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Weitere Entscheidung unten: LG Hamburg, 01.07.2009

Rechtsprechung
   OLG Hamburg, 23.04.2010 - 13 U 117/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,157
OLG Hamburg, 23.04.2010 - 13 U 117/09 (https://dejure.org/2010,157)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 23.04.2010 - 13 U 117/09 (https://dejure.org/2010,157)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 23. April 2010 - 13 U 117/09 (https://dejure.org/2010,157)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • vokat.de

    Bei sog. "Festpreisgeschäften" ist die beratende Bank nicht verpflichtet über die von ihr erzielte Gewinnmarge aufzuklären

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 280 Abs. 1; BGB § 241 Abs. 2
    Haftung der beratenden Bank bei dem Vertrieb von Zertifikaten der "Lehman Bros. Inc."; Pflicht zur Aufklärung über Gewinnmarge und Nichteingreifen eines Einlagensicherungssystems

  • rechtsportal.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Schadensersatzanspruch aus einer positiven Vertragsverletzung (pVV) eines Beratungsvertrages nach Verkauf von Zertifikaten der Lehman Brothers (Lehman-Zertifikate); Anwendbarkeit der "Kick-Back"-Rechtsprechung beim Direkterwerb des Anlageprodukts von der beratenden Bank ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (13)

  • archive.org (Pressebericht)

    Lehman-Anleger gehen leer aus

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    BGB § 280 Abs. 1
    Keine Aufklärungspflicht einer Bank über ihre Gewinnmarge bei der Empfehlung von Zertifikaten aus eigenem Bestand ("Lehman Brothers")

  • Verbraucherzentrale Bundesverband (Kurzinformation)

    Keine Aufklärungspflicht der Bank bei Eigenhandelsprodukten (Lehman Brothers Zertifikat)

  • spiegel.de (Pressemeldung, 23.04.2010)

    Gericht verweigert Lehman-Opfern Entschädigung

  • handelsvertreter-blog.de (Kurzinformation)

    Haspa gewinnt gegen Lehmann-Geschädigte

  • weimann.de (Leitsatz und Auszüge)
  • kanzlei-klumpe.de PDF, S. 6 (Kurzinformation)

    Auch OLG Hamburg entscheidet gegen Anleger, die in den Jahren 2006 und 2007 Lehman-Zertifikate kauften

  • rechtsanwalts-kanzlei-wolfratshausen.de (Kurzinformation)

    Rückschlag für Lehmann-Geschädigte: OLG Hamburg entscheidet zugunsten der Sparkasse

  • Verbraucherzentrale Bundesverband (Kurzinformation)

    Keine Aufklärungspflicht der Bank bei Eigenhandelsprodukten (Lehman Brothers Zertifikat)

  • diekmann-rechtsanwaelte.de (Kurzinformation)

    Lehman-Opfer verlieren Schadensersatzprozess Gericht entscheidet zu Lasten der Geschädigten

  • haufe.de (Kurzinformation)

    OLG sieht Bankberatungspflichten zurückhaltender: Niederlage für Lehman-Geschädigte

  • Betriebs-Berater (Kurzinformation)

    Lehman-Zertifikate und Bankenhaftung

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Lehman-Zertifikate: Schadensersatzklage von Anlegern gegen Hamburger Sparkasse erfolglos - Bank kann keine Pflichtverletzung bei Anlageberatung vorgeworfen werden

Besprechungen u.ä. (2)

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Aufklärungspflichten der Bank über erzielte Erträge beim Verkauf von Zertifikaten im Festpreisgeschäft

  • xing.com (Aufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Eine kritische Analyse zum Bonitätsrisiko von Lehman Brothers Inc.

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2009, 1948
  • ZIP 2010, 973
  • WM 2010, 1029
  • BB 2010, 1945
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 12.05.2009 - XI ZR 586/07

    Darlegungs- und Beweislast für vorsätzliches Verschweigen von Rückvergütungen

    Auszug aus OLG Hamburg, 23.04.2010 - 13 U 117/09
    Die bei fehlerhafter Anlageberatung weithin anzuwendende "Vermutung aufklärungsrichtigen Verhaltens" (vgl. z.B. BGH XI ZR 586/07, Tz. 22 zitiert nach juris) kann der Klägerin hier nicht zu Gute kommen.
  • BGH, 19.12.2006 - XI ZR 56/05

    Aufklärungspflichten einer Bank hinsichtlich Rückvergütungen aus

    Auszug aus OLG Hamburg, 23.04.2010 - 13 U 117/09
    In nunmehr schon ständiger Rechtsprechung nimmt der Bundesgerichtshof an, dass eine Bank im Rahmen der Anlageberatung Aufklärung schuldet, wenn sie entweder ihrerseits an einen Vermögensberater, der ihr den Kunden zugeführt hat, Provisionen zahlt oder umgekehrt selbst von einem solchen Berater oder auch dem Emittenten einer Anlage Provisionen bezieht (vgl. nur BGH XI ZR 56/05, Rz. 23 - zitiert nach juris - mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 14.07.2009 - XI ZR 152/08

    Informationspflichten der Bank zum Umfang der Einlagensicherung von Kundengeldern

    Auszug aus OLG Hamburg, 23.04.2010 - 13 U 117/09
    Denn tatsächlich waren nach menschlichem Ermessen die von Lehman Brothers ausgegebene Papiere im Oktober 2007 "sicher", nach Auffassung des Senats auch "sicher" im Sinne des Urteils des XI. Zivilsenats des BGH vom 14.07.2009 (XI ZR 152/08; dort insbesondere Tz. 51, zitiert nach beck-online).
  • BGH, 22.11.2007 - III ZR 9/07

    Schadensersatzanspruch bei Nichteinhaltung einer Spielbank-Sperre

    Auszug aus OLG Hamburg, 23.04.2010 - 13 U 117/09
    Vorwiegend bei der Ableitung "neuer" bzw. der Verschärfung schon bestehender Verkehrssicherungspflichten (vgl. nur BGH NJW 1985, 620, 621; BGH NJW 1995, 2631, 2632, OLG Köln, NJW-RR 2000, 692, 693), aber auch schon bei der Ausdehnung vertraglicher Pflichten (BGH NJW 2008, 840, 842) ist höchstrichterlich ein Verschulden erst für nach einer entsprechenden Änderung der Anforderungen erfolgte Verstöße angenommen worden.
  • BGH, 14.03.1995 - VI ZR 34/94

    Verkehrssicherungspflicht im Hinblick auf Eisenbahnwaggons mit fest angebrachten

    Auszug aus OLG Hamburg, 23.04.2010 - 13 U 117/09
    Vorwiegend bei der Ableitung "neuer" bzw. der Verschärfung schon bestehender Verkehrssicherungspflichten (vgl. nur BGH NJW 1985, 620, 621; BGH NJW 1995, 2631, 2632, OLG Köln, NJW-RR 2000, 692, 693), aber auch schon bei der Ausdehnung vertraglicher Pflichten (BGH NJW 2008, 840, 842) ist höchstrichterlich ein Verschulden erst für nach einer entsprechenden Änderung der Anforderungen erfolgte Verstöße angenommen worden.
  • BGH, 23.10.1984 - VI ZR 85/83

    Umfang der Verkehrssicherungspflicht eines Schleppliftunternehmers

    Auszug aus OLG Hamburg, 23.04.2010 - 13 U 117/09
    Vorwiegend bei der Ableitung "neuer" bzw. der Verschärfung schon bestehender Verkehrssicherungspflichten (vgl. nur BGH NJW 1985, 620, 621; BGH NJW 1995, 2631, 2632, OLG Köln, NJW-RR 2000, 692, 693), aber auch schon bei der Ausdehnung vertraglicher Pflichten (BGH NJW 2008, 840, 842) ist höchstrichterlich ein Verschulden erst für nach einer entsprechenden Änderung der Anforderungen erfolgte Verstöße angenommen worden.
  • OLG Bamberg, 11.05.2009 - 4 U 92/08

    WIrksames Swapgeschäft eines Kommunalunternehmens

    Auszug aus OLG Hamburg, 23.04.2010 - 13 U 117/09
    Einen Anspruch darauf, die Höhe dieser Marge zu kennen, hat der Anleger, sofern er im Übrigen sachgerecht beraten wird, nicht (vgl. ebenso OLG Düsseldorf I-9 U 187/09, Urteil vom 29.06.2009, Tz. 22 - 24, zitiert nach juris; OLG Bamberg 4 U 92/08, Urteil vom 11.05.2009, Tz. 227, zitiert nach juris; OLG Celle, 3 U 45/09, Urteil vom 30.09.2009, Tz. 40, 41, zitiert nach juris).
  • OLG Celle, 30.09.2009 - 3 U 45/09

    Beratungspflichten der Bank beim Abschluss von Termingeschäften

    Auszug aus OLG Hamburg, 23.04.2010 - 13 U 117/09
    Einen Anspruch darauf, die Höhe dieser Marge zu kennen, hat der Anleger, sofern er im Übrigen sachgerecht beraten wird, nicht (vgl. ebenso OLG Düsseldorf I-9 U 187/09, Urteil vom 29.06.2009, Tz. 22 - 24, zitiert nach juris; OLG Bamberg 4 U 92/08, Urteil vom 11.05.2009, Tz. 227, zitiert nach juris; OLG Celle, 3 U 45/09, Urteil vom 30.09.2009, Tz. 40, 41, zitiert nach juris).
  • OLG Köln, 27.08.1998 - 7 U 173/97

    Grenzen der Verkehrssicherungspflicht der Deutschen Bahn AG

    Auszug aus OLG Hamburg, 23.04.2010 - 13 U 117/09
    Vorwiegend bei der Ableitung "neuer" bzw. der Verschärfung schon bestehender Verkehrssicherungspflichten (vgl. nur BGH NJW 1985, 620, 621; BGH NJW 1995, 2631, 2632, OLG Köln, NJW-RR 2000, 692, 693), aber auch schon bei der Ausdehnung vertraglicher Pflichten (BGH NJW 2008, 840, 842) ist höchstrichterlich ein Verschulden erst für nach einer entsprechenden Änderung der Anforderungen erfolgte Verstöße angenommen worden.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 23.05.2012 - L 14/9 U 187/09
    Auszug aus OLG Hamburg, 23.04.2010 - 13 U 117/09
    Einen Anspruch darauf, die Höhe dieser Marge zu kennen, hat der Anleger, sofern er im Übrigen sachgerecht beraten wird, nicht (vgl. ebenso OLG Düsseldorf I-9 U 187/09, Urteil vom 29.06.2009, Tz. 22 - 24, zitiert nach juris; OLG Bamberg 4 U 92/08, Urteil vom 11.05.2009, Tz. 227, zitiert nach juris; OLG Celle, 3 U 45/09, Urteil vom 30.09.2009, Tz. 40, 41, zitiert nach juris).
  • BGH, 27.09.2011 - XI ZR 182/10

    Zwei Schadensersatzklagen von Lehman-Anlegern

    Das Berufungsgericht, dessen Urteil unter anderem in WM 2010, 1029 ff. veröffentlicht ist, hat zur Begründung seiner Entscheidung im Wesentlichen ausgeführt:.
  • OLG Frankfurt, 21.09.2010 - 9 U 151/09

    Schadensersatz für die Anlage in Lehmann-Zertifikate

    48 Dies ist in Sachverhaltskonstellationen der vorliegenden Art, in denen der Anleger das Anlageprodukt direkt von der beratenden Bank - sei es auch als Kommissionärin - erwirbt, indes nicht der Fall (OLG Hamburg, Urteil vom 23.4.2010, 13 U 117/09 - zitiert nach juris).

    Jedem Marktteilnehmer - auch einem Privatanleger, der die Beratungsleistung einer Bank in Anspruch nimmt, hierfür aber keine gesonderte Vergütung entrichtet - muss aber klar sein, dass das Unternehmen aus der Leistung einen Gewinn zieht und daher in dem von ihm zu entrichtenden Preis für das Anlageprodukt auch ein Entgelt für die Bank enthalten ist; einer besonderen Aufklärung bedarf es insoweit nicht (OLG Hamburg, Urteil vom 23.4.2010, 13 U 117/09 - zitiert nach juris).

    Wie jedoch das OLG Hamburg (Urteil vom 23.4.2010, 13 U 117/09, Rn 59 ff. - zitiert nach juris) zutreffend ausgeführt hat, ist eine diesbezügliche Aufklärungspflicht jedenfalls für den Fall abzulehnen, dass im Prospekt auf das allgemeine Emittentenrisiko hingewiesen wird, da einer Warnung vor dem Fehlen einer Einlagensicherung neben dem Hinweis auf das Emittentenrisiko keine eigenständige Bedeutung zukommt.

  • BGH, 16.10.2012 - XI ZR 368/11

    Bankenhaftung bei Anlageberatung: Aufklärungspflichten bei dem Verkauf von

    Das dortige Berufungsgericht hatte die Revisionszulassung in beiden Fällen damit begründet, mehrere von ihm näher bezeichnete Fragen seien bislang nicht höchstrichterlich geklärt, weshalb "der Sache grundsätzliche Bedeutung" zukomme (OLG Hamburg, WM 2010, 1029, 1035; OLG Hamburg, Urteil vom 23. April 2010 - 13 U 118/09, juris Rn. 132).
  • OLG Karlsruhe, 17.07.2012 - 17 U 148/11

    Anlageberatung durch eine Bank: Umfang der Aufklärungspflicht bei einem

    Die inzwischen eingetretene Finanzkrise war damals nicht vorhersehbar (vgl. dazu die einhellige Rechtsprechung der Oberlandesgerichte zur Empfehlung der Geldanlage in Lehman-Zertifikaten mit Blick auf das Insolvenzrisiko der Emittentin, etwa OLG Bamberg, WM 2010, 1354; OLG Oldenburg, MDR 2010, 823; OLG Dresden, ZIP 2010, 1230; OLG Hamburg, ZIP 2010, 973; OLG Celle, ZIP 2010, 876).
  • OLG Frankfurt, 29.12.2010 - 19 U 94/10

    Bankenhaftung aus Kapitalanlageberatung: Aufklärungspflicht über einen

    Dementsprechend hat auch das Oberlandesgericht Hamburg in zwei insoweit gleichlautenden Entscheidungen vom 23.04.2010 ausgeführt, dass der BGH eine Aufklärungspflicht über Rückvergütungen, also die sogenannte Kick Back-Rechtsprechung, bislang nur in Sachverhaltskonstellationen mit drei Beteiligten angenommen habe, weshalb eine Übertragung dieser Rechtsprechung auf Sachverhalte, in denen der Anleger das Anlageprodukt direkt von der beratenden Bank erwerbe, nicht sachgerecht sei (13 U 117/09, Rn. 42; 13 U 118/09, Rn. 44 f.).

    Dementsprechend hat auch das OLG Hamburg eine Aufklärungspflicht der Bank über ihre Gewinnmarge mit dem Argument verneint, ein schützenwertes Interesse an einer derartigen Aufklärung bestehe nicht, weil jedem Marktteilnehmer, auch einem die Beratungsleistung einer Bank in Anspruch nehmenden Privatanleger, klar sein müsse, dass das Unternehmen aus der Leistung einen Gewinn ziehe und daher in dem zu entrichtenden Preis für das Anlageprodukt auch ein Entgelt für die Bank enthalten sei (OLG Hamburg, Urt. v. 23.04.2010, 13 U 117/09, Rn. 43 ff.; 13 U 118/09, Rn. 46 ff., ferner OLG Celle, a.a.O., Rn. 22).

    Soweit nämlich die drei führenden Ratingagenturen bis zuletzt Lehman Brothers bzw. die von ihnen emittierten Wertpapiere als investitionswürdig eingestuft haben, durfte bei Empfehlung der streitgegenständlichen Zertifikate im Februar 2007 ohne weiteres noch auf die Bonität der Emittentin vertraut werden (so auch OLG Hamburg, Urt. v. 23.04.2010, 13 U 117/09, Rn. 80, für eine Anlageempfehlung im Oktober 2007 und damit einen um noch acht Monate späteren Zeitpunkt).

  • OLG Düsseldorf, 16.12.2010 - 6 U 200/09

    Beratungspflichten der Bank bei Kapitalanlagen in Indexzertifikaten der

    Tatsächlich wäre ein derartiger Hinweis noch nicht einmal erforderlich gewesen, da ihm neben den bereits dargelegten Hinweisen auf das allgemeine Emittentenrisiko der E-B.V. eine eigenständige wirtschaftliche Bedeutung ohnehin nicht zukommt (OLG Hamburg WM 2010, 1029 ff. = juris Rn 59 ff.; OLG Bamberg WM 2010, 1354, 1357 = juris Rn 54).

    Erst wenn das Gleichgewicht von Kunden- und Bankeninteresse wegen eines für den Kunden nicht erkennbaren (verdeckten) Vorteils der Bank gestört wird, besteht ein schützenswertes Interesse, über solche Vorteile aufgeklärt zu werden (OLG Bamberg WM 2010, 1354, 1357 = juris Rn 60 m.w.N.; OLG Hamburg WM 2010, 1029 = juris Rn 48 ff).

  • OLG Düsseldorf, 16.12.2010 - 6 U 191/09

    Pflichten des Anlageberaters bei Vermittlung einer Anlage in Zertifikaten auf

    Tatsächlich wäre ein derartiger Hinweis noch nicht einmal erforderlich gewesen, da ihm neben den bereits dargelegten Hinweisen auf das allgemeine Emittentenrisiko der E-B.V. eine eigenständige wirtschaftliche Bedeutung ohnehin nicht zukommt (OLG Hamburg WM 2010, 1029 ff. = juris Rn 59 ff.; OLG Bamberg WM 2010, 1354, 1357 = juris Rn 54).

    Erst wenn das Gleichgewicht von Kunden- und Bankeninteresse wegen eines für den Kunden nicht erkennbaren (verdeckten) Vorteils der Bank gestört wird, besteht ein schützenswertes Interesse, über solche Vorteile aufgeklärt zu werden (OLG Bamberg WM 2010, 1354, 1357 = juris Rn 60 m.w.N.; OLG Hamburg WM 2010, 1029 = juris Rn 48 ff).

  • OLG Düsseldorf, 22.07.2011 - 17 U 117/10

    Aufklärungspflichten der anlageberatenden Bank beim Verkauf von

    Rz. 30; OLG Schleswig, U. vom 28.02.2011, 5 U 112/10, Rz. 14; OLG Frankfurt , 17 U 207/09, ZIP 2010, 567 = WM 2010, 613;OLG Frankfurt/M., 19. Zivilsenat, U. vom 29.12.2010, 19 U 94/10, Rz. 36ff.; OLG Düsseldorf, 9. Zivilsenat, U. vom 30.07.2010, I-9 U 236/09, WM 2010, 1943ff., Rz. 17; OLG Dresden, U. vom 11.05.2010, 5 U 1178/09, ZIP 2010, 1230ff = WM 2010, 1403; Hanseatisches OLG Hamburg, U. vom 23.04.2010, 13 U 117/09, ZIP 2010, 973ff., Rz. 41ff.; OLG Celle, B. vom 04.03.2010, 3 U 9/10, ZIP 2010, 876ff., Rz. 20ff.).
  • LG Bielefeld, 01.02.2013 - 7 O 315/10

    Schadensersatzansprüche aus Falschberatungen im Zusammenhang mit

    Für einen Anleger ist es aus wirtschaftlicher Sicht letztlich unerheblich, ob das Risiko eines Totalverlusts aus einer Insolvenz des Emittenten oder einem Fehlen von Sicherungssystemen resultiert (vgl. OLG Hamburg, Urteil vom 23.04.2010, Az. 13 U 117/09).

    Für einen Anleger ist es aus wirtschaftlicher Sicht letztlich unerheblich, ob das Risiko eines Totalverlusts aus einer Insolvenz des Emittenten oder einem Fehlen von Sicherungssystemen resultiert (vgl. OLG Hamburg, Urt. v. 23.04.2010, Az. 13 U 117/09).

  • OLG Düsseldorf, 29.06.2011 - 15 U 44/10
    Da ein Kapitalanleger hiermit rechnen müsse, bedürfe es einer besonderen Aufklärung insoweit nicht (so Hanseatisches Oberlandesgericht, Urt. v. 23. April 2010 - 13 U - 117/09 - WM 2010, 1029-1035, das mangels schützenswerten Interesses des Anlegers an einer derartigen Aufklärung schon das Bestehen eines Interessenkonfliktes verneint und das Bestehen einer Aufklärungspflicht selbst bei Annahme eines Interessenkonfliktes deshalb verneint, weil der Verkauf der Lehman-Zertifikate für die dortige Beklagte nicht besonders gewinnträchtig gewesen sei; ebenso OLG Bamberg, Urt. v. 07. Juni 2010 - 4 U 241/09 - WM 2010, 1354-1358); der 9. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf, Urt. v. 30. Juli 2010 - 9 U 236/09 - WM 2010, 1943-1945; OLG Frankfurt am Main, Urt. v. 21. September 2010 - 9 U 151/09 - WM 2010, 2111-2115 und der 6. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf, Urt. v. 16. Dezember 2010 - WM 2011, 399-405).

    Der Warnung vor dem Fehlen einer Einlagensicherung käme nämlich neben dem Hinweis auf das Emittentenrisiko keine eigenständige Bedeutung zu (so auch Hanseatisches Oberlandesgericht, Urt. v. 23. April 2010 - 13 U 117/09 - WM 2010, 1029-1035; OLG Bamberg, Urt. v. 07. Juni 2010 - 4 U 241/09 - WM 2010, 1354-1358; OLG Dresden, Urt. v. 11. Mai 2010 - 5 U 1178/09 - WM 2010, 1403-1405; OLG Frankfurt am Main, Urt. v. 21. September 2010 - 9 U 151/09 - WM 2010, 2111-2115; OLG Düsseldorf, Urt. v. 16.12.2010 - 6 U 200/09 - WM 2011, 399-405 ).

  • OLG Bamberg, 07.06.2010 - 4 U 241/09

    Bankenhaftung aus Anlageberatung: Aufklärungspflicht der Bank über ihre

  • OLG Hamm, 14.03.2011 - 31 U 162/10
  • OLG Frankfurt, 22.09.2017 - 24 U 34/16

    Keine Haftung des Betreibers von Datenbank mit Wirtschaftsinformationen für

  • OLG Düsseldorf, 01.07.2011 - 17 U 182/10

    Aufklärungspflichten der anlageberatenden Bank beim Verkauf von

  • OLG Frankfurt, 29.07.2014 - 3 U 39/12

    Schadenersatz wegen angeblich fehlerhafter Anlageberatung

  • OLG Hamburg, 29.08.2012 - 11 U 188/10

    Schadensersatzanspruch aus Kapitalanlageberatung: Verletzung der Beratungspflicht

  • OLG Frankfurt, 15.09.2011 - 3 U 10/11

    Anlageberatung: Hinweispflicht der Bank auf konkretes Emittentenrisiko bei

  • OLG Frankfurt, 02.03.2011 - 19 U 248/10

    Zu den Voraussetzungen anleger- und objektgerechter Beratung beim Erwerb von

  • OLG Schleswig, 28.02.2011 - 5 U 112/10

    Aufklärungspflicht der anlageberatenden Bank über versteckte Provisionen und

  • LG Heidelberg, 13.07.2010 - 2 O 444/09

    Bankenhaftung bei Kapitalanlageberatung: Aufklärungspflicht über Rückvergütung

  • OLG Frankfurt, 29.06.2011 - 19 U 130/10

    Umfang der Aufklärungs- und Beratungspflichten beim Verkauf von

  • OLG Frankfurt, 15.04.2011 - 19 U 213/10

    Anlageberatung: Verjährung von Schadensersatzansprüchen nach § 37 a WpHG

  • OLG Frankfurt, 04.03.2011 - 19 U 210/10

    Anlageberatung: Verjährung von Schadensersatzansprüchen nach § 37 a WpHG a.F.

  • OLG Frankfurt, 06.08.2010 - 19 U 127/10

    Haftung der beratenden Bank beim Vertrieb von Lehman Brothers - Zertifikaten im

  • OLG Frankfurt, 26.01.2011 - 9 U 25/10

    Anlageberatung: Keine Aufklärungspflicht über Differenzbetrag zwischen Ein- und

  • OLG Karlsruhe, 14.07.2010 - 17 U 82/10

    Aufklärungspflicht des Anlageberaters über Rückvergütungen bei

  • LG Limburg, 14.10.2010 - 4 O 480/09
  • OLG Celle, 17.09.2010 - 3 U 154/10

    Pflichten eines Anlageberaters

  • LG Essen, 25.08.2010 - 11 O 42/10

    Anforderungen an eine anlegergerechte Beratung und ordnungsgemäße

  • OLG Frankfurt, 22.03.2011 - 14 U 133/10

    Anlageberatung: Kein Schadensersatz der beratenden Bank wegen Empfehlung von

  • LG Düsseldorf, 26.08.2010 - 8 O 476/09

    Verletzung von Aufklärungspflichten im Rahmen einer Anlageberatung hinsichtlich

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Rechtsprechung
   LG Hamburg, 01.07.2009 - 325 O 22/09   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2009,719
LG Hamburg, 01.07.2009 - 325 O 22/09 (https://dejure.org/2009,719)
LG Hamburg, Entscheidung vom 01.07.2009 - 325 O 22/09 (https://dejure.org/2009,719)
LG Hamburg, Entscheidung vom 01. Juli 2009 - 325 O 22/09 (https://dejure.org/2009,719)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2009,719) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsanwalt-ebenhoeh.de (Kurzanmerkung und Volltext)

    Schadenersatz wegen Erwerb von Lehmann Brothers-Zertifikaten Verletzung von Aufklärungspflichten

  • lehman-zertifikat.de
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung im Hinblick auf die Veräußerung einer Anleihe auf dem freien Kapitalmarkt; Umfang der Aufklärungspflicht einer Wertpapierfirma gegenüber einem Kunden i.R.e. einer Anlageberatung hinsichtlich der für die Wertpapierfirma zu ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (11)

  • archive.org (Kurzinformation, weggefallen)

    Lehman-Zertifikate

  • archive.org (Pressebericht, 01.07.2009)

    Erneut Schadenersatz für Lehman-Geschädigte

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    BGB § 280 Abs. 1
    Aufklärungspflicht des Kreditinstituts über seine Handelsspanne bei der Empfehlung von zuvor selbst erworbenen Zertifikaten ("Lehman Brothers")

  • mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)

    Schadensersatz wegen unzureichender Aufklärung

  • weimann.de (Leitsatz)

    Kick-Backs, Gewinnmarge

  • weimann.de (Leitsatz und Auszüge)
  • finanzmarkt-recht.de (Kurzinformation)

    Haspa erneut vom LG Hamburg zu Schadensersatz wegen Falschberatung verurteilt

  • paluka.de (Kurzinformation)

    Landgericht spricht erneut Schadensersatz wegen Lehman-Zertifikat zu

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Sparkasse wegen Lehman-Zertifikaten zu Schadenersatz verurteilt

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Lehman Brothers-Zertifikate: Sparkasse zum Schadenersatz verurteilt

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Lehman-Zertifikate: Hamburger Sparkasse zu Schadensersatz wegen Pflichtverletzung verurteilt - Bank muss auf Interessenskonflikte zwischen kundenorientierter Beratung und Absatzinteresse hinweisen

Besprechungen u.ä. (3)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2009, 1549
  • ZIP 2009, 1948
  • WM 2009, 1363
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 19.12.2006 - XI ZR 56/05

    Aufklärungspflichten einer Bank hinsichtlich Rückvergütungen aus

    Auszug aus LG Hamburg, 01.07.2009 - 325 O 22/09
    Zweck der Aufklärung über das Eigeninteresse der Bank in der Beratung ist, dem Kunden zu ermöglichen, eine Einschätzung darüber vorzunehmen, ob die Beratung der Bank allein an seinen Interessen orientiert ist oder die Bank ihm eine bestimmte Investition empfiehlt, weil sie daran verdient (BGH, Urteil vom 19. Dezember 2006, XI ZR 56/05, juris = BGHZ 170, 226 = NJW 2007, 1876).

    Der vom Bundesgerichtshof für den Fall der Rückvergütung entwickelte Grundsatz, dass der Anleger auch darüber aufzuklären ist, ob und in welchem Umfang die Bank an einer bestimmten Anlage verdient (vgl. etwa BGH, Urteil vom 19. Dezember 2006, XI ZR 56/05, juris = BGHZ 170, 226), ist auf den vorliegenden Fall einer von der Bank erwarteten Handelsspanne übertragbar.

  • BGH, 19.12.2000 - XI ZR 349/99

    Offenlegung einer Provisionsvereinbarung durch eine Bank

    Auszug aus LG Hamburg, 01.07.2009 - 325 O 22/09
    Der Kunde soll auch die Vertrauenswürdigkeit des Beraters beurteilen können (BGH, Urteil vom 19. Dezember 2000, XI ZR 349/09, juris = BGHZ 146, 235 = NJW 2001, 962).

    Spätestens mit dem Beginn der so genannten "Kick Back"-Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, dem Urteil vom 19. Dezember 2000 (XI ZR 349/99, juris = NJW 2001, 962) ist bekannt, dass die Pflicht zur kundenorientierten Beratung durch die Gewährung von Anreizen gefährdet wird.

  • BGH, 12.05.2009 - XI ZR 586/07

    Darlegungs- und Beweislast für vorsätzliches Verschweigen von Rückvergütungen

    Auszug aus LG Hamburg, 01.07.2009 - 325 O 22/09
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (zuletzt: Urteil vom 12. Mai 2009, XI ZR 586/07, juris), der sich das Gericht anschließt, muss der Aufklärungspflichtige - die Beklagte - beweisen, dass der Anleger - die Klägerin - die Kapitalanlage auch bei richtiger Aufklärung erworben hätte, der Hinweis also unbeachtet geblieben wäre.
  • BGH, 06.07.1993 - XI ZR 12/93

    Beratungs- und Prüfungspflichten der Bank bei ausländischen Wertpapieren

    Auszug aus LG Hamburg, 01.07.2009 - 325 O 22/09
    Weiter muss die Beratung richtig und vollständig sein, und die Bank muss zeitnah über alle Umstände unterrichten, die für das Anlagegeschäft von Bedeutung sind (BGH, Urteil vom 6. Juli 1993, XI ZR 12/93, juris = NJW 1993, 2433).
  • BGH, 26.09.1997 - V ZR 29/96

    Vermögensschaden bei Verschulden bei Vertragsschluß

    Auszug aus LG Hamburg, 01.07.2009 - 325 O 22/09
    Hierbei setzt die Feststellung eines Schadens voraus, dass die Beeinträchtigung der Dispositionsfreiheit damit einhergeht, dass aus objektiver Sicht die erworbene Anlage für die Zwecke des Geschädigten nicht geeignet ist, also die aufgrund der fehlerhaften Beratung getroffene Entscheidung sich unter Berücksichtigung der Umstände im Einzelfall als unvernünftig, den konkreten Vermögensverhältnissen nicht angemessen und damit nachteilig darstellt (hierzu ausführlich: BGH, Urteil vom 26. September 1997, V ZR 29/96, juris = NJW 1998, 302).
  • BGH, 08.03.2005 - XI ZR 170/04

    Zur Verjährung von deliktsrechtlichen Schadenersatzansprüchen beim Erweb von

    Auszug aus LG Hamburg, 01.07.2009 - 325 O 22/09
    Darauf, ob der objektive Wert der Anlage der Gegenleistung entspricht, kommt es in den Fällen fehlerhafter Anlageberatung nicht an (vgl. LG Hamburg, a. a. O.; BGH, Urteil vom 8. März 2005, XI ZR 170/04, juris = NJW 2005, 1579).
  • BGH, 28.07.2005 - III ZR 290/04

    Pflichten des Geschäftsbesorgers; Offenbarung einer Innenprovision

    Auszug aus LG Hamburg, 01.07.2009 - 325 O 22/09
    Zwar kann der Stand der Rechtsprechung zum Zeitpunkt des fraglichen Handelns - hier also im September 2007 - dafür mitentscheidend sein, welche Pflichten zu diesem Zeitpunkt bestehen (vgl. BGH, Versäumnisurteil vom 28. Juli 2005, III ZR 290/04, juris = WM 2005, 1998).
  • LG Hamburg, 23.06.2009 - 310 O 4/09

    Lehman-Prozess: HASPA zum Schadensersatz verurteilt

    Auszug aus LG Hamburg, 01.07.2009 - 325 O 22/09
    Der Schaden eines Anlegers besteht bei einer fehlerhaften Empfehlung bereits im Erwerb der für ihn nachteiligen Anlage (LG Hamburg, Urteil vom 23. Juni 2009, 310 O 4/09).
  • OLG Bamberg, 11.05.2009 - 4 U 92/08

    WIrksames Swapgeschäft eines Kommunalunternehmens

    Auszug aus LG Hamburg, 01.07.2009 - 325 O 22/09
    So kommt dies etwa in den von der Beklagten angeführten Fällen (OLG Bamberg, Urteil vom 11. Mai 2009, 4 U 92/08, juris (Anlage B 47); LG Würzburg, Urteil vom 31. März 2008, 62 O 661/07, juris (Anlage B 48); LG Wuppertal, Urteil vom 16. Juli 2008, 3 O 33/08, juris (Anlage B 49); LG Ulm, Urteil vom 22. August 2008, 4 O 122/08, juris (Anlage B 50)) in Betracht, wo Gemeinden und kommunale Unternehmen in spekulative Anlagen wie Zinswetten investiert haben.
  • LG Wuppertal, 16.07.2008 - 3 O 33/08

    Spekulationsverbot: kein Verbotsgesetz i.S.v. § 134 BGB, keine Geltung für

    Auszug aus LG Hamburg, 01.07.2009 - 325 O 22/09
    So kommt dies etwa in den von der Beklagten angeführten Fällen (OLG Bamberg, Urteil vom 11. Mai 2009, 4 U 92/08, juris (Anlage B 47); LG Würzburg, Urteil vom 31. März 2008, 62 O 661/07, juris (Anlage B 48); LG Wuppertal, Urteil vom 16. Juli 2008, 3 O 33/08, juris (Anlage B 49); LG Ulm, Urteil vom 22. August 2008, 4 O 122/08, juris (Anlage B 50)) in Betracht, wo Gemeinden und kommunale Unternehmen in spekulative Anlagen wie Zinswetten investiert haben.
  • LG Würzburg, 31.03.2008 - 62 O 661/07

    Wertpapierhandel: Vorvertragliche Aufklärungspflichten einer Großbank bei

  • LG Ulm, 22.08.2008 - 4 O 122/08
  • LG Krefeld, 11.09.2008 - 3 O 48/08
  • LG Hamburg, 10.07.2009 - 329 O 44/09

    Bankenhaftung bei Anlageberatung: Aufklärung über die Deckung durch ein

    b) Die Beklagte hat es zudem pflichtwidrig unterlassen, den Kläger über die zu erwartende Provision aus dem Vertrieb des streitgegenständlichen Zertifikats aufzuklären (vgl. dazu schon Landgericht Hamburg, Urteil vom 23.06.2009 - Az.: 310 O 4/09; Urteil vom 01.07.2009 - Az.: 325 O 22/09).
  • LG Köln, 18.02.2010 - 15 O 174/09

    Rechtmäßigkeit eines Schadensersatzanspruchs aus abgetretenem Recht wegen

    Wie bereits das LG Hamburg (Urteil vom 1.7.2009 - Az.: 325 O 22/09) - wenn auch in Abweichung von seitens der Beklagten zitierter Urteile anderer Gerichte - überzeugend ausgeführt hat, besteht in beiden Fällen die Gefahr, dass der Anleger nicht anleger- und objektgerecht beraten wird, sondern die Bank bei dem Geschäft zumindest auch ihre eigenen Interessen verfolgt.
  • OLG Frankfurt, 16.03.2011 - 23 U 55/10

    Aufklärungspflicht der Banken: Notwendige Unterscheidung zwischen Rückvergütungen

    Daraus ist in der Folgezeit vielfach die Schlussfolgerung gezogen worden, dass die Anlegerin die exakte Höhe der Provisionen erfahren müsse (OLG Celle, Urteil vom 21.10.2009, 3 U 86/09, bei Juris, Nittel/Knöpfel, BKR 2009, 411, 414, anderer Ansicht OLG Frankfurt, Urteil vom 24.6.2009, 17 U 307/08, bei Juris) und die Aufklärungspflicht auch bestehe, wenn im wörtlichen Sinne keine Rückvergütung erfolge, sondern die Bank von vornherein auf Grund einer Vereinbarung mit der Emittentin einen Teil des Kaufpreises einbehalte, ohne dies gegenüber der Anlegerin auszuweisen (vgl. LG Hamburg, WM 2009, 1363, OLG Frankfurt, Urt. vom 20.10.2009, 14 U 98/08, bei Juris).
  • LG Itzehoe, 06.08.2009 - 7 O 39/09

    Anspruch auf Schadensersatz wegen behaupteter Verletzung eines

    Das Landgericht Hamburg hat sowohl in seinem Urteil vom 23. Juni 2009 (WM 2009, 1282) als auch in seinem Urteil vom 1. Juli 2009 (WM 2009, 1363) die Auffassung vertreten, dass die Beratungspflicht auch die Aufklärung darüber umfasse, welche Handelsspanne für die streitgegenständlichen Zertifikate verwirklicht werde.
  • LG Hechingen, 13.11.2009 - 1 O 28/09

    Bankenhaftung aus Anlageberatung: Verletzung des Beratungsvertrages wegen

    In beiden Fällen besteht die Gefahr, dass die Bank ihre Empfehlung nicht anleger- und objektgerecht allein im Kundeninteresse abgibt, sondern zumindest auch ein eigenes Interesse verfolgt (s. LG Hamburg, Urteil vom 1.7.2009, Az. 325 O 22/09).
  • AG Lippstadt, 30.09.2009 - 26 C 36/09

    Schadenersatzanspruch wegen Verletzung von Aufklärungspflichten im Rahmen einer

    Über diesen möglicherweise entstehenden Interessenkonflikt muss die Bank ihren Kunden aufklären (LG Hamburg vom 23.06.2009, 310 O 4/09; vom 01.07.2009, 325 O 22/09; LG Itzehoe vom 06.08.2009, 7 O 39/09).
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