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Griechisch (Deutsch)

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Singular 1 Singular 2 Plural
Nominativ (das) Griechisch das Griechische
Genitiv (des) Griechisch
(des) Griechischs
des Griechischen
Dativ (dem) Griechisch dem Griechischen
Akkusativ (das) Griechisch das Griechische

Anmerkung:

Die Form „das Griechische“ wird nur mit bestimmtem Artikel verwendet. Die Form „Griechisch“ wird sowohl mit als auch ohne bestimmten Artikel verwendet.

Worttrennung:

Grie·chisch, Singular 2: das Grie·chi·sche, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈɡʁiːçɪʃ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild  Griechisch (Info)

Bedeutungen:

[1] indogermanische Sprache, die vorwiegend in Griechenland gesprochen wurde und wird
[2] speziell (in aktuellen Kontexten): die heute in Griechenland gesprochene Sprachstufe der griechischen Sprache
[3] speziell (in historischen und bildungssprachlichen Kontexten): die Sprachstufen der Literatur des antiken griechischen Kulturkreises, die auch teilweise im gleichnamigen Unterrichtsfach an humanistischen Gymnasien gelehrt werden

Abkürzungen:

[1–3] Griech., Grch., Gr.
[2] ISO 639-1: el (Neugriechisch)
[3] ISO 639-3: grc (Altgriechisch)

Synonyme:

[1] Hellenisch
[2] Neugriechisch
[3] Altgriechisch

Unterbegriffe:

[1] Altgriechisch, Spätgriechisch, Mittelgriechisch, Neugriechisch

Oberbegriffe:

[1–3] indogermanische Sprache

Beispiele:

[1] „Obwohl sich die Aussprache des Griechischen im Verlauf der Jahrtausende vielfach geändert hat, blieb die Orthographie dank vielerlei Bemühungen um eine Reinhaltung der Sprache weitgehend konstant.“[1]
[2] Die Amtssprache in Griechenland ist Griechisch.
[2] „Jeder spricht dem Geburtstagskind in seiner Muttersprache einen Toast aus: Russisch, Lettisch, Deutsch, Englisch, Italienisch, Spanisch, Griechisch, Maltesisch, Chinesisch, Koreanisch. So endet der Tag mit einer ganz normalen Studentenparty.“[2]
[2] „Im Frühjahr 2014 ist das K-Wort noch allgegenwärtig. In den zagarochória, wie die Dörfer auf Griechisch genannt werden, seien die Auswirkungen sogar besonders verheerend gewesen, erzählt Vasilis.“[3]
[2] „Die betörende Sängerin schweigt, die Geladenen in der Athener Edeltaverne blicken auf einen massigen Mann. Der erhebt sich, ergreift Menü und Mikrofon und verkündet, wonnig schwäbelnd, sein Griechisch sei unperfekt.“[4]
[3] „Der lateinische Ausdruck Deus ex Machina bedeutet wörtlich ‚Gott aus der Maschine‘ und ist eine Lehnübersetzung aus dem Griechischen (da heißt es: apo mechanes theos). Im antiken griechischen Theater wurden Situationen, in denen die menschlichen Figuren ohne göttliche Intervention nicht mehr zu retten waren, ‚mechanisch‘ gelöst.“[5]
[3] „Im Neuen Museum (im Raum neben Nofretetes Büste) ist die größte Papyrusausstellung der Welt untergebracht. Dort findet sich aus Elephantine eine Quittung über den Erhalt von Geld, demotisch geschrieben, und ein Papyrus voller Trinklieder, verfasst in Griechisch.“[6]
[3] „Denn griechische Inschriften und Papyri aus hellenistischer Zeit machen deutlich, dass es sich bei der Sprache der Septuaginta um normales Koine-Griechisch handelt. Grammatische Strukturen, die im klassischen Griechisch nicht vorkommen und die man deshalb auf eine wörtliche Übersetzung aus dem Hebräischen zurückführte, fand man auch in den Papyri, die teilweise nichtjüdischen Ursprungs sind.“[7]
[3] Merkblatt zur Ergänzungsprüfung Latein und Griechisch: „Der Aufgabentext soll in Lateinisch etwa 180 und in Griechisch etwa 195 Wörter umfassen.“[8]

Wortbildungen:

Bibelgriechisch, griechischsprachig, Griechischlehrer, Griechischunterricht

Übersetzungen

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[1, 2] Wikipedia-Artikel „Griechische Sprache
[2] Wikipedia-Artikel „Neugriechische Sprache#Terminologie
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGriechisch
[1] The Free Dictionary „Griechisch
[1, 3] Duden online „Griechisch

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Griechische Sprache
  2. Anne Riegler: Klavier, Kultur und klirrende Kälte. In: Zeit Online. 1. März 2013, ISSN 0044-2070 (URL).
  3. Andreas Schäfer: Was gibt es hier zu verstecken?. In: Zeit Online. Nummer 20, 19. Mai 2014, ISSN 0044-2070 (URL).
  4. Christoph Dieckmann: Der Schwarzwald-Grieche. In: Zeit Online. Nummer 15, 13. April 2013, ISSN 0044-2070 (URL).
  5. Christopher Balme: Studium generale. Der Zauberstab der Literaten. In: Zeit Online. Nummer 05, 2007, ISSN 0044-2070 (URL).
  6. Urs Willmann: Ägyptische Papyri, Fetzen vom Nil. In: Zeit Online. Nummer 22, 1. Juni 2013, ISSN 0044-2070 (URL).
  7. Carsten Ziegert, Siegfried Kreuzer. Artikel: Septuaginta, in: Das Wissenschaftliche Bibellexikon im Internet [1], 2012 (Zugriffsdatum: 19.09.2014), 5.2. Die Sprache der Septuaginta
  8. Merkblatt über die Ergänzungsprüfungen in Lateinisch (Latinum) und Griechisch (Graecum) in Rheinland-Pfalz, abgerufen am 19.09.2014

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: griechisch