Dalldorf
Dalldorf ist eine Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 26′ N, 10° 37′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Herzogtum Lauenburg | |
Amt: | Lütau | |
Höhe: | 14 m ü. NHN | |
Fläche: | 6,05 km2 | |
Einwohner: | 345 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 57 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 21483 | |
Vorwahl: | 04155 | |
Kfz-Kennzeichen: | RZ | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 53 022 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Amtsplatz 6 21481 Lauenburg/Elbe | |
Website: | www.gemeinde-dalldorf.de | |
Bürgermeister: | Michael Götsch (CDU) | |
Lage der Gemeinde Dalldorf im Kreis Herzogtum Lauenburg | ||
Geografie
BearbeitenGeografische Lage
BearbeitenDas Gemeindegebiet von Dalldorf erstreckt sich im westlichen Bereich der naturräumlichen Haupteinheit Südmecklenburgische Niederungen (genauer südwestmecklenburgische Niederungen (Nr. 760)) westlich der durch die Stecknitz (Delvenau) gebildeten Landesgrenze nach Mecklenburg-Vorpommern und südlich des Bachlaufs der Linau zwischen den Städten Lauenburg/Elbe und Büchen.[2][3] Der nach der Gemeinde benannte Dalldorfer See, wie auch ein kleiner Teil des Lanzer Sees befinden sich im Gemeindegebiet; ebenso das Naturschutzgebiet Stecknitz-Delvenau-Niederung.[3]
Gemeindegliederung
BearbeitenDie Gemeinde Dalldorf lässt sich siedlungsgeographisch gliedern in die beiden Wohnplätze des Dorfs gleichen Namens und die Wochenendsiedlung Wochenendgebiet.[4]
Nachbargemeinden
BearbeitenDirekt an das Gemeindegebiet von Dalldorf grenzen:[3]
Witzeeze | ||
Basedow | Schwanheide | |
Lanze |
Geschichte
BearbeitenDas Dorf wurde im Ratzeburger Zehntregister von 1230 als Dalthorp zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Neben dem Dorf bestand ein Gut, das sich vom 12. Jahrhundert bis 1715 als Kunkellehen im Besitz der Familie von Dalldorf befand. Zum Besitz der Dalldorfs gehörte auch das Gut Wotersen. Nach 1715 kam es zu einer Vielzahl von Besitzwechseln. Im Jahre 1933 wurde das Gut aufgesiedelt und ist heute nur noch als Resthof erhalten. Das Herrenhaus geht in seinem Grundstock noch auf die Familie von Dalldorf zurück. Das Dorf war immer landwirtschaftlich geprägt, obgleich heute nur noch drei Höfe im Vollerwerb erhalten geblieben sind. Nach dem Bau der Mauer 1961 lag der Ort abgeschieden im Zonenrandgebiet. Der Haltepunkt an der Eisenbahnlinie Büchen - Lauenburg wurde aufgelassen. 1989 wurde die Betonbrücke über die Stecknitz ins mecklenburgische Zweedorf wieder eröffnet.
Politik
BearbeitenGemeindevertretung
BearbeitenBei der Kommunalwahl 2023 errang die Action Dalldorfer Wählergemeinschaft erneut alle neun Sitze in der Gemeindevertretung. Die Wahlbeteiligung betrug 61,4 Prozent.[5]
Wappen
BearbeitenBlasonierung: „Von Gold und Blau gesenkt geteilt. Oben eine grüne Bogenbrücke, unten ein goldener Steinbeißer.“[6]
Verkehr
BearbeitenDurch die Gemarkung führen die schleswig-holsteinische Landesstraße 200, die Bahnstrecke Lübeck–Lüneburg und der Elbe-Lübeck-Kanal.[3]
Bilder
Bearbeiten-
Brücke über den Elbe-Lübeck-Kanal
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Elbe-Lübeck-Kanal bei Dalldorf
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Stecknitz (Delvenau) an der Landesgrenze
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 1, abgerufen am 15. Dezember 2021.
- ↑ a b c d Relation: Dalldorf (1467752) bei OpenStreetMap (Version #7). Abgerufen am 15. Dezember 2021.
- ↑ Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. (PDF) Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, 1992, S. 26, abgerufen am 15. Dezember 2021.
- ↑ wahlen-sh.de abgerufen am 25. Juli 2024
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein