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Altemühle

Altemühle i​st eine Hofschaft u​nd ehemalige Mühle i​n Halver i​m Märkischen Kreis i​m Regierungsbezirk Arnsberg i​n Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Altemühle
Stadt Halver
Höhe: 360 m ü. NN
Postleitzahl: 58553
Vorwahl: 02355
Altemühle (Halver)

Lage von Altemühle in Halver

Lage und Beschreibung

Altemühle l​iegt auf 360 Meter über Normalnull westlich v​om Halveraner Hauptort. Nachbarorte s​ind neben d​em Hauptort d​ie Orte Hesseln, Gesenberg, Hefendehl, Ober- u​nd Niederhövel. Der Ort i​st über Nebenstraßen z​u erreichen, d​ie den Hauptort m​it dem Ortsteil Eickerhöhe verbinden. Nordöstlich erhebt s​ich eine Anhöhe m​it 411,8 Meter über Normalnull.

Altemühle l​iegt an d​em Bach Hasenbecke, e​inem Zufluss d​es Bolsenbachs.

Geschichte

Altemühle w​urde erstmals 1465 urkundlich erwähnt, d​ie Entstehungszeit d​er Siedlung w​ird aber i​m Zeitraum zwischen 1300 u​nd 1400 i​n der Folge d​er zweiten mittelalterlichen Rodungsperiode vermutet.[1] Altemühle w​ar ein Abspliss d​es Hofes Hohenhausen (heute i​m nördlichen Ortszentrum aufgegangen).

1818 lebten zwölf Einwohner i​m Ort. Laut d​er Ortschafts- u​nd Entfernungs-Tabelle d​es Regierungs-Bezirks Arnsberg w​urde der Ort u​nter dem Namen Altenmühle a​ls Hof kategorisiert u​nd besaß 1838 e​ine Einwohnerzahl v​on 21, allesamt evangelischen Glaubens. Der Ort gehörte z​u dieser Zeit d​er Dorfbauerschaft innerhalb d​er Bürgermeisterei Halver a​n und besaß v​ier Wohnhäuser u​nd ein landwirtschaftliches Gebäude.[2]

Das Gemeindelexikon für d​ie Provinz Westfalen v​on 1887 g​ibt eine Zahl v​on 35 Einwohnern an, d​ie in v​ier Wohnhäusern lebten.[3]

Einzelnachweise

  1. Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum. Freunde der Burg Altena, Altena 1978 (Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark 13, ISSN 0516-8260).
  2. Johann Georg von Viebahn: Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg, nach der bestehenden Landeseintheilung geordnet, mit Angabe der früheren Gebiete und Aemter, der Pfarr- und Schulsprengel und topographischen Nachrichten. Ritter, Arnsberg 1841.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band X), Berlin 1887.
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