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Anmerkung:

bei Adjektiven, die auf -ell und -al enden können, immer -al (z. B. speziell, spezial und Spezialität, wobei spezial älter und speziell französisierend ist, vergleiche mit lateinisch specialis und specialitas); bei Adjektiven auf -abel, -ibel wird die Endung zu -abil, -ibil (z. B. flexibel und Flexibilität, vergleiche mit lateinisch flexibilis und flexibilitas); auf -isch zu -iz (z. B. authentisch und Authentizität, vergleiche mit lateinisch authenticus)
manche Grammatiken führen diese Nachsilbe unter dem Stichwort -tät[1]

Nebenformen:

-tät, -etät

Worttrennung:

-i·tät

Aussprache:

IPA: [iˈtɛːt], [iˈteːt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild  -ität (Info) Lautsprecherbild  -ität (Info)

Bedeutungen:

[1] nachgestelltes Wortbildungselement zur Substantivierung von Adjektiven aus dem Lateinischen, das einen Zustand ausdrückt

Herkunft:

über das Romanische, oftmals das französische -té → fr in das Deutsche gekommen; Ursprung ist das lateinische -tas → la, -tatis → la[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] -ie, -heit, -keit

Beispiele:

[1] Eigenschaftsbezeichnungen wie Aggressivität, Senilität, aber auch Bezeichnung von Gegenständen oder Abstrakta wie Spezialität, Lokalität und Quantität, werden mit dem Suffix -ität gebildet.
[1] „Die Form -ität ohne -i- findet sich fast ausschließlich in Bildungen, die im Deutschen unanalysierbar sind: Fakultät, Majestät, Pietät, Pubertät.[2]
[1] „Als erstes Beispiel für diese Art von Sprachveränderung werden Lehnwortbildungen auf -{ität} untersucht, wie sie Eisenberg (1998: 274; nach Munske 1988: 63) präsentiert.“[3]

Wortbildungen:

siehe ausschließlich: Verzeichnis:Deutsch/Wortbildungen/-ität

Übersetzungen

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[1] früher bei canoo.net unter Wortbildung belegt
[1] Em Übungsgrammatik: Deutsch als Fremdsprache, Axel Hering, Magdalena Matussek, Michaela Perlmann-Balme

Quellen:

  1. 1,0 1,1 Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Friedrich Kluge. Abgerufen am 11. Juli 2017.
  2. Wolfgang Fleischer, Irmhild Barz: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. Völlig neu bearbeitet von Irmhild Barz unter Mitarbeit von Marianne Schröder. 4. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2012, ISBN 978-3-11-025663-5 (e-ISBN 978-3-11-025665-9), Seite 244. Beispiele alle kursiv gedruckt.
  3. Karl-Heinz Best: Quantitative Linguistik. Eine Annäherung. 3., stark überarbeitete und ergänzte Auflage. Peust & Gutschmidt, Göttingen 2006, ISBN 3-933043-17-4, Seite 110.