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Tiefenthal (Creußen)

Gemeindeteil der oberfränkischen Stadt Creußen

Tiefenthal ist ein Gemeindeteil der Stadt Creußen im oberfränkischen Landkreis Bayreuth.

Tiefenthal
Stadt Creußen
Koordinaten: 49° 52′ N, 11° 40′ OKoordinaten: 49° 51′ 49″ N, 11° 39′ 45″ O
Höhe: ca. 390 (389–433) m ü. NHN
Einwohner: 94 (25. Mai 1987)
Postleitzahl: 95473
Vorwahl: 09270

Geografie

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Das Dorf liegt im Norden der Fränkischen Alb und dreieinhalb Kilometer nordöstlich der Stadtmitte von Creußen. Die nächste größere Stadt ist das etwa elf Kilometer nördlich gelegene Bayreuth. Tiefenthal liegt einen Kilometer nordöstlich der Nordspitze eines langgestreckten Höhenzuges, dessen höchste Erhebungen Kuhberg, Schloßberg und Funkenberg sind. Unmittelbar nordwestlich des Dorfes gibt es einen weiteren und etwas kleineren Höhenzug, der oberhalb des Ortes weitgehend bewaldet ist. Am südlichen Ortsrand mündet der von Westen kommende Altenkünsberger Bach in den Bieberswöhrbach, der das Dorf in Süd-Nord-Richtung durchfließt.[1]

Nachbarorte

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Die Nachbarorte sind (von Nordosten beginnend im Uhrzeigersinn): Unterölschnitz im Nordnordosten, Birk im Ostnordosten, Unterschwarzach im Ostsüdosten, Seidwitz im Südosten, Neuhof im Südsüdwesten, Hagenreuth im Südwesten, Altenkünsberg im Westen und Oberölschnitz im Nordwesten.

Geschichte

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Urkundlichen Erwähnungen von Tiefenthal in historischen Dokumenten waren:[2]

  • 1320: „dacz Tieffental in dem dorfe“
  • 1376: „zu Tyffental
  • 1537: „an aynem weyer zu Kyndßbergk bey Tiefental gelegen“

Der Ortsname bedeutet „Im tiefen Tal“, womit das Tal des Bieberwöhrbaches gemeint ist.[2]

Vor der Gebietsreform in Bayern gehörte Tiefenthal zur Gemeinde Neuhof, die dem ehemaligen Landkreis Pegnitz angehörte. Im Rahmen der Gebietsreform wurde das Dorf zusammen mit der gesamten Gemeinde Neuhof in die Stadt Creußen eingemeindet.[3]

Religion

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Ebenso wie die protestantisch geprägte Kernstadt gehört die Bevölkerung von Tiefenthal überwiegend der evangelisch-lutherischen Konfession des Christentums an. Die Protestanten werden von der evangelischen Pfarrei Creußen betreut, während die römisch-katholischen Bewohner der katholischen Pfarrei in Thurndorf angehören.[2]

Baudenkmäler

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Am südöstlichen Dorfrand und rechten Ufer des Bieberwöhrbaches (Standort) steht eine denkmalgeschützte Wassermühle, die mit der Aktennummer D-4-72-127-84 des BLfD ausgewiesen ist. Dabei handelt es sich um einen zweigeschossigen Satteldachbau, an dessen Wappenrelief die Jahreszahl „1570“ zu finden ist.

Wirtschaft und Infrastruktur

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Unternehmen

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Im östlichen Teil des Dorfes gibt es ein Gasthaus.

Eine am östlichen Ortsrand Creußens von der Bahnhofsstraße abzweigende Landstraße führt nach Tiefenthal und im Anschluss daran nach Birk weiter. Vom ÖPNV wird das Dorf an einer Haltestelle der Regionalbuslinie 374 des VGN bedient.[4] Diese verbindet Tiefenthal mit dem Bayreuther Hauptbahnhof, obwohl der gut drei Kilometer entfernte Bahnhof Creußen(Oberfr) der nächstgelegenere Eisenbahnhaltepunkt ist.

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Creußen (Kartenblatt 6135). In: Bayerisches Landesvermessungsamt München (Hrsg.): Topographische Karte 1:25.000.
  2. a b c Josef Pfanner: Landkreis Pegnitz. Buchdruckerei Michal Laßleben, Kallmünz 1965, S. 54.
  3. Creußen – GenWiki. Abgerufen am 21. März 2021.
  4. Fahrplan der Regionalbuslinie 374 des VGN. Abgerufen am 21. März 2021.