Jussy GE
S GE im Lemma isch s offiziell Chürzel vom Kanton Gämf und wird bruucht, zum Verwächslige mit Yträäg vom Name Jussy vermyde, wo öppis anders meined. |
Jussy | |
---|---|
Basisdate | |
Staat: | Schwiiz |
Kanton: | Gämf (GE) |
Bezirk: | (De Kanton Gämf kennt ke Bezirk.) |
BFS-Nr.: | 6626 |
Poschtleitzahl: | 1254 |
UN/LOCODE: | CH JSY |
Koordinate: | 510905 / 122721 |
Höchi: | 470 m ü. M. |
Flächi: | 11.27 km² |
Iiwohner: | 1193 (31. Dezämber 2022)[1] |
Website: | www.jussy.ch |
Chilche | |
Charte | |
Jussy (frankoprovenzalisch [a ˈdjɘsi][2]) isch e bolitischi Gmai im Kanton Gämf in dr Schwyz.
Geografi
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Jussy lyt am linke Stade vum Rottu. Zue dr Gmai ghert au no d Wyler La Monniaz un Lullier. Dr Bann umfasst 57 % landwirtschaftligi Flechine, 13 % Wald, 25 % Sidligsflechine, 3 % Vercheersflechine un 1 % Gwässerflechine.[3]
Nochbergmaine sin Gy, Presinge un Meinier. Im Oschte gränzt d Gmai an Frankrych.
Gschicht
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Jussy isch zum erschte Mol gnännt wore anne 1180 as Jussiacum Episcopi, Lullier anne 1305 as Lullye. Bis anne 1850 het au no d Nochbergmai Gy zue Jussy ghert.
Bevelkerigsentwicklig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[4]
Johr | 1850 | 1860 | 1870 | 1880 | 1888 | 1900 | 1910 | 1920 |
Yywohner | 1020 | 705 | 649 | 687 | 673 | 617 | 692 | 649 |
Johr | 1930 | 1941 | 1950 | 1960 | 1970 | 1980 | 1990 | 2000 |
Yywohner | 654 | 639 | 650 | 661 | 692 | 893 | 934 | 1107 |
De Uusländeraateil isch anne 2011 bi 29,8 % gläge.[3]
Religion
[ändere | Quälltäxt bearbeite]25,2 % vu dr Yywohner sin anne 2000 reformiert gsi, 40,6 % remisch-katholisch.[3]
Politik
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Bi dr Nationalrotswahle 2011 het s des Ergebnis gee:[3] FDP 27,4 %, CVP 12,3 %, GLP 3,2 %, GP 14,9 %, MCR 4,6 %, SP 11,3 %, SVP 17,4 %, Sunschtigi 9,0 %.
Gmaindspresidänt isch dr Josef Meyer (Stand 2012).
Sproch
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Bi dr Volkszellig 2000 hän vu dr 816 Yywohner 643 Franzesisch as Hauptsproch aagee, 36 Dytsch, 14 Italienisch un 123 anderi Sproche.[3]
Dr alt frankoprovenzalisch Patois isch wahrschyns Ändi 19./Aafangs 20. Jh. uusgstorbe. Ergebnis us dr Volkszellige vu 1990 un 2000, wu zum Dail Lyt Patois as Sproch aagchryzlet hän, gälte in dr Sprochwisseschaft as Artefakt un hän ihre Ursprung ender in statistische Fähler oder ass d Lyt unter „Patois“ ihr Regionalfranzesisch verstehn[5][6].
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- https://web.archive.org/web/20191229172249/https://www.jussy.ch/
- Marie-Claude Loup Micheli: Jussy. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
- Marie-Claude Loup Micheli: Lullier. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz.
Fueßnote
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Dictionnaire toponymique des communes suisses – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen – Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri (DTS|LSG), Centre de dialectologie, Université de Neuchâtel, Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2005, ISBN 3-7193-1308-5 und Éditions Payot, Lausanne 2005, ISBN 2-601-03336-3
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Mai 2012
- ↑ Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) , Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv) )
- ↑ Andres Kristol: Que reste-t-il des dialectes gallo-romans de Suisse romande?. In: Jean-Michel Eloy (Hg.).: Evaluer la vitalité. Variétés d’oïl et autres langues. Université de Picardie / Centre d’Etudes Picardes, Amiens 1998, S. 101–114
- ↑ Pierre Knecht: Die französischsprachige Schweiz. In: Hans Bickel, Robert Schläpfer (Hg.): Die viersprachige Schweiz. Sauerländer, Aarau/Frankfurt/Salzburg 2000, S. 139–176