Erbenhausen
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 34′ N, 10° 9′ O | |
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Schmalkalden-Meiningen | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Hohe Rhön | |
Höhe: | 502 m ü. NHN | |
Fläche: | 20,7 km2 | |
Einwohner: | 564 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 27 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 98634 | |
Vorwahl: | 036946 | |
Kfz-Kennzeichen: | SM, MGN | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 66 019 | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
VG Hohe Rhön, Hauptstraße 18, 98634 Kaltensundheim 98634 Erbenhausen | |
Website: | vghoherhoen.de | |
Bürgermeister: | Tino Scherer (FWG) | |
Lage der Gemeinde Erbenhausen im Landkreis Schmalkalden-Meiningen | ||
Erbenhausen ist eine Gemeinde im Landkreis Schmalkalden-Meiningen in Thüringen. Sie gehört der Verwaltungsgemeinschaft Hohe Rhön an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Kaltennordheim hat.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erbenhausen liegt im Südwesten der Vorderen Rhön, am Fuße der Alten Mark, auf einer Höhe von 502 m über NHN. Südlich des Kernortes entspringt die Felda, im Ortsteil Schafhausen die Herpf.
Erbenhausen liegt an der Landstraße 2621, welche die Verbindung nach Reichenhausen (ca. 1 km entfernt) und damit zur B 285 (Bad Salzungen – Mellrichstadt) herstellt. Über die Gemeinde Rhönblick erreicht man ebenfalls über die K 2521 die Kreisstadt Meiningen (ca. 25 km entfernt).
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde hat drei Ortsteile:
- Erbenhausen (ca. 170 Einwohner)
- Reichenhausen (ca. 190 Einwohner)
- Schafhausen (ca. 170 Einwohner)
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erstmals wurde der Ort im Jahr 845 erwähnt.[2] Er gehörte zum Amt Kaltennordheim der Grafschaft Henneberg, später zu Sachsen-Weimar-Eisenach (Eisenacher Oberland).
Erbenhausen war 1678–1731 von Hexenverfolgungen betroffen. Vier Frauen gerieten in einen Hexenprozess. Von zwei Prozessen ist der Ausgang unbekannt. 1731 wurden zwei Personen freigesprochen.[3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Backhaus
- Evangelische Kirche
- Dorfgemeinschaftshaus
- Kriegerdenkmal
Jährliche Veranstaltungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sommerfest
- Dreschfest
- Kirmes
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der ehrenamtliche Bürgermeister Reinhard Büttner wurde am 5. Juni 2016 wiedergewählt.[4]
Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat von Erbenhausen setzt sich aus acht Ratsfrauen und -herren zusammen. Nach der Kommunalwahl 2014 verteilen sich die Sitze wie folgt:[5]
- FFW JG Schafhausen 4 Sitze
- FWG Reichenhausen 3 Sitze
- FWG Erbenhausen 1 Sitze
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wasser und Abwasser
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Wasserver- und Abwasserentsorgung wird durch den Kommunalen Wasser- und Abwasserzweckverband Meininger Umland sichergestellt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gemeinde Erbenhausen bei der Verwaltungsgemeinschaft Hohe Rhön
- Private Website über die Gemeinde Erbenhausen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
- ↑ Mitgliedsgemeinde Erbenhausen. ( des vom 22. Oktober 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Auf www.vgem-hoherhoen.de.
- ↑ Kai Lehmann: Ausstellung „Luther und die Hexen“. Bereich Erbenhausen, Bibliothek Museum Schloss Wilhelmsburg Schmalkalden, 2012; Ronald Füssel: Die Hexenverfolgungen im Thüringer Raum (= Veröffentlichungen des Arbeitskreises für historische Hexen- und Kriminalitätsforschung in Norddeutschland. Bd. 2). DOBU-Verlag, Hamburg 2003, ISBN 3-934632-03-3, S. 239 f., (Zugleich: Marburg, Universität, Dissertation, 2000).
- ↑ Bürgermeisterwahl am 5. Juni 2016, aufgerufen am 15. Februar 2017
- ↑ Kommunalwahl 2014, aufgerufen am 15. Februar 2017