Freyming-Merlebach
Freyming-Merlebach | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Forbach-Boulay-Moselle | |
Kanton | Freyming-Merlebach | |
Gemeindeverband | Freyming-Merlebach | |
Koordinaten | 49° 9′ N, 6° 48′ O | |
Höhe | 200–346 m | |
Fläche | 9,06 km² | |
Bürgermeister | Pierre Lang | |
Einwohner | 13.027 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 1.438 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57800 | |
INSEE-Code | 57240 | |
Website | www.freyming-merlebach.fr | |
Rathaus (Hôtel de ville) |
Freyming-Merlebach (deutsch Freimengen-Merlenbach) ist eine französische Stadt mit 13.027 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2016 Lothringen). Freyming-Merlebach gehört zum Arrondissement Forbach-Boulay-Moselle und zum Kanton Freyming-Merlebach. Die Einwohner nennen sich Freymingeois und Merlebachois.
Im Ort wurde früher Steinkohlenbergbau betrieben (Lothringer Bergwerke). Ende der 1950er Jahre begann – wie in anderen europäischen Ländern auch – eine langanhaltende Kohlekrise.[1]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Freyming-Merlebach liegt an der Grenze zu Deutschland. Umgeben wird Freyming-Merlebach von den Nachbargemeinden Großrosseln (Saarland) im Nordosten, Cocheren im Osten, Béning-lès-Saint-Avold im Südosten, Betting im Süden, Hombourg-Haut und Saint-Avold im Südwesten, L’Hôpital im Westen sowie Völklingen (Saarland) im Nordwesten.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Freyming-Merlebach entstand 1971 durch die Zusammenlegung der Ortschaften Freyming (Freimengen oder Freimingen) und Merlebach (Merlenbach). Von 1871 bis 1918 war die Gegend Reichsland Elsaß-Lothringen; mit dem Versailler Vertrag kam sie wieder an Frankreich. Von 1920 bis 1935 war das Saargebiet unter französischer Verwaltung. Im September 1939, kurz nach Beginn des Zweiten Weltkriegs, wurden die Bewohner evakuiert.[2] Von Juni 1940 bis Ende 1944 war das Gebiet von der Wehrmacht besetzt; es wurde im Zuge des Kampfes um Metz befreit.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2019 |
Einwohner | 10.053 | 9712 | 15.605 | 16.214 | 15.224 | 14.461 | 13.356 | 12.725 |
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Wieselstein (Le rocher du Wieselstein) ist ein massiver Felsblock, der an einen Menhir erinnert, und um den sich viele Legenden ranken. Er ist sechs Meter hoch, vier Meter breit und war während der großen Streiks 1920 Versammlungsort der Bergarbeiter, weil auf ihm ein Redner für die Menge gut sichtbar war. Er liegt zwischen der Bergarbeitersiedlung (cité) Cuvelette und der Grube Reumaux.
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Wieselstein
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Kirche der Heiligen Jungfrau Maria
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Kirche Mariä Geburt in Merlebach
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Kirche St. Joseph in Freyming-Hochwald
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Kirche St. Mauritius in Freyming
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Kapelle St. Mauritius
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Protestantische Kirche in Merlebach
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Synagoge
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Förderturm des Schachtes Cuvelette
Sport
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Freyming-Merlebach ist der Fußballklub SO Merlebach beheimatet.
Partnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu Orciano di Pesaro in Marken (Italien) besteht eine Städtepartnerschaft, daneben eine enge Beziehung zu Waldbrunn in Baden-Württemberg (Deutschland).
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Willi Weingardt (1917–1969), deutscher Politiker (SPD)
- Walter Hoff (* 1924), Politiker (FDP/DPS), Mitglied des Saarländischen Landtags
- István Nyers (1924–2005), ungarischer Fußballspieler
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ www.freyming-merlebach.fr ( des vom 19. April 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ [1]