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Luftwaffenkommando West

Kommandobehörde der Luftwaffe der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg

Das Luftwaffenkommando West war eine Kommandobehörde der Luftwaffe der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.

Luftwaffenkommando West

Aktiv 28. September 1944 bis 8. Mai 1945
Staat Deutsches Reich NS Deutsches Reich
Streitkräfte Wehrmacht
Teilstreitkraft Luftwaffe
Typ Höhere Kommandobehörde
Gliederung siehe Unterstellte Verbände
Hauptquartier Mannheim-Sandhofen[1] (September 1944)
Dehrn/Limburg[2] (September 1944 bis März 1945)
Tunzenberg (April bis Mai 1945)
Befehlshaber
Erster Befehlshaber Generalleutnant Alexander Holle
Letzter Befehlshaber Generalleutnant Martin Harlinghausen

Geschichte

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Das Luftwaffenkommando West ging am 28. September 1944 aus der Luftflotte 3 hervor.[3] und erhielt seine Befehle von der Luftflotte Reich. Es unterstützte zu dieser Zeit die gesamte Westfront im Bereich des Oberbefehlshabers West mit den Heeresgruppen B, G und H. Grundsätzlich defensiv ausgerichtet griff das Luftwaffenkommando auch in die letzten deutschen Offensiven mit ein, so der Ardennenoffensive und dem Unternehmen Nordwind. Gegen die alliierte Luftüberlegenheit machtlos, musste es sich nach und nach in den südwestdeutschen Raum absetzen. Nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 wurde es aufgelöst.

Personen

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Befehlshaber

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Dienstgrad Name Datum
Generalleutnant Alexander Holle 28. September 1944 bis 15. November 1944[4]
Generalleutnant Josef Schmid 15. November 1944 bis 27. April 1945[5]
Generalleutnant Martin Harlinghausen 27. April 1945 bis 8. Mai 1945[6]

Chef des Stabes

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Dienstgrad Name Datum
Oberst Hans Wolters 28. September 1944 bis März 1945
Oberst Heinrich Wittmer März 1945 bis 8. Mai 1945[7]

Unterstellung

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Unterstellung von bis
Luftflotte Reich 28. September 1944 1. April 1945
Luftflotte 6 1. April 1945 8. Mai 1945

Unterstellte Verbände

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1. November 1944[3][8] direkt unterstellt Fernaufklärungsgruppe 123; Nahaufklärungsgruppe 13
II. Jagdkorps
3. Fliegerdivision
5. Jagddivision
III. Flakkorps 2. Flak-Division; 1. Flak-Brigade; 19. Flak-Brigade
IV. Flakkorps 9. Flak-Division; 13. Flak-Division; 21. Flak-Division; 28. Flak-Division; 19. Flak-Brigade
30. Januar 1941[3][9] 14. Fliegerdivision Flugbereitschaft/14. Flieger-Division; Teile des Kampfgeschwaders 51; Teile des Kampfgeschwaders 53; Teile des Lehrgeschwaders 1; Nachtschlachtgruppe 20
VI. Flakkorps 4. Flak-Division; 9. Flak-Brigade; 18. Flak-Brigade
15. Fliegerdivision Flugbereitschaft/15. Flieger-Division; Teile des Kampfgeschwaders 2; Nachtschlachtgruppe 1; Nachtschlachtgruppe 2
III. Flakkorps
16. Fliegerdivision Flugbereitschaft/16. Flieger-Division; Teile des Jagdgeschwaders 53
IV. Flakkorps

Literatur

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  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945, Vierzehnter Band, Die Landstreitkräfte: Namensverbände/Die Luftstreitkräfte (Fliegende Verbände)/Flakeinsatz im Reich 1943–1945, Biblio Verlag Osnabrück 1980, ISBN 3-7648-1111-0, S. 306.

Einzelnachweise

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  1. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders), S. 427, abgerufen am 18. Februar 2024.
  2. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders), S. 396, abgerufen am 18. Februar 2024.
  3. a b c Georg Tessin, S. 309
  4. Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K. (PDF) 2017, S. 604–605, abgerufen am 18. Februar 2024 (englisch).
  5. Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section S–Z. (PDF) 2016, S. 146, abgerufen am 18. Februar 2024 (englisch).
  6. Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K. (PDF) 2017, S. 335, abgerufen am 18. Februar 2024 (englisch).
  7. Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section S–Z. (PDF) 2016, S. 1034, abgerufen am 18. Februar 2024 (englisch).
  8. Horst Boog, Richard Lakowski, Werner Rahn, Manfred Zeidler, John Zimmermann: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg. Band 10/1 – Die militärische Niederwerfung der Wehrmacht. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2008, ISBN 978-3-421-06237-6, S. 850.
  9. Georg Tessin, S. 392–393