Unterneueben
Unterneueben (oberfränkisch: Di Nai-ehm[2]) ist ein Gemeindeteil der Stadt Creußen im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern).[3] Unterneueben liegt in der Gemarkung Gottsfeld.[4]
Unterneueben Stadt Creußen
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Koordinaten: | 49° 51′ N, 11° 36′ O |
Höhe: | 462 m ü. NHN |
Einwohner: | 2 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 95473 |
Vorwahl: | 09270 |
Lage
BearbeitenDie Einöde befindet sich auf ebenem Gelände. Im Norden liegt das Waldgebiet Frühhut und im Süden das Waldgebiet Pfarrhut. Im Süden fließt der Tiefenbach, ein linker Zufluss des Roten Mains. Ein Anliegerweg führt nach Oberneueben (0,2 km nordwestlich) bzw. zur Staatsstraße 2184 (0,4 km südöstlich).[5]
Geschichte
BearbeitenUnterneueben wurde mit der Nennung von „Oberneybe“ im Jahr 1398 indirekt erstmals erwähnt. Der Ort wurde entsprechend seiner ebenen Bodenlage benannt.[6] In der Fraisch unterstand der Ort dem brandenburg-bayreuthischen Kasten- und Stadtvogteiamt Creußen. Von 1791/92 bis 1810 waren das preußische Justiz- und Kammeramt Bayreuth die übergeordneten Institutionen.[7] Danach kam die gesamte Region an das Königreich Bayern.
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Unterneueben dem Steuerdistrikt Gottsfeld und der Ruralgemeinde Gottsfeld zugewiesen.[8] Im Rahmen der Gebietsreform in Bayern wurde Unterneueben am 1. Mai 1978 in die Stadt Creußen eingegliedert.[9]
Literatur
Bearbeiten- Johann Kaspar Bundschuh: Neueben. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 3: I–Ne. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753092, Sp. 736 (Digitalisat).
- Josef Pfanner: Landkreis Pegnitz (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken. Band 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1965, DNB 457000961, S. 37–38.
Weblinks
Bearbeiten- Unterneueben in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 30. November 2024.
- Unterneueben in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 30. November 2024.
- Unterneueben im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 30. November 2024.
Fußnoten
Bearbeiten- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 294 (Digitalisat).
- ↑ J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 38. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „di nai ēm“.
- ↑ Stadt Creußen, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 30. November 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 30. November 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 30. November 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 37f.
- ↑ Addreßhandbuch für die Fränkischen Fürstenthümer Ansbach und Bayreuth. Verlag der beiden Waisenhäuser, Ansbach und Bayreuth 1801, OCLC 869860275, S. 241 (Digitalisat).
- ↑ A. H. Hoenig (Hrsg.): Topographisch-alphabetisches Handbuch über die in dem Ober-Mainkreise befindlichen Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Mühlen und Einöden. Bayreuth 1820, OCLC 165644543, S. 82 (Digitalisat). Dort als Neueben aufgelistet.
- ↑ Creußen > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 30. November 2024.