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Rechtsprechung
   LSG Niedersachsen-Bremen, 25.09.2015 - L 13 AS 250/15   

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https://dejure.org/2015,102574
LSG Niedersachsen-Bremen, 25.09.2015 - L 13 AS 250/15 (https://dejure.org/2015,102574)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 25.09.2015 - L 13 AS 250/15 (https://dejure.org/2015,102574)
LSG Niedersachsen-Bremen, Entscheidung vom 25. September 2015 - L 13 AS 250/15 (https://dejure.org/2015,102574)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerfG, 29.12.1994 - 2 BvR 106/93

    Versagung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Verzögerung der

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 25.09.2015 - L 13 AS 250/15
    Etwas anderes gilt allerdings dann, wenn konkrete Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass im Einzelfall mit längeren Postlaufzeiten zu rechnen ist (BVerfG, Beschluss vom 29. Dezember 1994 - 2 BvR 106/93, NJW 1995, 1210; BGH, Beschluss vom 9. Dezember 1992, VIII ZB 30/92, NJW 1993, 1332; Beschluss vom 25. Januar 1993, II ZB 18/92, NJW 1993, 1333, 1334; Beschluss vom 13. Mai 2004, a. a. O.; vgl. Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 20. Oktober 2014 - 10 UF 105/14).

    Verschulden des Beteiligten kommt mithin in Betracht, wenn die Post Verzögerungsgefahren wegen außergewöhnlicher Ereignisse bekannt gemacht hat oder diese offenkundig waren oder wenn der Beteiligte Kenntnis davon haben musste, dass eine konkrete Gefahr von Verzögerungen bestand (BVerfG, Beschluss vom 29. Dezember 1994, a.a.O.), zum Beispiel bei Streik (vgl. dazu BGH, Beschluss vom 25. Januar 1993, a.a.O.; Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 20. Februar 1997 - 9 B 776/96; Bundesfinanzhof, Beschluss vom 14. Dezember 1994 - II R 35/92).

    Wenn der Absender ausnahmsweise nicht auf die normale Postlaufzeit vertrauen darf, muss er entweder einen anderen Übermittlungsweg wählen, zum Beispiel durch Fax oder Einwurf in den Gerichtskasten, oder sich bei Gericht - bzw. dem Mandanten - erkundigen, ob die Sendung eingegangen ist (vgl. BVerfG, Beschluss vom 29. Dezember 1994, a.a.O., 1210; Keller, in: Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 11. Auflage 2014, § 67 Rn. 6c).

  • BGH, 02.03.2000 - IX ZR 328/98

    Formularmäßiger Verzicht auf die Rechte aus § 776 BGB

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 25.09.2015 - L 13 AS 250/15
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG, u.a. Beschluss vom 22. September 2000 - 1 BvR 1059/00, NJW 2001, 744 und Beschluss vom 25. September 2000 - 1 BvR 2104/99, NJW 2000, 1566), des Bundesgerichtshofs (BGH, u.a. Beschluss vom 30. September 2003 - VI ZB 60/02, NJW 2003, 3712; Beschluss vom 13. Mai 2004 - V ZB 62/03, NJW-RR 2004, 1217) dürfen dem Bürger Verzögerungen der Briefbeförderung oder Briefzustellung durch die Deutsche Post AG nicht als Verschulden angerechnet werden.

    In seinem Verantwortungsbereich liegt es allein, das Schriftstück so rechtzeitig und ordnungsgemäß aufzugeben, dass es nach den organisatorischen und betrieblichen Vorkehrungen der Deutschen Post AG den Empfänger fristgerecht erreichen kann (BVerfG, Beschluss vom 25. September 2000 - 1 BvR 2104/99, NJW 2000, 1566, 1567).

  • BGH, 13.05.2004 - V ZB 62/03

    Verschulden des Prozessbevollmächtigten bei Versäumung von Fristen durch

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 25.09.2015 - L 13 AS 250/15
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG, u.a. Beschluss vom 22. September 2000 - 1 BvR 1059/00, NJW 2001, 744 und Beschluss vom 25. September 2000 - 1 BvR 2104/99, NJW 2000, 1566), des Bundesgerichtshofs (BGH, u.a. Beschluss vom 30. September 2003 - VI ZB 60/02, NJW 2003, 3712; Beschluss vom 13. Mai 2004 - V ZB 62/03, NJW-RR 2004, 1217) dürfen dem Bürger Verzögerungen der Briefbeförderung oder Briefzustellung durch die Deutsche Post AG nicht als Verschulden angerechnet werden.

    Etwas anderes gilt allerdings dann, wenn konkrete Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass im Einzelfall mit längeren Postlaufzeiten zu rechnen ist (BVerfG, Beschluss vom 29. Dezember 1994 - 2 BvR 106/93, NJW 1995, 1210; BGH, Beschluss vom 9. Dezember 1992, VIII ZB 30/92, NJW 1993, 1332; Beschluss vom 25. Januar 1993, II ZB 18/92, NJW 1993, 1333, 1334; Beschluss vom 13. Mai 2004, a. a. O.; vgl. Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 20. Oktober 2014 - 10 UF 105/14).

  • BVerfG, 25.09.2000 - 1 BvR 2104/99

    Verletzung rechtlichen Gehörs wegen Zurückweisung der Wiedereinsetzung in

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 25.09.2015 - L 13 AS 250/15
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG, u.a. Beschluss vom 22. September 2000 - 1 BvR 1059/00, NJW 2001, 744 und Beschluss vom 25. September 2000 - 1 BvR 2104/99, NJW 2000, 1566), des Bundesgerichtshofs (BGH, u.a. Beschluss vom 30. September 2003 - VI ZB 60/02, NJW 2003, 3712; Beschluss vom 13. Mai 2004 - V ZB 62/03, NJW-RR 2004, 1217) dürfen dem Bürger Verzögerungen der Briefbeförderung oder Briefzustellung durch die Deutsche Post AG nicht als Verschulden angerechnet werden.

    In seinem Verantwortungsbereich liegt es allein, das Schriftstück so rechtzeitig und ordnungsgemäß aufzugeben, dass es nach den organisatorischen und betrieblichen Vorkehrungen der Deutschen Post AG den Empfänger fristgerecht erreichen kann (BVerfG, Beschluss vom 25. September 2000 - 1 BvR 2104/99, NJW 2000, 1566, 1567).

  • BGH, 25.01.1993 - II ZB 18/92

    Fristversäumnis bei Poststreik

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 25.09.2015 - L 13 AS 250/15
    Etwas anderes gilt allerdings dann, wenn konkrete Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass im Einzelfall mit längeren Postlaufzeiten zu rechnen ist (BVerfG, Beschluss vom 29. Dezember 1994 - 2 BvR 106/93, NJW 1995, 1210; BGH, Beschluss vom 9. Dezember 1992, VIII ZB 30/92, NJW 1993, 1332; Beschluss vom 25. Januar 1993, II ZB 18/92, NJW 1993, 1333, 1334; Beschluss vom 13. Mai 2004, a. a. O.; vgl. Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 20. Oktober 2014 - 10 UF 105/14).

    Verschulden des Beteiligten kommt mithin in Betracht, wenn die Post Verzögerungsgefahren wegen außergewöhnlicher Ereignisse bekannt gemacht hat oder diese offenkundig waren oder wenn der Beteiligte Kenntnis davon haben musste, dass eine konkrete Gefahr von Verzögerungen bestand (BVerfG, Beschluss vom 29. Dezember 1994, a.a.O.), zum Beispiel bei Streik (vgl. dazu BGH, Beschluss vom 25. Januar 1993, a.a.O.; Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 20. Februar 1997 - 9 B 776/96; Bundesfinanzhof, Beschluss vom 14. Dezember 1994 - II R 35/92).

  • LAG Hamm, 16.12.2011 - 10 Sa 960/11

    Beendigung des Arbeitsverhältnisses; Wirksamkeit einer personenbedingten

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 25.09.2015 - L 13 AS 250/15
    Nur wenn ein konkreter Anlass gegeben ist, an dem fristgemäßen Zugang eines Schriftstückes zu zweifeln, wie dies etwa bei einem Poststreik der Fall sein kann, kann ein Anwalt gehalten sein, bei Gericht bzw. bei dem Mandanten nach dem rechtzeitigen Eingang des fristgebundenen Schriftsatzes zu fragen (vgl. Landesarbeitsgericht Hamm, Urteil vom 16. Dezember 2011 - 10 Sa 960/11).
  • BVerfG, 22.09.2000 - 1 BvR 1059/00

    Verletzung des Gebots effektiven Rechtsschutzes und rechtlichen Gehörs durch

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 25.09.2015 - L 13 AS 250/15
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG, u.a. Beschluss vom 22. September 2000 - 1 BvR 1059/00, NJW 2001, 744 und Beschluss vom 25. September 2000 - 1 BvR 2104/99, NJW 2000, 1566), des Bundesgerichtshofs (BGH, u.a. Beschluss vom 30. September 2003 - VI ZB 60/02, NJW 2003, 3712; Beschluss vom 13. Mai 2004 - V ZB 62/03, NJW-RR 2004, 1217) dürfen dem Bürger Verzögerungen der Briefbeförderung oder Briefzustellung durch die Deutsche Post AG nicht als Verschulden angerechnet werden.
  • BGH, 30.09.2003 - VI ZB 60/02

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Fristversäumnis aufgrund nicht

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 25.09.2015 - L 13 AS 250/15
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG, u.a. Beschluss vom 22. September 2000 - 1 BvR 1059/00, NJW 2001, 744 und Beschluss vom 25. September 2000 - 1 BvR 2104/99, NJW 2000, 1566), des Bundesgerichtshofs (BGH, u.a. Beschluss vom 30. September 2003 - VI ZB 60/02, NJW 2003, 3712; Beschluss vom 13. Mai 2004 - V ZB 62/03, NJW-RR 2004, 1217) dürfen dem Bürger Verzögerungen der Briefbeförderung oder Briefzustellung durch die Deutsche Post AG nicht als Verschulden angerechnet werden.
  • BGH, 09.12.1992 - VIII ZB 30/92

    Fristbeginn für Wiedereinsetzungsantrag bei Versäumung der Berufungsfrist infolge

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 25.09.2015 - L 13 AS 250/15
    Etwas anderes gilt allerdings dann, wenn konkrete Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass im Einzelfall mit längeren Postlaufzeiten zu rechnen ist (BVerfG, Beschluss vom 29. Dezember 1994 - 2 BvR 106/93, NJW 1995, 1210; BGH, Beschluss vom 9. Dezember 1992, VIII ZB 30/92, NJW 1993, 1332; Beschluss vom 25. Januar 1993, II ZB 18/92, NJW 1993, 1333, 1334; Beschluss vom 13. Mai 2004, a. a. O.; vgl. Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 20. Oktober 2014 - 10 UF 105/14).
  • OLG Schleswig, 20.10.2014 - 10 UF 105/14

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand in einer Familiensache: Vergewisserung über

    Auszug aus LSG Niedersachsen-Bremen, 25.09.2015 - L 13 AS 250/15
    Etwas anderes gilt allerdings dann, wenn konkrete Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass im Einzelfall mit längeren Postlaufzeiten zu rechnen ist (BVerfG, Beschluss vom 29. Dezember 1994 - 2 BvR 106/93, NJW 1995, 1210; BGH, Beschluss vom 9. Dezember 1992, VIII ZB 30/92, NJW 1993, 1332; Beschluss vom 25. Januar 1993, II ZB 18/92, NJW 1993, 1333, 1334; Beschluss vom 13. Mai 2004, a. a. O.; vgl. Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 20. Oktober 2014 - 10 UF 105/14).
  • BVerwG, 20.02.1997 - 9 B 776.96

    Verwaltungsprozeßrecht - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, Aufgabe eines

  • BFH, 14.12.1994 - II R 35/92

    Versäumung der Revisionsfrist nach Wegfall des Hindernisses

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