Beiersdorf-Freudenberg
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 52° 42′ N, 13° 48′ O | |
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Märkisch-Oderland | |
Amt: | Falkenberg-Höhe | |
Höhe: | 85 m ü. NHN | |
Fläche: | 25,35 km2 | |
Einwohner: | 627 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 25 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 16259 | |
Vorwahl: | 033451 | |
Kfz-Kennzeichen: | MOL, FRW, SEE, SRB | |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 64 053 | |
LOCODE: | DE B7H | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Karl-Marx-Str. 2 16259 Falkenberg | |
Website: | www.amt-fahoe.de | |
Bürgermeister: | Willi Huwe | |
Lage der Gemeinde Beiersdorf-Freudenberg im Landkreis Märkisch-Oderland | ||
Beiersdorf-Freudenberg ist eine Gemeinde im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg und ein Teil des Amtes Falkenberg-Höhe.
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die ehemals selbstständigen Gemeinden Beiersdorf und Freudenberg bilden je einen Ortsteil. Hinzu kommt der Wohnplatz Beiersdorf Ausbau.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Freudenberg hieß vormals Vrondenberg. Es gehörte zum Distrikt Biesenthal und teilte das Schicksal Biesenthals und der dazugehörigen Dörfer. Deren Besitzer war bis 1427 Mathias von Uchtenhagen, der es für 400 Schock böhmischer Groschen zur Hälfte an die Brüder Klaus, Wilke und Otto von Arnim verkauft, die die andere Hälfte schon besaßen, vermutlich seit Ende des 14. Jh. 1577 übernahm Kurfürst Johann Georg von Franz von Arnim diese Lehnsbesitzung.[3]
Beiersdorf und Freudenberg gehörten seit 1817 zum Kreis Oberbarnim in der Provinz Brandenburg und ab 1952 zum Kreis Bad Freienwalde im DDR-Bezirk Frankfurt (Oder). Seit 1993 liegen beide Orte im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland.
Die Gemeinde entstand am 31. Dezember 2001 aus dem freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin eigenständigen Gemeinden Beiersdorf und Freudenberg.[4]
Bei Freudenberg befand sich bis 1990 der Hauptsitz der sogenannten Dienststelle Blumberg des Ministeriums des Innern der DDR mit einer aus drei durch Gänge verbundenen Bunkern bestehenden Bunkeranlage.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Beiersdorf | Freudenberg | Jahr | Beiersdorf- Freudenberg | |
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1875 | 524 | 536 | 2001 | 643 | |
1910 | 573 | 587 | 2005 | 631 | |
1939 | 483 | 464 | 2010 | 566 | |
1946 | 542 | 496 | 2015 | 593 | |
1950 | 585 | 516 | 2020 | 628 | |
1971 | 516 | 395 | 2021 | 623 | |
1990 | 377 | 310 | 2022 | 628 | |
1995 | 371 | 315 | 2023 | 627 | |
2000 | 372 | 282 |
Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember (ab 1991)[5][6][7], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeindevertretung von Beiersdorf-Freudenberg besteht aus acht Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 9. Juni 2024 führte zu folgendem Ergebnis:[8]
Wählergruppe | Stimmenanteil | Sitze |
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Wählergruppe „Miteinander-Füreinander“ | 23,9 % | 2 |
Einzelbewerber Ronald Buchholz | 13,3 % | 1 |
Einzelbewerber Wilfried Böttcher | 12,2 % | 1 |
Wählergruppe Neue Impulse für Beiersdorf-Freudenberg | 11,7 % | 1 |
Einzelbewerberin Monique Richter | 9,6 % | 1 |
Einzelbewerberin Simone Urbach | 8,8 % | 1 |
Einzelbewerber Ehrenfried Jäschke | 8,7 % | 1 |
Einzelbewerberin Sabrina Bork | 6,4 % | 0 |
Einzelbewerberin Stefan Hollstein | 5,6 % | 0 |
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- seit 2003: Willi Huwe[9]
Huwe wurde in der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019 ohne Gegenkandidat mit 90,5 % der gültigen Stimmen für eine weitere Amtszeit von fünf Jahren[10] gewählt.[11] Bei der Kommunalwahl 2024 wurde Huwe mit 74,9 % der gültigen Stimmen wiedergewählt.[12]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Liste der Baudenkmale in Beiersdorf-Freudenberg stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Baudenkmale.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beiersdorf-Freudenberg liegt an der Landesstraße L 236 zwischen Schönfeld (Ortsteil von Werneuchen) und Leuenberg (Ortsteil von Höhenland). Die Bundesstraße B 168 Eberswalde–Müncheberg durchquert das Gemeindegebiet.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karoline Balkow (1794–1872), Schriftstellerin, wuchs in Beiersdorf auf
- Wolfgang Priewe (1939–2024), Schriftsteller, lebte in Beiersdorf-Freudenberg
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg Dezember 2023 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
- ↑ Beiersdorf-Freudenberg | Service Brandenburg. Abgerufen am 11. November 2024.
- ↑ Landbuch der Mark Brandenburg und des Markgrafthums Nieder-Lausitz in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Zweiter Band. Brandenburg. 1855. S. 322, 376
- ↑ Namens- und Grenzänderungen der Gemeinden. (XLS 169 KB) 2001: 01. Januar bis 31. Dezember. Statistisches Bundesamt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 14. November 2010; abgerufen am 3. Oktober 2011.
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Märkisch-Oderland. S. 18–21
- ↑ Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2015 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
- ↑ Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
- ↑ Kommunalwahlen | Wahlen Brandenburg. Abgerufen am 6. August 2024.
- ↑ Kommunalwahlen 26.10.2003. Bürgermeisterwahlen, S. 25
- ↑ § 73 des Brandenburgischen Kommunalwahlgesetzes
- ↑ Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019 ( des vom 13. August 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Hauptwahl 09.06.2024 | Wahlen Brandenburg. Abgerufen am 6. August 2024.