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Berliet GDSE

Lastkraftwagenmodell

Der Berliet GDSE war ein vom französischen Kraftfahrzeughersteller Berliet in Lyon von 1932 bis 1934 hergestellter schwerer Lkw.

Berliet GDSE
Basisinformation
Hersteller Berliet
Modell Berliet GDSE
Produktionszeit 1932–1934
Karosseriebauform Hauben-Lkw
Technische Daten[1]
Nutzlast 8 t
Gesamtgewicht 16,5 t
Länge 7,485 oder 8,195 m
Radstand 5,25 oder 6,25 m
Spurweite vorne 1,92 m, hi. 1,826 m
Motor siehe Text
Bohrung × Hub siehe Text
Hubraum siehe Text
Leistung siehe Text
Getriebe 4 + R
Antriebsformel 4×2

Geschichte und Technik

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Der Berliet GDSE erhielt im Dezember 1932 seine allgemeine Betriebserlaubnis. Das S (=surbaisse) deutet an, dass das Fahrzeug einen Tiefbettrahmen hatte. Die Nutzlast betrug 8 Tonnen. Die Motorkraft wurde mittels Kardanwelle auf die Hinterachse übertragen.[2] Es gab drei Motorvarianten, alles wassergekühlte Sechszylinder-Dieselmotoren:

  • GDSE10: Motor Typ MDE: Bohrung × Hub 120 × 160 mm, Hubraum 10857 cm³, steuerlich 29 CV, effektiv 100 PS bei 1700/min, Fahrgestell ohne Aufbauten 6300 kg,
  • GDSE12: Motor Typ MDH: Bohrung × Hub 130 × 160 mm, Hubraum 12.742 cm³, steuerlich 34 CV, effektiv 105 PS bei 1700/min, Fahrgestell ohne Aufbauten 7000 kg,
  • GDSE14: Motor Typ MDK: Bohrung × Hub 130 × 180 mm, Hubraum 14.335 cm³, steuerlich 38 CV, effektiv 115 PS bei 1400/min, Fahrgestell ohne Aufbauten 7200 kg.

Die übrigen technischen Daten sind der Info-Box zu entnehmen.

Gebaut wurden von allen drei Varianten zusammen 1 Stück 1932, 20 Stück 1933 und 8 Stück 1934[3], insgesamt also 29 Stück.

Literatur

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Originalquellen

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Eine Publikation, in der alle vor 1945 gebauten Berliet-Typen individuell abgehandelt wären, gibt es nicht. Neben der unten erwähnten Literatur wurde auf folgende in der Fondation Berliet verwahrte Originalunterlagen zurückgegriffen:

  • "Fiches des Mines": Es handelt sich um die Unterlagen zur Erteilung einer allgemeinen Betriebserlaubnis, hierfür ist in Frankreich der "Inspecteur des mines" sachlich zuständig. Diese Unterlagen sind chronologisch geordnet und nummeriert. Nicht zu jedem Typ bzw. Variante gibt es entsprechende Unterlagen, teils, weil sie wohl als Untervarianten eines Typs verstanden wurden, für den eine gesonderte Erlaubnis nicht erforderlich war, teils wohl, weil diese Unterlagen im Laufe der letzten 100 Jahre verlorengegangen sind. Bei Militärtypen gibt es Hinweise, dass eine Betriebserlaubnis direkt durch militärische Dienststellen erfolgte, was entsprechende "fiches des mines" überflüssig machte. Die Quellenbezeichnung lautet: "Fiches No...."
  • "Etat des véhicules utilitaires et autobus declares aux mines depuis 1920", eine 15-seitige Zusammenstellung vom 1. Dezember 1941, enthält insbesondere die reservierten Chassisnummernbänder, die jedoch vielfach nicht vollständig ausgeschöpft wurden, einige Typen bzw. Varianten werden nicht erwähnt, Quellenbezeichnung lautet: "Etat S..."
  • "Nombre de véhicules construits de 1930 à 1942", siebenseitige Zusammenstellung der zwischen 1930 und 1942 gebauten Stückzahlen an Nutzfahrzeugen, erstellt wohl 1943, erste Seite teilweise irreparabel verderbt, teilweise werden mehrere Typen bzw. Varianten zusammengefasst, Quellenbezeichnung lautet: "Nombre S...."

Sonstige Literatur

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  • Monique Chapelle: Berliet. 1. Auflage. EMCE, Saint-Chamond 2016, ISBN 978-2-35740-049-8.
  • Christophe Puvilland: Berliet 1905–1978, toute la gamme omnibus, autocars, autobus et trolleybus. 1. Auflage. histoire&collections, Paris 2008, ISBN 978-2-35250-059-9.
  • François Vauvillier: Tous les Berliet militaires 1914–1940, vol.1: les camions. histoire&collections, Paris 2019, ISBN 978-2-35250-496-2.
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Commons: Berliet – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Fiche 307
  2. Fiche 307
  3. Nombre S. 2