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Singular Plural
Nominativ der Erfinder die Erfinder
Genitiv des Erfinders der Erfinder
Dativ dem Erfinder den Erfindern
Akkusativ den Erfinder die Erfinder

Worttrennung:

Er·fin·der, Plural: Er·fin·der

Aussprache:

IPA: [ɛɐ̯ˈfɪndɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild  Erfinder (Info), Lautsprecherbild  Erfinder (Info), Lautsprecherbild  Erfinder (Österreich) (Info)
Reime: -ɪndɐ

Bedeutungen:

[1] jemand, der etwas erfindet

Herkunft:

Ableitung zum Stamm des Verbs erfinden mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er
belegt seit dem 15. Jahrhundert[1]

Weibliche Wortformen:

[1] Erfinderin

Oberbegriffe:

[1] Person

Unterbegriffe:

[1] Dynamit-Erfinder, E-Mail-Erfinder, Geschichtenerfinder, Spieleerfinder

Beispiele:

[1] Um die Leistungen der Erfinder für die Gesellschaft zu würdigen, werden in manchen Ländern nationale Erfindertage gefeiert, wie beispielsweise in Europa am 9. November.
[1] „Als er am nächsten Morgen den Erfinder wecken wollte, war der schon aufgestanden, gewaschen und angezogen, saß am Tisch und rechnete.“[2]
[1] „Fast gleichzeitig wurde Newton, die konstruirende Methode der alten Mathematiker vorziehend und dabei die Einführung des empirischen Begriffes der Bewegung nicht achtend, Erfinder der Fluxions-Rechnung [Differenzialrechnung].“[3]
[1] „Mit Flair 30, einem superleichten Gleiter (36 Kilogramm), schlug der Erfinder schließlich eine Brücke zwischen Segelflug und Drachenflug.“[4]

Redewendungen:

nicht im Sinne des Erfinders sein

Wortbildungen:

Adjektive/Adverbien: erfinderisch
Substantive: Arbeitnehmer-Erfinder-Gesetz, Erfinderbenennung, Erfindergeist, Erfinderkollektiv, Erfindermesse, Erfinderprämie, Erfinderschutz, Erfinderstolz, Erfindertag, Erfindertantieme, Erfindertum, Erfindervergütung

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Erfinder
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Erfinder
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalErfinder
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Erfinder
[1] Duden online „Erfinder
[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Erfinder
[1] Goethe-Wörterbuch „Erfinder

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „finden“.
  2. Erich Kästner: Fabian. In: Kästner für Erw achsene 3. Deutscher Bücherbund, Stuttgart/München ohne Jahr, Seite 7-201, Zitat Seite 100. Erstdruck 1931.
  3. Johann Schön: Kurzer Lehrbegriff der höhern Mathematik. oder Lehrbuch der höhern Analysis und höhern Geometrie, auf dem Grunde der niedern Mathematik und zum Behufe öffentlicher Vorlesungen und des Selbstunterrichtes. J. E. v. Seidel’sche Buchhandlung, Sulzbach 1835, Seite 437
  4. o.A.: Ultraleicht in der Luft. Berliner Zeitung, Berlin 08.10.1994

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: frierend