[go: up one dir, main page]

Zum Inhalt springen

Historisches Lexikon der Schweiz

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Das send die erschte föif Bänd vom HLS in drü Sproche

S Historisch Lexikon vun der Schwyz, kurz s HLS (französisch Dictionnaire Historique de la Suisse, kurz DHS, italienisch Dizionario Storico della Svizzera, kurz DSS) isch ä Projekt, wo de Stand vum Wisse iber d Gschicht vun dr Schwyz bis hii zur Gägewart in de Form vun ere Enzyklopädie zämmegstellt wird.

D Vorgängerin vum HLS isch s HBLS, des Hischtorisch-Biographisch Lexikon vo dr Schwyz, wo der Nöieburger Fotograf und Verleger Victor Attinger (1856–1927) agfange het und wo in sibe Bänd vun 1923 bis 1929 usecho isch.[1] Me cha d Artikel vo däm alte Nochschlagewärch no hüt guet bruuche.

S HLS isch 1990 ygrichtet worre vun der Stiftig Historisches Lexikon vu dr Schwiiz, wo unterem Patronat vun dr Schwyzerische Akademi für Geisteswisseschafte un dr Schwyzerische Gsellschaft fyr Gschichte stoot.[2] Finanziert wird s HLS vom Bund us Stüürgälder. Wege dem soll s digitalisierte HLS au nochem Erschine vo de druckte Bänd de koschtelose Zugriff ermögliche.

d Materialsamlig vom HLS i der Afangszyt

2002 isch dr erscht Band erschiene, sither ei Band pro Johr; uf düütsch sind 13 Bänd usecho, der letscht anne 2014.[3]

Ane 2016 isch d Stiftig Historisches Lexikon vu dr Schwiiz ufglöst worde, und sid 2017 wird s Projäkt vo der nöie HLS-Kummission vu dr Schwyzerische Akademi für Geisteswisseschafte gleitet.

Des HLS isch in drej vun de viir Landessproche: (Dütsch, Französisch, Italienisch) gmacht worre. D Originalbiiträg vo de Autore sind in d jeweilige andre Sproche ibersetzt. E Teilusgab in dr vierte Landessproch Rätoromanisch, s Lexicon istoric retic (LIR), isch in 2 Bänd separat publiziert worde.

Des Lexikon umfasst i de drüü grosse Sprôchusgabe ugfähr 36.200 voschiedeni Artikel zue de Theme Politik, Biografi, Familie, Kultur, Wirtschaft, geografischi Einheite wie de Kantöön, Regione, Stedt un Gmeinde; un au zue divärse historische Themeberiich – vom Aargauer Chloschterstriit bis zum Zwinglianismus und zu dr Chemyfirma Zyma – git’s meh weder 3000 Sachartikel.[4] Persone werde meischtens numme ufgnumme, wenn si scho tot oder vor 1935 uf d Wält cho sin oder bi de jüngere, wenn si bsunderi Sache in ihrem Läbenslauf ufwiise wie öppe vo Bundesrät oder Nobelpriisträger. D ehemoligi Bundesröötin Ruth Metzler isch möglicherwis bis jetz d jüngsti Person, wo im HLS en eigene Artikel het.

elektronischi Uusgabe

[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Sitem Härbst 1998 git s au e Online-Version im Internet. Des so gnannte e-HLS het d volli Stichwörterlischt un die Artikel wo d Schlussredaktion freigebe het, aber ohni d Bilder, wo i de trukte Büecher sin.

2004 isch s e-LIR derzuecho, s elektronische Teillexikon mit Sache vom Bündnerland.

2009 het s Staatssekretariat für Bildig und Forschig der Stiftig vum HLS gseit, si sell es modärns digitals und multimedials Lexikon plaane. Das tuet s Projäkt sider nodisno umsetze und s Lexikon wyterentwikle.

Änds 2018 isch die nöji elektronischi Beta-Version vom HLS ufgschaltet worde, wo s e-HLS ersetzt. Das nölie Sischteem het jetz au d Bilder zu de Buechartikel, wo me sid 2017 deils provisorisch het chönnen aaluege;[5] do derfür het’s vo de Bsitzer vo de Originalbilder au no d Erlaubnis für di digitali Veröfentlichung bruucht. Au d Imfografike vom HLS chöme i der elektronische Version vor.[6]

D Redakzioon vom HLS schaffet dra, s Wärch zumene modärne «vernetzte Internetlexikon» z mache. D Artikel wärde mit Verchnüpfige verbunde, und me cha Theme, wo no gfäält hän, bearbeite und au alti Artikel wenn nötig mit aktuelle Informazioone ergänze;[7] das goot au wil die strängi Gränze vom Umfang für die ursprünglech trukten Artikel nümme so wichtig isch;[8]; und jetz het men im Projäkt en nöji Kategorie zu dr Technikgschicht ygfüert, wo im HLS vorhär gfäält het.[9] S HLS wott nöji Ergäbnis vo der aktuelle Gschichtsforschig mit wytere Artikel in multimedialer Form vermiddle.[10]

Vereffenligt sin (ditschi Usgab):

  • Band I: Aa bis Basel (Fürstbistum), Basel 2002
  • Band II: Basel (Kanton) bis Bümpliz, Basel 2003
  • Band III: Bund bis Ducros, Basel 2004
  • Band IV: Dudan bis Frowin, Basel 2005
  • Band V: Fruchtbarkeit bis Gyssling, Basel 2006
  • Band VI: Haab bis Juon, Basel 2007
  • Band VII: Jura bis Lobsigen, Basel 2008
  • Band VIII: Locarnini bis Muoth, Basel 2009
  • Band IX: Mur bis Privilegien, Basel 2010
  • Band X: Von Pro bis Schawischwili, Basel 2011
  • Band XI: Von Scheck bis Stitelmann, Basel 2012
  • Band XII: Von Stock bis Vock, Basel 2013
  • Band XIII: Von Vodoz bis Zyro, Basel 2014
  1. Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz online uf digibern.ch
  2. Marco Jorio: Das neue Historische Lexikon der Schweiz (HLS) (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive), 1998. (uf bsz-bw.de)
  3. Das Historische Lexikon der Schweiz ist komplett in: Handelszeitung, 23. Oktober 2014
  4. Artikel vo dr Kategory «Theme» (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/hls-dhs-dss.xwiki.com uf hls-dhs-dss.ch
  5. Die Bilder kommen! uf hls-dhs-dss.ch
  6. Hunderte HLS-Infografiken online uf hls-dhs-dss.ch
  7. Die "Digitalisierung" zum Auftakt, 19. Dezämber 2018, uf beta.hls-dhs-dss.ch
  8. Das neue digitale HLS ist aufgeschaltet! HLS-Newsletter 1/2019, vom 15. Jänner 2019
  9. Von der Lücke zum Inhalt. Das Beispiel Technikgeschichte zeigt, wie HLS-Redaktion und Forschende gemeinsam das Lexikon weiterentwickeln uf beta.hls-dhs-dss.ch, 19. Dezämber 2018
  10. Benziger Einsiedeln: Weltverlag im Klosterdorf und … im HLS