikipedia-Artikel „DA

Anmerkung:

Die Partikel findet vor allem Anwendung zur Wiedergabe einer bäuerlichen/ländlichen Sprechweise.[1]

Worttrennung:

da

Aussprache:

IPA: [da]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild da (Info)

Bedeutungen:

[1] als Verstärkung einer Bejahung durch vorangestelltes »oui« in der Form »oui(-)da«: in etwa jawohl; aber ja, aber ja doch, ja doch; freilich; sehr wohl; ferner als Verstärkung einer Bekräftigung durch beispielsweise vorangestelltes »si« in der Form »si(-)da«: in etwa aber klar doch; klar doch; doch, doch; doch, natürlich
[2] als Verstärkung einer Verneinung durch vorangestelltes »nenni« oder »non« in der Form »nenni(-)da« oder »non(-)da«: in etwa beileibe nicht, keineswegs, mitnichten; aber nein, aber nicht doch, nicht doch, ganz und gar nicht
[3] als Verstärkung eines Ausrufes der Überraschung, Verwunderung oder dergleichen durch beispielsweise vorangestelltes »oh« in der Form »oh da«: in etwa ach je, o je
[4] regional: bekräftigender Ausruf (für gewöhnlich am Satzende alleinstehend)
[5] sondersprachlich (Argot): versichernder, zusichernder Ausruf

Herkunft:

Der gängigsten Theorie zufolge handelt es sich um ein seit Anfang des 12. Jahrhunderts[2] bezeugtes Erbwort aus der altfranzösischen Form diva → fro[2] beziehungsweise di-va → froeh bien[3]. Diese ist wiederum ein Kompositum aus den Imperativen di → fro und va → fro der im modernen Französisch lautenden Verben dire → fr und aller → fr.[2][3] Infolge seines interjektiven Gebrauchs wurde das Wort ab dem Übergang zum Mittelfranzösischen zu dia → frm[2][3], später zu dea → frm[2] und schließlich zu da → frm[2] verkürzt, und zunächst allein[2], später dann – ab dem 17. Jahrhundert[3] – im Neufranzösischen als Verstärkungspartikel von Bejahungen und Verneinungen gebraucht[2][3].
Nach einer anderen Theorie geht das Wort auf die vulgärlateinische Bildung *de ab (+ Substantive oder Pronomen oder Adjektive im Ablativ Plural) zurück, die im Altfranzösischen zu dea → fro geworden und dann mit oil → fro, nenni → fro, non → fro, voire → fro und so weiter gebraucht sein soll.[4] Lautlich soll dieses dea → fro dann mit dem aus di → fro und va → fro hervorgegangenen mittelfranzösischen dea → frm (das alleinstehend oder zumindest nicht mit oil → frm, nenni → frm, non → frm bis auf ein paar seltene Fälle gebraucht worden sei) zusammengefallen sein.[4]

Beispiele:

[1] « Si fait da : ça m’avait un peu quitté, mais je vous r’aime chèrement à cette heure. »[5]
[1] «                                                       MOI.
Vous avez mal fait. C’est la seule chose qui vous manque, pour être un sage.
LUI.
Oui-da. […] »[6]
„                                                      Ich.
Daran habt Ihr übel gethan:
denn der Bart nur fehlt euch zum Weisen.
Er.
Freylich! […]“[7]
[1] « — Oui-da ! repartit le roi avec un sourire de satisfaction qu’il s’efforçait en vain de déguiser. »[8]
„‚Ah so!‘ sagte der König mit einem Lächeln der Freude, das er vergeblich zu unterdrücken suchte.“[9]
[1] « Eh ! Oui da ! C’est ainsi qu’il se nomme. »[10]
[1] « — Oui da, et avant midi! »[11]
[2] «                           LELIE.
Maſcarille , eſt-ce toy?
MASCARILLE.
Nenny da, c’eſt quelqu’autre. »[12]
[2] « Dès que la grive est éveillée ,
Sur cette lande encor mouillée
Je viens m’asseoir
Jusques au soir ;
Grand’mère, de qui je me cache ,
Dit : Loïk aime trop sa vache. —
Oh ! Nenni-da !
Mais j’aime la petite Anna. »[13]
[3] « — Oh da ! elle est jolie fille ! Auriez-vous pris déjà idée de l’épouser ? »[14]
[4] « Ce n’est mon goût ; je ne veux de plein saut
Prendre la ville, aimant mieux l’escalade ;
En amour da, non en guerre ; il ne faut
Prendre ceci pour guerrière bravade,
Ni m’enrôler là-dessus malgré moi. »[15]
[4] « Nous n’avons pas besoin qu’on nous amène (m’a-t-elle répondu), nous venons bien toutes seules : nous les connaissons, parce qu’ils sont de la petite rue Saint-Germain ; mais nous n’avons jamais fait de partie avec des hommes da ! »[16]
[4] « C’n’est pas trop ben, da. »[17]
[4] « Non ! faut pas parler du bœuf devant les étrangers, répondit Léonard d’un air ironique. Ils pourraient vous le prendre. Tenez-le bien, da ! »[18]
[4] « — Da ! fit la lorraine un peu étonnée, mais au fond très-enchantée de la proposition — elle n’avait pas l’habitude de faire de telles recrues — et après s’être assurée qu’Élisa avait plus de seize ans, lui avouait qu’elle ne demanderait pas mieux, mais qu’elle craignait que sa mère fît quelque esclandre chez le commissaire. »[19]
„›Ei! Ei!‹ meinte die Freundin ein wenig erstaunt, im Grunde aber höchst erfreut über diesen Vorschlag. Es war zwar nicht ihre Gewohnheit solche Rekrutinnen anzuwerben, aber nachdem sie sich überzeugt hatte, dass Elisa das sechszehnte Jahr überschritten hatte, willigte sie mit Freuden ein und gab nur ihrer Befürchtung Ausdruck, dass ihre Mutter bei der Polizei Krawall schlagen könnte.“[20]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] oui(-)da; si(-)da, si fait da, voire-da
[2] nenni(-)da, non(-)da
[3] oh da

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1–5] Centre National de Ressources Textuelles et Lexicales „da
[1–5] Dictionnaire vivant de la langue française (ARTFL) „da
[1] Louis Guilbert, René Lagane, Georges Niobey et al.: Grand Larousse de la langue française en sept volumes. Tome premier, A - CIP, Librairie Larousse, Paris 1989, ISBN 2-03-101837-8-VL, ISBN 2-03-101841-8-VT (Digitalisat bei Gallica), Stichwort »da«, Seite 1079.

Quellen:

  1. Maurice Grevisse; André Goosse (Herausgeber): Le Bon Usage. Grammaire français. 15. Auflage. De Boeck/Duclot, Bruxelles/Paris 2011, ISBN 978-2-8011-6425-9 (CD-ROM-Ausgabe), Stichpunkt »§1108 - Acquiescement et dénégation : autres formes«.
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7 Centre National de Ressources Textuelles et Lexicales „da
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 Walther von Wartburg (Herausgeber): Französisches Etymologisches Wörterbuch. Eine Darstellung des galloromanischen Sprachschatzes. 25 Bände, Band Ⅲ, 1922–2002, Stichwort »dīcere«, Seite 69.
  4. 4,0 4,1 Henri Diament: THE ETYMOLOGY OF FRENCH DA. In: John Fischer, Paul. A. Gaeng (Herausgeber): Studies in Honor of Mario M. Pei. University of North Carolina at Chapel Hill, Chapel Hill (N.C.) 1972 (Studies in the Romance languages and literatures; 114), Seite 63–76.
  5. Pierre Carlet de Chamblain de Marivaux: L’Épreuve. Comédie. [1740]. In: Émile Faguet (Herausgeber): Théâtre en deux volumes. Tome deuxième, Lutetia/Nelson, Paris/London/Edinburgh/New York (Zitiert nach Französischer Wikisource-Quellentext „L’Épreuve“ (Stabilversion)).
  6. Denis Diderot: Le neveu de Rameau. Satire. [1761]. In: J. Assézat et M. Tourneux (Herausgeber): Œuvres complètes de Diderot. Tome cinquième, Garnier Frères, Paris 1875, Seite 391 (Zitiert nach Französischer Wikisource-Quellentext „Page:Diderot - Œuvres complètes, éd. Assézat, V.djvu/401“ (Stabilversion)).
  7. Denis Diderot: Rameau’s Neffe. Ein Dialog von Diderot. G. J. Göschen, Leipzig 1805 (Aus dem Manuskript übersetzt und mit Anmerkungen begleitet von Goethe), Seite 19 (Zitiert nach Google Books).
  8. Victor Hugo: Notre-Dame de Paris. 1482. [1831]. In: Paul Meurice (Herausgeber): Œuvres complètes. [volume 1] [Section A.] Tome Ⅱ: Roman, Librairie Ollendorff, Paris 1904, Seite 372 (Zitiert nach Französischer Wikisource-Quellentext „Page:Hugo - Œuvres complètes, Impr. nat., Roman, tome II.djvu/396“ (Stabilversion)).
  9. Victor Hugo; Johann Valentin Adrian, Waldemar Wagner (Herausgeber): Victor Hugo’s sämmtliche Werke. Fünfzehnter Band: Notre-Dame von Paris. Dritter Theil, Druck und Verlag von Johann David Sauerländer, Frankfurt am Main 1836 (übersetzt von Franz Kottenkamp), Seite 136 (Zitiert nach Digitalisat des MDZ).
  10. François Ponsard: L’honneur et l’argent, Comédie en cinq actes et en vers. Lévy, Paris 1853, Seite 26 (Zitiert nach Google Books).
  11. Israël Zangwill: Rêveurs du Ghetto. Volume I, Éditions Complexe, Bruxelles 1994 (Originaltitel: Dreamers of the Ghetto, übersetzt von Marie-Brunette Spire), ISBN 978-2-87027-516-0, Seite 82 (Zitiert nach Google Books).
  12. Molière: L’estourdy ou les contre-temps, Comédie. Gabriel Quinet, Paris 1663, Seite 70 (Zitiert nach Digitalisat in Gallica).
  13. Auguste Brizeux: Marie. Poème. Société Belge de Librairie, Bruxelles 1837, Seite 63 (Zitiert nach Google Books).
  14. George Sand: François le Champi. Librairie de L. Hachette et Cie, Paris 1855, Seite 148 (Zitiert nach Digitalisat in Gallica).
  15. Jean de La Fontaine: Féronde, ou le purgatoire. [1674]. In: Louis Moland (Herausgeber): Œuvres complètes de La Fontaine. Nouvelle Édition, Très-soigneusement revue sur les textes originaux avec un travail de critique et d’érudition. Tome quatrième, Garnier Frères, Librairies-Éditeurs, Paris 1875, Seite 203 (Zitiert nach Internet Archive).
  16. N.-E. Rétif de la Bretonne; Norbert Crochet (Herausgeber): Le Paysan perverti (1775). Tome Ⅰ, Lulu.com, 2010, ISBN 978-1-4452-9328-8, Seite 67 (Zitiert nach Google Books).
  17. Michel Théodore Leclercq: Le Savetier et le Financier, ou Contentement passe richesse. In: Proverbes dramatiques. Nouvelle Édition, ornée de gravures en taille-douce, d’après les dessins de MM. Johannot et autres artistes distingués. Tome premier, Aimé-André/Ladrange, Paris 1835, Seite 211 (Zitiert nach Google Books).
  18. George Sand: Jeanne. Tome premier, Méline, Cans et Compagnie, Bruxelles 1844, Seite 31 (Zitiert nach Internet Archive).
  19. Edmond de Goncourt: La Fille Élisa. 7. Auflage. G. Charpentier, Paris 1877, Seite 30–31 (Zitiert nach Digitalisat in Gallica).
  20. Edmond de Goncourt: Die Dirne Elisa. Verlag Schneider & Co., Wien/Leipzig 1928 (Originaltitel: La Fille Élisa, übersetzt von Rudolf Brettschneider; illustriert von Franz Thiel; zitiert nach Die Dirne Elisa. In: Projekt Gutenberg-DE. Erstes Buch, Kapitel V (URL).).

Worttrennung:

da

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] und

Beispiele:

[1]

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Nicholas Awde: Hausa-English/English-Hausa Dictionary. Hippocrene Books, New York 1996, Seite 25.

Worttrennung:

da

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] mit

Beispiele:

[1]

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Nicholas Awde: Hausa-English/English-Hausa Dictionary. Hippocrene Books, New York 1996, Seite 25.

Aussprache:

IPA: [da]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] von jemandem oder etwas, durch jemanden oder etwas, seitens: bezeichnet den Urheber, Schöpfer, besonders den Urheber der Handlung beim passiven Verb

Herkunft:

Vergleiche Italienisch da in: amato da tutti, ‚von allen geliebt‘[1]

Beispiele:

[1] Mea avunculo esis amata da omni.
Mein Onkel wurde von allen geliebt.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] „Faust“ da Goethe — „Faust“ von Goethe
[1] l’ocido di Caesar da Brutus[2] — der Mord an (wörtlich: von) Caesar durch Brutus

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Detlef Groth: Interaktiva Vortaro Germana-Ido, 2009. Serchez Ido: „da“.
[1] Luther H. Dyer: Ido-English Dictionary. Isaac Pitman, London 1924 (Abfrage auf kyegupov.org: „da“), Stichwort „da“.
[1] Louis Couturat, Kurt Feder: Grosses Wörterbuch Deutsch-Ido. in Uebereinstimmung mit den Beschlüssen der Ido-Akademie und revidiert von Kurt Feder. Ido-Weltsprache-Verlag, Lüsslingen (Schweiz) 1919, Seite 742, Stichwort „von“ (Umschlag: Paris, Imprimerie Chaix, 1920).
[1] dictionnaire. Ido-France, abgerufen am 20. November 2015 (Französisch).
[1] Marcel Pesch, Jerry Muelver: Radikaro Idala. Nova Versiono Segun Dicionario de la 10 000 Radiki di la linguo universala Ido da Marcel Pesch. Februar 2010, Seite 44, Stichwort „da“, abgerufen am 21. November 2015 (pdf, Ido).
[1] Fernando Zangoni: Dizionario Italiano-Ido. Juni 2008, Seite 73, Stichwort „da (causa, agente; con un verbo al passivo)“, abgerufen am 20. November 2015 (pdf, Italienisch).

Quellen:

  1. Beispiel aus: Fernando Zangoni: Dizionario Italiano-Ido. Juni 2008, Seite 73, abgerufen am 20. November 2015 (pdf, Italienisch).
  2. Nach Luther H. Dyer: Ido-English Dictionary. Isaac Pitman, London 1924 (Abfrage auf kyegupov.org: „da“), Stichwort „da“.

Worttrennung:

da

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Grammatische Merkmale:

  • Indikativ Präsens Aktiv des Verbs dar (unabhängig von Person und Numerus)
  • Imperativ Präsens Aktiv des Verbs dar (unabhängig von Person und Numerus)
da ist eine flektierte Form von dar.
Die gesamte Konjugation findest du auf der Seite Flexion:dar.
Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag dar.
Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor.
  • Suchergebnisse in der Interlingua-Wikipedia für „da

Worttrennung:

da

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] aus, von

Beispiele:

[1]

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[*] PONS Italienisch-Deutsch, Stichwort: „da
[*] LEO Italienisch-Deutsch, Stichwort: „da
[*] dict.cc Italienisch-Deutsch, Stichwort: „da

Worttrennung:

da

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Nahrungsmittel aus der Muskelmasse des Körpers eines Lebewesens; Fleisch

Beispiele:

[1]

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Kevin Jarrett: A dictionary of Manga, a Kanuri language. Kay Williamson Educational Foundation & Mallam Dendo Ltd., Cambridge 2007, Seite 26.

Worttrennung:

da

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Grammatische Merkmale:

  • 2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv des Verbs dare
da ist eine flektierte Form von dare.
Die gesamte Konjugation findest du auf der Seite Flexion:dare.
Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag dare.
Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor.

Alternative Schreibweisen:

veraltet, sonst noch in einigen festen Wendungen: d’a

Worttrennung:

da

Aussprache:

IPA: Brasilien überwiegend: [ˈda]
Portugal überwiegend: [ˈdɐ]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] obligatorische Zusammenrückung der Präposition »de« und dem femininen bestimmten Artikel »a«
[2] obligatorische Zusammenrückung der Präposition »de« und dem femininen Demonstrativpronomen »a«

Synonyme:

[2] daquela

Männliche Wortformen:

[1, 2] do

Beispiele:

[1] “O Exército espalhou diante da costa -contraposta pelas montanhas jordanianas, ao fundo- os 40 foguetes M-302 e os 181 morteiros tomados em um navio interceptado, além de 400 mil projéteis. Também estavam expostos na base, na região fronteiriça com a Jordânia e próxima à Arábia Saudita, os sacos de cimento ‘made in Iran’ que têm servido ao governo israelense como evidência da origem das armas.”[1]
„Die Armee reihte vor der Küste – gegenüber den jordanischen Bergen, im Hintergrund – die in einem aufgebrachten Schiff sichergestellten 40 Raketen [vom Typ] M-302 und 181 Mörser, [sowie] an die 400 Tausend Projektile, auf. Ebenso wurden auf der Basis im Grenzgebiet zu Jordanien und nahe Saudi-Arabiens Zimentsäcke ‚made in Iran‘ zur Schau gestellt, die der israelischen Regierung als Beweis für die Herkunft der Waffen gedient haben.“

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[*] Vocabulário Ortográfico do Português (portal da língua portuguesa): „da
[1] PONS Portugiesisch-Deutsch, Stichwort: „da
[1, 2] dict.cc Portugiesisch-Deutsch, Stichwort: „da
[1] LEO Portugiesisch-Deutsch, Stichwort: „da
[1, 2] Moderno Dicionário da Língua Portuguesa Michaelis „da
[1] Aurélio Buarque de Holanda Ferreira: Miniaurélio Século XXI: O minidicionário da língua portuguesa. 4a edição revista e ampliada do minidicionário Aurélio, 9a impressão, Editora Nova Fronteira, Rio de Janeiro 2000, ISBN 8-520-91104-8, Stichwort »da¹«, Seite 201.
[2] Ebenda, Stichwort »da²«, Seite 201.

Quellen:

  1. Diogo Bercito: Israel mostra suposto arsenal iraniano encontrado no mar Vermelho. In: Folha de S. Paulo. Um jornal a serviço do Brasil. 10. März 2014 (Onlineausgabe: URL, abgerufen am 11. Juli 2016).

Worttrennung:

da

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] ja

Gegenwörter:

[1] ne

Beispiele:

[1]

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] PONS Slowenisch-Deutsch, Stichwort: „da
[1] Slovar slovenskega knjižnega jezika: „da

Worttrennung:

da

Aussprache:

IPA: [da]
Hörbeispiele:

Grammatische Merkmale:

  • 3. Person Singular Indikativ Präsens Aktiv des Verbs dati
da ist eine flektierte Form von dati.
Die gesamte Konjugation findest du auf der Seite Flexion:dati.
Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag dati.
Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor.

Worttrennung:

da

Aussprache:

IPA: [da]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild da (lateinamerikanisch) (Info)
Reime: -a

Grammatische Merkmale:

  • 3. Person Singular Indikativ Präsens Aktiv des Verbs dar
  • 2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv des Verbs dar
da ist eine flektierte Form von dar.
Die gesamte Konjugation findest du auf der Seite Flexion:dar.
Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag dar.
Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor.
[1] Da của voi – Elefantenhaut


Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Chữ Nôm:

Aussprache:

IPA: [zaː˧˧]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] größtes Sinnesorgan bei Menschen und Tieren; Haut
[2] Leder

Synonyme:

[2] da thuộc

Oberbegriffe:

[1] cơ quan
[2] vật liệu

Beispiele:

[1] Làm sao để chăm sóc da khô vào mùa đông?
Wie ist trockene Haut im Winter zu pflegen?
[2] Cái áo khoác của tôi được làm bằng da.
Meine Jacke ist aus Leder.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] một làn da – eine Haut
[1] da khôtrockene Haut
[2] áo khoác daLederjacke
[2] da Ziegenleder

Wortbildungen:

[1] da bò, da thuộc, khoa da liễu, màu da, nổi da gà, tẩy da chết, ung thư da, vàng da, viêm da

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1, 2] dict.com Vietnamesisch–Deutsch „da
[1] Trương Văn Hùng, Trần Hồng Công, Châu Thiện Trường, Thanh Ly: Từ điển Đức Việt. Nhà xuất bản trẻ, Thành phố Hồ Chí Minh 1999, Seite 873.
[1] Nguyễn Văn Tuế: Từ điển Việt Đức. Nhà xuất bản văn hóa thông tin, Thành phố Hồ Chí Minh 1998, Seite 258.

da ist die Umschrift folgender Wörter:

Altkirchenslawisch: да (da)
Armenisch: դա (da)
Bulgarisch: да (da)
Inguschisch: да (da)
Mari: да (da)
Mazedonisch: да (da)
Russisch: да (da)
Serbisch: да (da)
Serbokroatisch: да (da)
Tschetschenisch: да (da)

da ist die Umschrift folgender Zeichen:

Japanisch: (da)
Japanisch: (da)
Koreanisch: (da)


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Ta, TA, T.A., -ta, , , , -tä, t’a,

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