erfinden
erfinden (Deutsch)
BearbeitenVerb, unregelmäßig
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | erfinde | ||
du | erfindest | |||
er, sie, es | erfindet | |||
Präteritum | ich | erfand | ||
Konjunktiv II | ich | erfände | ||
Imperativ | Singular | erfinde! | ||
Plural | erfindet! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
erfunden | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:erfinden
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Worttrennung:
- er·fin·den, Präteritum: er·fand, Partizip II: er·fun·den
Aussprache:
- IPA: [ɛɐ̯ˈfɪndn̩]
- Hörbeispiele: erfinden (Info), erfinden (Österreich) (Info)
- Reime: -ɪndn̩
Bedeutungen:
- [1] transitiv: eine technische Neuheit erdenken; eine Erfindung machen
- [2] transitiv: sich etwas Unwahres ausdenken
Herkunft:
- Ableitung zu finden mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) er-
Sinnverwandte Wörter:
- [1] ausdenken, entdecken, entwickeln
- [2] flunkern, lügen, schwindeln
Gegenwörter:
- [1] verwerfen
Beispiele:
- [1] Etwas zu erfinden ist weder als Kunst noch als Wissenschaft zu verstehen.
- [1] Sie erfindet alle möglichen Hilfsmittel für Linkshänder.
- [1] Der Schotte John Napier entdeckte die Logarithmen und erfand das Rechnen mit Logarithmentafeln.
- [2] In deutschen Gerichtsshows im Fernsehen sind alle Fälle frei erfunden.
- [2] Ne, diese Geschichte hast du aber jetzt erfunden!
- [2] Sie erfindet sich dann halt ihre Freunde, den Knuddelhasen und das Indianerpferd.
Redewendungen:
Charakteristische Wortkombinationen:
- [2] frei erfunden sein
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] transitiv: eine technische Neuheit erdenken; eine Erfindung machen
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Dialektausdrücke: | ||
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[2] transitiv: sich etwas Unwahres ausdenken
Dialektausdrücke: | ||
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- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „erfinden“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „erfinden“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „erfinden“
- [1, 2] The Free Dictionary „erfinden“
Quellen: