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Die FMA I.Ae. 24 Calquín war ein Jagdbomber des argentinischen Herstellers Fábrica Militar de Aviones.

FMA I.Ae. 24 Calquín
Eine I.Ae. 24 im Flug
Typ Jagdbomber
Entwurfsland

Argentinien Argentinien

Hersteller Fábrica Militar de Aviones
Erstflug 4. Juli 1946
Indienststellung 1947
Produktionszeit

1947–1950

Stückzahl 101

Geschichte und Konstruktion

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Die Fuerza Aérea Argentina suchte nach einem Ersatz für ihre mittlerweile veralteten Northrop A-17. Hierzu wurde durch FMA mit der I.Ae. 24 ein zweimotoriger Jagdbomber entwickelt, der große Ähnlichkeiten mit der De Havilland DH.98 Mosquito aufwies. Trotz der Ähnlichkeit war die Calquín ein eigenständiger Entwurf, dessen größter optischer Unterschied in den beiden Pratt & Whitney R-1830-G „Twin Wasp“ Sternmotoren lag. Durch diesen Antrieb erreichte die Maschine zwar nicht die von der Luftwaffe geforderten Leistungsdaten, trotzdem wurden 100 Maschinen bestellt. Die Calquín war als Mitteldecker ausgelegt und wie die Mosquito fast vollständig aus einheimischen Hölzern gefertigt, wobei die Tragflächen mit Stoff bespannt waren. Sie besaß ein einziehbares Spornradfahrwerk und ein geschlossenes Cockpit. Pilot und Navigator saßen nebeneinander. Ursprünglich war geplant, die Maschine mit Rolls-Royce Merlin-Motoren auszurüsten, diese waren jedoch in der geforderten Menge nicht lieferbar. Das Flugzeug erwies sich allerdings als keine Fehler verzeihend, da es äußerst instabil war, sodass im Laufe der Zeit etwa 50 Besatzungsmitglieder bei Unfällen getötet wurden.[1] Eingesetzt wurde das Muster offiziell bis 1957, einige wenige sogar bis 1960.[1]

FMA arbeitete noch an einer verbesserten Version, der I.Ae. 28 Super Calquín, die mit Rolls-Royce-Merlin-Motoren ausgestattet werden sollte. Obwohl die Entwicklungsarbeiten weit fortgeschritten waren, wurde der Bau des Prototyps abgebrochen und die Entwicklung zu Gunsten der FMA I.Ae. 30 „Ñancú“ eingestellt.

Militärische Nutzung

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Argentinien  Argentinien

Technische Daten

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Kenngröße Daten[2]
Besatzung 2
Länge 12 m
Spannweite 16,3 m
Höhe 5,5 m
Flügelfläche 38 m²
Flügelstreckung 7,0
Leermasse 5.340 kg
max. Startmasse 7.200 kg
Reisegeschwindigkeit 380 km/h
Höchstgeschwindigkeit 440 km/h
Dienstgipfelhöhe 10.000 m
Reichweite 1.040 km
Triebwerke 2 × Pratt & Whitney R-1830-G „Twin Wasp“ 14-Zylinder-Sternmotoren mit je 782 kW (1.063 PS)
Bewaffnung 4 × 20 mm Hispano Mk. II Maschinenkanonen oder
4 × 7,7 mm Browning Maschinengewehre
12 × 75 mm Raketen an Außenstationen und
800 kg Bomben im internen Bombenschacht

Siehe auch

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Literatur

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  • Janes’s All the World’s Aircraft 1957–1958.
  • Burzaco, Ricardo: I.Ae. 24 Calquin. Aeroespacio, Nro. 52, November–December 1997
  • Zúñiga, Fernando (2006). Breve glosario del mapudungun. Mapudungun. El habla mapuche. Santiago: Centro de Estudios Públicos. S. 337. ISBN 956-7015-40-6.
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Commons: I.Ae. 24 Calquin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Burzaco, Ricardo: I.Ae. 24 Calquin. Aeroespacio, Nro. 52, November–December 1997. S. 68–70
  2. Daten von airwar.ru (russisch), abgerufen am 23. Mai 2016