Viomellein
chemische Verbindung
Viomellein ist eine organisch-chemische Verbindung. Es ist ein Mykotoxin, das als Stoffwechselprodukt verschiedener Schimmelpilze, unter anderem von Aspergillus ochraceus und Penicillium viridicatum, entsteht. Diese Schimmelpilze und damit auch Viomellein sind insbesondere auf Gerste vorzufinden. Viomellein wirkt nephrotoxisch.[3] Die Toxizität ist relativ gering; die toxische Dosis bei Mäusen (oral) beträgt 450 mg·kg−1.[1]
Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Viomellein | ||||||||||||
Summenformel | C30H24O11 | ||||||||||||
Kurzbeschreibung |
rotbraune Blättchen[1] | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 560,50 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||
Löslichkeit |
löslich in Methanol und Chloroform[1] | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Literatur
Bearbeiten- K. A. Scudamore, P. M. Atkin, A. E. Buckle: Natural occurrence of the naphthoquinone mycotoxins, xanthomegnin, viomellein and vioxanthin in cereals and animal feedstuffs. In: Journal of Stored Products Research, 22(2), 1986, 81–84; doi:10.1016/0022-474X(86)90023-8.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d Eintrag zu Viomellein. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 14. Juni 2014.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ B. Hald, D. H. Christensen, P. Krogh: Natural occurrence of the mycotoxin viomellein in barley and the associated quinone-producing penicillia. In: Appl Environ Microbiol., Dezember 1983, 46(6), S. 1311–1317. PMC 239569 (freier Volltext).