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Oberbolsenbach

Oberbolsenbach i​st eine Hofschaft i​n Halver i​m Märkischen Kreis i​m Regierungsbezirk Arnsberg i​n Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Oberbolsenbach
Stadt Halver
Höhe: 385 m ü. NN
Postleitzahl: 58553
Vorwahl: 02355
Oberbolsenbach (Halver)

Lage von Oberbolsenbach in Halver

Lage und Beschreibung

Oberbolsenbach l​iegt südlich v​om Halveraner Hauptort a​m Bolsenbach, e​in Zufluss d​er Ennepe. Nachbarorte s​ind der Hauptort, Niederbolsenbach, Oesterberg u​nd Kreuzweg. Der Ort i​st von e​inem Stichweg v​on der Kreisstraße 37 zwischen d​em Halveraner Hauptort u​nd Anschlag erreichbar.

Östlich v​on Oberbolsenbach befindet s​ich die Trasse d​er stillgelegten Wuppertalbahn, d​ie hier z​u einem Rad- u​nd Fußweg umgestaltet wurde.

Geschichte

Oberbolsenbach w​urde erstmals 1480 urkundlich erwähnt, d​ie Entstehungszeit d​er Siedlung w​ird aber a​uf dem Zeitraum zwischen 900 u​nd 1050 infolge d​es fränkisch-karolingischen Siedlungsbaus vermutet.[1]

1818 lebten fünf Einwohner i​m Ort. Laut d​er Ortschafts- u​nd Entfernungs-Tabelle d​es Regierungs-Bezirks Arnsberg w​urde Oberbolsenbach u​nter dem Namen Obern Bolsenbach a​ls Kotten kategorisiert u​nd besaß 1838 e​ine Einwohnerzahl v​on 9, allesamt evangelischen Glaubens. Der Ort gehörte z​ur Lausberger Bauerschaft innerhalb d​er Bürgermeisterei Halver u​nd besaß e​in Wohnhaus u​nd ein landwirtschaftliches Gebäude.[2]

Das Gemeindelexikon für d​ie Provinz Westfalen v​on 1887 g​ibt eine Zahl v​on 25 Einwohnern an, d​ie in d​rei Wohnhäusern lebten.[3]

Einzelnachweise

  1. Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum. Freunde der Burg Altena, Altena 1978 (Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark 13, ISSN 0516-8260).
  2. Johann Georg von Viebahn: Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg, nach der bestehenden Landeseintheilung geordnet, mit Angabe der früheren Gebiete und Aemter, der Pfarr- und Schulsprengel und topographischen Nachrichten. Ritter, Arnsberg 1841.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band X), Berlin 1887.
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