Diskussion:Gleis

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von DrmedWurst24513 in Abschnitt Geleise 3.0
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Schienenstoss

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Die Auffassung, dass Schienenstöße zur Kompensation der Änderung der Schienenlänge bei Temperaturänderungen verwendet werden, wird zwar häufig geäußert, ist aber dennoch falsch. Das sog. Stoßlückengleis muss gemäß DS 820 vielmehr verwendet werden, wenn Gleise auf rutschgefährdetem oder ungleichmäßig nachgiebigem Untergrund verlegt werden müssen. Selbst in diesem Fall muss bei Verlegetemperaturen von mehr als 20°C (bei 60m-Schienenstücken) eine Verlegelücke von 0 mm eingehalten werden. D.h. bei Temperaturen von mehr als 20°C verschwindet die Schienenlücke und treten Temperaturspannungen auch im Stoßlückengleis auf. Und Schienentemperaturen von 60°C und mehr sind auch in unseren Breiten im Sommer durchaus möglich und damit (bei UIC 60 Schienen) Druckkräfte von etwa 1500 kN!

Die Antwort auf die häufig gestellte Frage "wo bleiben die Druckkräfte" lautet: die Druckkräfte verbleiben im Gleis an Ort und Stelle. Ein horizontales Ausweichen der Schienen erfolgt nicht. Durch die Verspannung der Schienen mit den Schwellen, den großen Reibungskräften zwischen Schienenfuß und Schienenbefestigung sowie der Einschotterung bzw. dem Eingießen in Beton werden die Druckkräfte in den Untergrund übertragen. Insbesondere muss der seitlich neben den Schwellen angeordnete Schotter eine gewisse Mindestbreite umfassen, damit die Druckkräfte zuverlässig abgeleitet werden können. Desweiteren ist bei Schotteroberbau die Unterseite einer Schwelle besonders rau ausgeführt, um die Reibung zwischen Schotter und Schwellenunterseite zu erhöhen.

--Schorschi2 13:41, 8. Feb 2006 (CET)



Eingefügt wurde folgendes: "Optisch lange gerade Strecken müssen aber dadurch auch einen schwache Krümmung aufweisen. Damit wird die Fliehkraft ausgenützt, die die Räder jeweils an eine Gleisseite andrückt. Wäre das Gleis hundertprozentig gerade, würde eine Pendelbewegung des Zuges zwischen links und rechts entstehen, die sich aufschaukeln kann."

Kommentar: Wenn das so wäre, wie kommt es dann, daß es doch kilometerweit erkennbar schnurgerade Strecken gibt? Ausserdem durch eine Krümmung würde ja eine mögliche Aufschaukelbewegung auf jeden Fall eingeleitet bzw. provoziert! Die Aufschaukelung ist auch nicht logisch, sie wird durch die konisch geformten Räder immer wieder zurückgeführt. Siehe hierzu den Artikel Sinuslauf. --WHell 11:37, 20. Dez 2004 (CET)

Die Definition
"Hat jede Spurweite beidseitig je eine eigene Schiene, so entsteht ein Vierschienengleis. Diese Variante ist symmetrisch, nennt sich auch Gleisverschlingung und tritt vornehmlich bei Straßenbahnen auf."
stimmt nicht überein mit der Definition in Gleisverschlingung, dort wird sie als Überlappung zweier Schienen mit der gleichen Spurweite aus Platzgründen beschrieben. -- WHell 10:37, 24. Jan 2005 (CET)

Gleiskörper vs. Oberbau

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Es fehlt eine klare Definition zueinander, was (bzw. worin sich) diese beiden Begriffe genau (unterscheiden bzw.) bezeichnen...
hd 2006-12-17 0:40h MEZ

nach 15 Jahren eine Antwort; weil mich Gleiskörper zum vorliegenden Artikel führt.
Duden – Gleiskörper: „Gesamtheit von Gleis, Schwelle und Gleisbett
WP – Gleis#Aufbau: „Die Gesamtheit von Schienen, Kleineisen, Schwellen und Bettung nennt man Oberbau.“
Daraus mag man folgern, dass die im Artikeltext erwähnten speziellen Befestigungselemente Produkte der Kleineisenindustrie sind, in der Form von Laschen, Schrauben, Klammern. Und deren Unterschlagung die knappe Dudendefinition vom gründlicheren WP-Text unterscheidet. --KaPe (Diskussion) 01:30, 5. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Linkziel für Gleiskörper

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Zwei Monate nachdem obige Frage platziert wurde, wurde Gleiskörper angelegt und zur Weiterleitung auf Gleis gemacht. Doch die bei Wikipedia:Weiterleitung#Ergänzung im Zielartikel geforderte Erwähnung finden wir nur versteckt und die von der Regel gewünschte fette Hervorhebung findet sich hier nicht. Stattdessen wird im Artikel Oberbau (Eisenbahn) schon im ersten Satz des Artikels Oberbau und Gleiskörper hervorgehoben und als gleichbedeutend dargestellt (übrigens bereits in dessen erster Fassung vom 17. Februar 2007). Damit ist jener Artikel m.E. das passende Linkziel. Dementsprechend will ich nach 15 Jahren das Linkziel ändern. Gibt es dagegen Einwände? --KaPe (Diskussion) 02:20, 5. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Von mir volle Zustimmung. Weder »Gleiskörper« noch »Gleisbett« sind fachlich üblich. –Falk2 (Diskussion) 13:05, 5. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Schienenneigung

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Im Artikel wird nicht erwähnt, dass und warum die Laufflächen der Schienen bei modernen Gleisen leicht zur Gleismitte hin geneigt sind. -- mawa 01:31, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Fangschienen?

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Ist der Begriff Führungsschiene synonym mit Fangschiene? --Bigbug21 09:39, 17. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Die Führungsschiene liegt innerhalb der Fahrschienen, die Fangschiene außerhalb. Gerald Stempel 15:28, 27. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Fehler in der Beschreibung der Schutzschienen

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Die Schutzschiene verhindert nicht, wie beschrieben, das Aufklettern des Spurkranzes, sondern sie greift erst dann, wenn der Spurkranz des bogenäußeren Rades bereits aufgestiegen ist und verhindert, daß er über die Schiene nach außen abrutscht. Da in diesem Fall das bogenäußere Rad auf dem Spurkranz läuft und damit einen größeren Umfang hat, erfährt der Radsatz eine Kraft nach innen, die zwar nicht ausreicht, um den Radsatz wieder ins Gleis zurück zu bringen, aber am Bogenende gleist sich der Radsatz wieder von selbst ein. Leider habe ich keine Quellen parat, um diese Aussage zu belegen, sobald ich das belegen kann, ändere ich den Artikel entsprechend ab. Gerald Stempel 15:28, 27. Jan. 2009 (CET)Beantworten

»Umgangssprachlich werden auch Bahnsteige als Gleis bezeichnet.« ist m.E. falsch

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Diese Aussage stimmt meiner Meinung nach nicht, habe ich zumindest so noch nicht wahrgenommen. Es stimmt zwar, daß Ansagen auf Bahnhöfen „… Zug fährt auf Gleis nn …“ beinhalten. Aber das stimmt ja, da die Züge auf Gleisen fahren. Verabrede ich mich mit jemandem auf dem Bahnhof, sage ich nicht, „… wir treffen uns auf Gleis …“ sondern „… wir treffen uns an Gleis …“, während ich natürlich auf Gleis soundso ankomme, wenn ich mit dem Zug fahre.

Ich würde daher er-Satz-los streichen. -- GGraf 18:57, 19. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Hmmm... man müsste die Formulierung noch ein bisschen umbauen, aber prinzipiell setzen vielen Leute, soweit ich es wahrnehme, schon Gleis und Bahnsteig synonym. Auch wenn es ja eigentlich ungesund ist, sich auf Gleis sowieso zu treffen. ;-) --Bigbug21 21:04, 19. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Notar Bene: Wikipedia DE ist nicht nur Deutschland. Im Volksmund (Schweiz) sage ich oft "Mier treffet üs ufm/bim Gleis xx" (Wir treffen uns auf dem/beim Gleis xx". --Petar Marjanovic ( Frag michBewerte mich ) 23:45, 19. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Ich stimme dem ersten Schreiber zu. Wir treffen uns am Gleis ist ja korrekt und auf Gleis ist so unüblich, dass es keiner Erwähnung bedarf. --Siehe-auch-Löscher 16:47, 16. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Frage zur Etymologie des Wortes

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Aus manchen schwaebischen Gegenden kenne ich das Wort "Leis" oder "Lais" fuer von Fahrzeugen hinterlassene Spurrinnen in weichem Untergrund. Weiss jemand, ob das etymologisch mit dem Wort Gleis/Geleis zusammenhaengt? Falls ja, koennte man das in den Abschnitt ueber die Wortherkunft mit aufnehmen. --Craic 16:03, 13. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Laut DWB kommt "Gleis" von "Geleise", das wiederum von mhd. "leise". -- mawa 16:09, 13. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Fahrweg/Fahrbahn

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Im ersten Satz ist vom Gleis als dem Fahrweg der Eisenbahn die Rede. In den Fachausdrücken des Eisenbahnwesens wird aber zwischen dem Fahrweg und der Fahrbahn unterschieden, so dass der Begriff Fahrweg hier falsch erscheint, umso mehr wenn man den entsprechenden Link verfolgt und dort auf eine vollkommen andere Definition geschickt wird. Ich würde hier eine Änderung in "Fahrbahn" vorschlagen. --Marsu1 10:03, 20. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Aufbau des Gleises

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Im zweiten Abschnitt wird die "Feste Fahrbahn" beschrieben und als eine direkte Befestigung ohne Schwelle definiert. Das ist falsch. Die "Feste Fahrbahn" ist per Definition auch mit einer Schwellenkonstruktion versehen.

Die direkte Befestigung auf einem Konstruktionsbeton bezeichnet man auch als "Direktauflagerung" oder "direkte Befestigung". Insofern gibt es drei Oberbauarten. --Marsu1 10:14, 20. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Zu beiden Änderungsvorschlägen: Nur Mut! Wenn du etwas falsches siehst, ändere es doch einfach, du scheinst dir ja auch sicher zu sein. --$TR8.$H00Tα {talkrate} 12:33, 20. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Mehrschienengleis

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"... Sind beide Spurweiten zu ähnlich, z. B. Meterspur und Kapspur, so ist ein Dreischienengleis nicht mehr möglich, weil die Differenz zwischen beiden Spuren geringer ist als die Breite einer Schiene einschließlich der Befestigungselemente ..." Entweder, ich stehe gerade völlig auf dem Schlauch, oder das ist logischer Blödsinn. Wenn eine dritte Schiene keinen Platz hat, weil die Differenz zu klein ist, dann passen vier schienen noch viel weniger hin ... Gruß, M.

Du stehst auf dem Schlauch. -- mawa 14:36, 24. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Schau Dir mal das Bild zum 4-Schienengleis an, Spur 1 und Spur 2 haben etwa gleiche Größe. Timmy 19:06, 24. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Notgleis

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In einer Fernsehverfilmung von der 6000 km langen Reise des Pride of Africa ist von einem Notgleis die Rede, welches ein Behelfsgleis ist, um einen durch einen Bahnunfall (hier Güterzug) zerstörten Gleisabschnitt zu umfahren. Quelle siehe auch gesehener Dokumentarfilm
Macht es sinn, sowas in den Artikel einzubauen, und wenn ja wie - oder bedarf es hier sogar eines eigenen Lemmas? -- JARU 21:07, 4. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Sechsschienengleis in Niederkaufungen-Mitte

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Wozu benötigt man in Niederkaufungen-Mitte Bahnsteige auf beiden Seiten? Es kann ja nur ein Zug zu einem Zeitpunkt in der Haltestelle sein, also würde doch eine einzige Bahnsteigkante und damit ein Vierschienengleis ausreichen.(?) Gruß, Walter. (nicht signierter Beitrag von 91.32.65.223 (Diskussion | Beiträge) 08:00, 11. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Meines Wissen fahren dort (bzw. das war damals so geplant) Einrichtungswagen (Türen nur auf einer Seite) , deshalb benötigt man für jede Fahrtrichtung einen Bahnsteig. Aber ganz genau weiß ich es auch nicht. --Lothar Brill 17:27, 11. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Ah, danke, das ist der Grund. Jetzt hab' ich auch Infos dazu gefunden, z. B. hier: http://www.regionalverkehr.de/page/rv_meld_060214.htm Gruß, Walter. (nicht signierter Beitrag von 91.32.117.154 (Diskussion | Beiträge) 19:36, 11. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Streckengleis und Bahnstrom

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Ich finde, bei der Tatsache, dass ein Streckengleis links ist, wäre es wichtig zu wissen, warum dies so ist. Wer kann das recherchieren und reinstellen? Im Artikel fehlt auch noch der Hinweis, dass das italienische Bahnstromnetz eine andere Spannung hat als das übrige europäische Netz. Wenn ich mich nicht irre, hat Italien Gleichstrom als Bahnstrom. --JARU Postfach Feedback? 00:33, 22. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Pestizideinsatz

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Ich würde es wichtig finden über die Behandlung der Gleise mit Pestizide zu informieren. Ich weiß, dass früher Atrazin verwendet wurde. Aber das ist ja seit 1991 in Deutschland verboten. Ausserdem ergeben sich dadurch auch sicherlich folgen für das Ökosystem, dass durch eine Schneise getrennt wird (war ja auch Thema bei Stuttgart 21). -- Blind-sheep 13:24, 27. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Heutzutage werden umweltverträglichere Mittel eingesetzt, die sich im Boden recht schnell abbauen.
wie z.B. Glyphosat ? --Ada09 (Diskussion) 17:51, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Die Trennung eines Ökosystems ist natürlich gegeben, wobei eine Strasse eine härtere Trennung ist. Die Schotterfläche selbst und der angrenzende Bahndamm sind sogar relativ gut belebte Trockenbiotope. Die Tierwelt kommt mit den vorbeifahrenden Zügen auch bei höheren Geschwindigkeiten erstaunlich gut klar. Gerald Stempel 19:20, 28. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Kräfte durch Kräfte und Geschwindigkeiten

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Bis gestern enthielt der Artikel folgende Aussage:

"Das Gleis mit der Gesamtheit seiner Bauteile nimmt die Kräfte auf, die durch das Gewicht, die positive bzw. negative Beschleunigung (umgangssprachlich Verzögerung genannt) und die Geschwindigkeit der Schienenfahrzeuge entstehen."

Probleme dabei:

  • Die Formulierung nennt mit dem Gewicht eine Kraft als Ursache für eine Kraft.
  • "positive bzw. negative Beschleunigung" ist nicht eindeutig definiert -- in Gleisrichtung / seitlich zur Gleisrichtung / vertikal -- alles ist möglich und tritt auch auf.
  • (Brems-) Verzögerung ist nicht Umgangssprachlich, sondern fachsprachlich. Insbesondere ist es weniger in der allgemeinen Sprache verbreitet als das ohnehin genauer passende "Beschleunigung"
  • Geschwindigkeit als solche erzeugt keine Kräfte.
  • Die Formulierung erweckt den Eindruck der Vollständigkeit und lässt doch eine der wichtigsten Kompenenten weg: die seitliche Belastung in Kurven.

Ich habe diese Passage daher durch eine schlichtere, aber physikalisch korrekte ersetzt:

"Das Gleis nimmt die Gewichtskraft und andere Belastungen auf, die die Schienenfahrzeuge auf die Schienen ausüben."

---<)kmk(>- 16:19, 10. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

präziser wäre hier "Das Gleis mit Schwellen und Schienen nimmt die Gewichtskraft und andere Belastungen auf, die von den darauf fahrenden Schienenfahrzeugen ausgeübt werden"! --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 19:04, 15. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Geleise

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Diskussionsabschnitt von 2010 aus Aktualisierungsgründen nach unten verschoben. --Elisabeth (Gegen Sexismus und Misogynie in der Wikipedia.) 15:45, 22. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Wo bitte schön wird denn dieser Ausdruck - wie es im Text steht - in der Schweiz verwendet??? (nicht signierter Beitrag von 83.77.90.239 (Diskussion | Beiträge) 23:22, 13. Jan. 2010 (CET)) Beantworten

Also in Österreich wird das auch noch oft verwendet und zwar nicht nur "mundartlich". Werd bei der nächsten Fotosafari versuchen ein Beweisbild mit "Überschreiten der Geleise verboten" zu finden. --El bes 02:50, 16. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
»Geleise ueberschreiten« offenbar nicht verboten
Aus dem Artikel zitiert:
"Die veraltete Form „Geleise“ wird in der Bahnfachsprache bereits seit über hundert Jahren nicht mehr verwendet, kommt heute mundartlich aber noch in der Schweiz vor."
In der Bahnfachsprache seit über hundert Jahren nicht mehr mag vielleicht auf Deutschland zutreffen. In Österreich waren auf den Bahnhöfen/Stationen/Haltestellen bis vor gar noch nicht so langer Zeit noch (und vielleicht vereinzelt da und dort immer noch) zwischen den Richtungsgleisen Tafeln angebracht mit dem Text: „Das Überschreiten der Geleise ist verboten!“ Diese Tafeln fanden sich nicht nur auf der Vollbahn sondern auch noch auf der seligen Wiener Stadtbahn (heute in die Wiener U-Bahn umgebaut).
--Elisabeth (Gegen Sexismus und Misogynie in der Wikipedia.) 15:45, 22. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Noch vorhandene Schilder sind aber kein Zeichen, dass es tatsächlich noch Personen gibt, die den Begriff »Geleise«, zu dem es offenbar auch keine Singularform gibt, verwenden. Es ist lediglich ein Zeichen für eine sparsame Bahnverwaltung, die guterhaltene und nicht missverständliche Schilder einfach stehen lässt. Im österreichischen Regelwerk, beispielsweise im Signalbuch, habe ich den Begriff jedenfalls nicht gefunden. Im Fall der Wiener Stadtbahn mitsamt ihrer Erweiterungen sind Schilder in dieser Form schon wegen der Kabelkanäle oder Zäune (Handelskai wäre dafür ein typischer Fall) zwischen den Gleisen nicht mehr notwendig. Auf dem einzigen Haltepunkt Tscherttegasse, wo man sowas sinnvoll aufstellen könnte, weil es wegen des von der Schnellstraßenbahnstrecke 64 geerbten geringen Gleisabstandes keine Kabelkanäle zwischen den Gleisen gibt, stehen jedenfalls keine. –Falk2 (Diskussion) 23:50, 18. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Es ist trotzdem Unsinn, was auch die mangelnde Belegbarkeit mit Fundstellen zu unterstreichen scheint... Mein Vater hat definitiv in den Fünfzigern als angelernter Vorarbeiter beim Gleisbau in Hessen noch die Sprachvariante "Geleise" benutzen müssen, ganz offiziell, mehr als 100 Jahre kann also unmöglich stimmen. Und ja, das ist auch nur eine Annekdote und kein überprüfbarer Beleg, aber mehr hat derjenige der es so frech im Artikel behauptet hat nunmal auch nicht aufzubieten. Entweder Quelle finden, die offiziell die Nutzung der Schreibvariante VERBIETET oder Anmerkung ganz offiziell aus Wikipedia entfernen, Bitte! --5.146.47.75 17:11, 28. Jun. 2017 (CEST)Beantworten

Also in Deutschland ist mir der Begriff „Geleis“ noch nie untergekommen. Auch nicht als Ausdruck des gehobenen Vokabulars, wie hier propagiert wird, ich musste das hier erst nachschlagen, da hier der Begriff plötzlich Verwendung findet. — 109.45.1.130 19:39, 27. Nov. 2015 (CET) .... "noch nie untergekommen" ist in unserer hochdifferenzierten Welt kein Beleg für die Nicht-Existenz von irgendwas und beispielsweise das "Geleise" ist mir rein literarisch sehr vertraut .... --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 22:16, 15. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Naja, »literarisch« ist mir das auch untergekommen. Ich heiße aber weder Pilcher noch Balzac oder Schiller und eine Enzyklopädie ist kein Roman und auch kein Gedicht. An einer gereimten Fassung kannst Du Dich trotzdem gerne versuchen. Wird vielleicht ein Knaller! –Falk2 (Diskussion) 22:36, 15. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Und, woanders?

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Auch wenn das Wikipedia Deutschland noch nicht bemerkt haben sollte - die Artikel sollen die ganze Welt abdecken, unabhängig von ihrer Sprache.

Somit wäre also zu fragen, wie in Regionen verfahren wird, wo die Temperaturunterschiede 60°C und mehr betragen und daher die Ausdehnung einzelner Gleissegmente bis zu 1m/22m betragen.

Da wäre technisch einiges zu ergänzen - und bitte mich nicht wieder volljammern. Einfach performen anstatt rumzudösen! --77.1.120.13 16:25, 20. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Schreib rein, was Du sicher weißt. In den Siebzigern wurden zum Beispiel lückenlose Gleise im damaligen SŽD-Netz zweimal im Jahr entspannt. Sie waren allerdings relativ selten und ich kann nicht sagen, ob das noch immer so gemacht wird. Sicher ist inzwischen, dass Stößlückengleise nicht lagesicherer als lückenlose sind. Die relativ hohen Verspannungstemperaturen in Deutschland haben übrigens damit zu tun, dass Schienenbrüche eher als Gleisverwerfungen in Kauf zu nehmen sind, da glatte Durchbrüche kaum zu Entgleisungen führen. –Falk2 (Diskussion) 23:14, 21. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Blumen des Gedenkens

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Gehören die Blumen des Gedenkens wirklich in einen Artikel über Gleise? Vielleicht wären die im Artikel über das KZ Auschwitz-Birkenau besser aufgehoben. Der Artikel über Straßen enthält auch kein Bild von Kreuzen, die an die im Straßenverkehr fahrlässig getöteten Menschen erinnern. (nicht signierter Beitrag von 91.66.30.113 (Diskussion) 08:47, 7. Sep. 2014 (CEST))Beantworten

Das finde ich auch. Also nix gegen Gedenken oder so, aber so wirklich was damit zu tun hat das ja nicht. -- etrophil44 21:54, 23. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Kombination von Regelspur und Breitspur nicht nur mit klassischem Vierschienengleis

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Sind beide Spurweiten zu ähnlich, z. B. Meter- und Kapspur oder Regel- und russische Breitspur, so ist ein Dreischienengleis nicht mehr möglich, weil die Differenz zwischen beiden Spuren geringer ist als die Breite einer Schiene einschließlich der Befestigungselemente. Deswegen werden in diesem Fall vier Schienen in Form einer Gleisverschlingung benötigt (Vierschienengleis), wobei die beiden Gleismitten sich nicht decken. - Alternativ wird auch ein einfaches Gleis (d.h. ein Zweischienengleis) mit Führungsschienen genutzt, das sowohl von breitspurigen als von regelspurigen Fahrzeugen befahren wird. Wegen des relativ geringen Spurweitenunterschieds liegen die Laufflächen der Räder der Fahrzeuge beider Spurweiten hinreichend auf denselben Schienenköpfen auf. Die innen liegenden Führungsschienen halten dabei die Spurkränze der regelspurigen Fahrzeuge in Positition und verhindern damit ein Entgleisen. So gesehen in der Umspuranlage des Bahnhofs Brest in Weißrussland.--2A02:810D:E80:EE10:F08B:D52A:7712:F462 00:08, 5. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Spurwechselanlage im Hafen Turku
Eben, in der Spurwechselanlage. Dort ist ein Übereinstimmen der Gleisachsen unbedingt erforderlich, sonst müsste man die Wagenkästen beim Umspuren seitlich verschieben. Die Regelspurradsätze laufen in diesem Mischspurgleis ziemlich auf der Außenkante der Radlaufflächen. Gleichzeitig gibt es auf Breitspur kaum Spurspiel, das Mischspurgleis wird mit dem zulässigen Spurweitenkleinstmaß von 1515 mm eingebaut. Das Spurmaß der Radsätze liegt im Neuzustand bei 1511 mm. Als Hauptgleis und damit innerhalb von Fahrstraßen funktioniert das schon deshalb nicht, weil keine Weichen möglich sind. Das Mischspurgleis funktioniert nur, wenn es aus einer Seite regel- und auf der anderen breitpurig angebunden ist. Die umzuspurenden Wagenzüge werden in jedem Fall von einer Lokomotive in die Spurwechselanlage geschoben.
In Unternehmen wie beispielsweise auf dem Gelände der ehemaligen LEW Hennigsdorf gibt es durchaus Dreischienengleise für Regel- und russische Breitspur. Nur erfordern diese Gleise Sonderschienenpfofile und die (innere) Regelspurschiene hat einen deutlich schmaleren und damit weniger verschleißfesten Schienenkopf. Im öffentlichen Netz will sowas wirklich niemand haben. –Falk2 (Diskussion) 18:26, 20. Dez. 2018 (CET)Beantworten
In der Lokwerkstatt in Mukran kann man ein derartiges Mischspurgleis auch noch in Betrieb bewundern. --2A02:8108:8240:79AC:712B:B931:8E19:2857 15:09, 13. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Auch, wenn es schon wieder ein paar Tage her ist, das Werkstattgleis in Mukran ist ein Mischspurgleis wie in der Spurwechselanlage mit einer Spurweite von 1515 Millimetern und Führungsschienen, die Regelspurradsätze über die Rückflächen zentrieren. Der Grund ist simpel, auf diesem Gleis erhalten die Lokomotiven auch Regelspur-Überführungsradsätze für die Fahrt ins Raw. Reibungslos geht das nur, wenn die Gleisachsen der Regel- und Breitspur zusammenfallen. Bei einem Dreischienengleis ist das nicht der Fall. –Falk2 (Diskussion) 19:14, 4. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Begriffe im deutschsprachigen Raum

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In Deutschland und in Österreich wird zwischen Haupt- und Nebengleisen unterschieden. Hauptgleise sind Gleise, die von Zugfahrten planmäßig befahren werden können. Alle anderen Gleise werden als Nebengleise bezeichnet. Die Streckengleise und ihre Fortsetzung im Bahnhof werden als durchgehende Hauptgleise bezeichnet.

In der Schweiz bezieht sich das Hauptgleis auf ein Gleis, in dem eine signalmäßig (nicht mit Rangiersignalen) gesicherte Zugfahrstraße eingestellt werden kann.

Fällt niemandem auf, dass beides mit einer etwas anderen Formulierung dasselbe bedeutet? Fahrten auf Hauptsignal sind Zugfahrten, denn für Rangierfahrten sind Hauptsignalfahrtbegriffe nicht gültig. Diese Regelung ist keinesfalls neu. –Falk2 (Diskussion) 15:05, 28. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

maximale Steigung ?

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Ich vermisse im Artikel Hinweise darauf, wie groß die maximale Steigung eines Gleises sein darf. Sie stehen im Artikel Adhäsionsbahn (wo 'Otto Durchschnittsuser' saie imo nicht findet). --Neun-x (Diskussion) 17:08, 26. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Habe den Artikel Adhäsionsbahn bei Gleis ganz oben verlinkt --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 18:44, 26. Mär. 2020 (CET)Beantworten

Vierschienengleise Typ 2

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Indem ich den Typ Vierschienengleis (Brighton um 1900 sowie Socorro Radioteleskope) soeben eingeführt habe, der aus einem Paar weit voneinander entfernter gleicher Gleise aufgebaut ist, wird der Begriff Vierschienengleis doppeldeutig.

Vielleicht braucht es da eine neue Systematik.

--Helium4 (Diskussion) 20:54, 12. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Drohnen Foto von Gleisen

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Gleise in Puch bei Hallein, Österreich

Hallo, ich habe ein Drohnen-Foto von Gleisen gemacht, falls das für diesen Artikel interessant ist. Arne (Diskussion) 09:03, 10. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Sieht gut aus. (Vorfahren von mir kommen aus Puch ...) --Helium4 (Diskussion) 18:07, 15. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Schnellumbauzug

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Nach der gravierenden Beschädigung beider Gleise der Westbahn bei Elixhausen im Februar wird ein Schnellumbauzug eingesetzt mit dessen Hilfe je 400 m Gleis binnen 7 bzw. 10 Tagen abgebrochen und neu errichtet werden können.

In derselben Zeit parallel auch die Oberleitung mittels Motorturmwagen.

ÖBB-Weststrecke bis Donnerstag unterbrochen orf.at, 15. Februar 2021, abgerufen 15. Februar 2021.

--Helium4 (Diskussion) 18:05, 15. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Gleisverziehung

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@Haraldmmueller: ist nur eine seitliche Verschiebung der Gleisachse, um Platz für Einbauten zu schaffen. Der schon klassische Fall ist ein Inselbahnsteig. Versuch eines vorher-nachher-Vergleiches (Bf Leipzig-Thekla):

Falk2 (Diskussion) 09:47, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Ja - ist mir schon klar, hab auch die entsprechenden Berechnungsbeispiele in div. Büchern. Unklar ist mir, ob der Begriff Gleisspurverziehung halbwegs "offiziell" und akzeptabel ist, oder nicht. --Haraldmmueller (Diskussion) 09:50, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
Wegen der Strecke nach Hessisch Lichtenau? Da bin ich leider auch überfragt. Mit der Kurhessenbahn hatte ich schon mehrfach zu tun und das war auch richtig gut, weil mit den Kollegen dort sehr gut zusammenzuarbeiten war, nur ging es eben ausgerechnet nicht um diese Strecke. Richtung Korbach gibt es diese Einrichtung einfach nicht, die Regiotramtriebwagen kommen durch die Schiebetritte ohne aus. –Falk2 (Diskussion) 10:35, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Erdung?

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Müssen die Gleise elektrifizierter Strecken nicht in regelmäßigen Abständen geerdet sein, damit der Strom fließen kann? - Falls ja, dann würde ich eine Erläuterung im Text erwarten. --Till.niermann (Diskussion) 21:37, 11. Nov. 2022 (CET)Beantworten

Wozu dient Erdung? Siehe hier. --Natus37 23:22, 11. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Hier ein weiterer Link: Im Artikel Bahnerdung wird erklärt, warum nicht nur Gleise geerdet werden. -- Beste Grüße JFH-52 (Diskussion) 23:56, 11. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Sagen wir mal vorsichtig: Viel wert ist der Artikel Bahnerdung nicht. Vor allem geht man nicht auf den Unterschied zwischen Gleich- und Wechselspannung ein. Heikel ist vor allem der Gleichspannungsbetrieb wegen der elektrochemischen Korrosion. Die Wechselspannungen sind in dieser Hinsicht vergleichsweise unkritisch. Praktisch ist einmal die saubere Triebrückstromführung wichtig, die bei Wechselspannungen aber unkritisch ist und ohnehin zu etwa 90 % durch den Erdboden erfolgt. Eine echte galvanische Trennung zwischen Erdpotential und Bahnerde gibt es bei Wechselspanungsbetrieb nur in sehr wenigen Fällen. Metallteile im Fahrleitungsrissbereich werden vor allem deshalb am Gleis geerdet, damit bei einem Fahrleitungsriss in jedem Fall die Leistungsschalter im Unterwerk auslösen. Der Schutz vor für Lebewesen gefährlichen Spannungsdifferenzen durch den Potentialausgleich ist letztlich nur ein Nebeneffekt und das zusätzliche Verlegen von Rückleitungs- und Erdseilen zwischen den Fahrleitungsmasten ein praktisch nur in der Schweiz üblicher Sonderweg, der den meisten anderen Netzbetreibern zu teuer ist.
Bei Wechselspannungsbetrieb ist auch das Überbrücken von Laschenstößen nicht erforderlich. Das wird in der Regel nur dort gemacht, wo eine selbsttätige Gleisfreimeldung über Gleisstromkreise besteht. Der Grund ist dann aber nicht der Triebrückstrom, sondern der um Größenordnungen kleinere Freimeldestrom mit Spannungen etwa zwischen 0,9 und 6 Volt. Die richtig heiklen, weil betriebsstromführenden Erdungsanschlüsse sind abgedeckt und gekennzeichnet. Leider sind in den letzten zwanzig Jahren vielfach auch solche Einrichtungen wie Sternpunkterden von Schrankenposten mit Abdeckblechen versehen worden. Den Kollegen, die sie fallweise trennen müssen, hat man damit keinen Gefallen getan. Dem Grundsatz nach sollen nur die Anschlüsse, die wirklich Triebrückstrom führen, so gekennzeichnet werden.
Gleichstrombahnen sind eine andere Hausnummer, eben wegen der elektrochemischen Korrosion. Bei diesen soll der Triebrückstrom im Gleis gehalten werden und nicht in den Erdboden abirren. Deshalb werden dort erdfühlige‌ Einrichtungen über Spannungsdurchschlagsicherungen mit den Fahrschienen verbunden und, wenn das nicht machbar ist, gegen erde isoliert. Ein typischer Fall sind die auf Gummimatten stehenden Drosselstoßtransformatoren.
Selbst die 12 V der Fahrstraßenauflösung und der Auslösung der Streckentastensperre schaffen es problemlos über mehrere Kilometer durch den Erdboden, das habe ich selber erlebt. Stellwerksbatterien für Zugeinwirkungen wurden früher an den Wassersleitungen geerdet, ohne dass das dokumentiert wurde. Auf dem Wärterstellwerk Ls im Bahnhof Liebertwolkwitz gab es immer wieder Auflösestörungen, wenn die Energieversorgung die Netzspannung unterbrach. Nachdem wir deswegen schon für völlig unfähig erklärt wurden, verfolgten wir den Weg der Minusverbindung. Sie verlief in Form von zwei blanken, miteinander verdrillten Kupferdrähten mit einem Querschnitt von je 1,5 mm² unter der Wandölfarbe zum Abfluss des Waschbeckens. Dieses wurde einige Jahre zuvor von den Klempnern der Hochbaumeisterei erneuert. Seitdem bestand der Abfluss aus Plaste und das Erdpotential wurde über den Schutzleiter vom Unterwerk der Energieversorgung geholt. Kein Problem, solange die Kabelverbindung nicht getrennt war…
Nach dem sauberen Verbinden aller Metallteile im Stellwerk mit dickem, grün-gelbem Schaltdraht und Einbau einer Erdverbindung mit 70 mm² Kupferseil zum Gleisnetz hatten wir in Wolks nie wieder eine Auflösestörung. –Falk2 (Diskussion) 02:54, 12. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Danke für die Hinweise. Meine Frage war aber weniger, wozu Erdung dient, sondern eher, ob in einem Artikel über Gleise nicht zumindest erwähnt werden sollte, dass die Gleise der elektrifizierten Strecken (oder sogar alle?) geerdet werden müssen. Das würde ich dann als Ausstattung des Gleiskörpers sehen, und somit im Gleis-Artikel richtig aufgehoben. --Till.niermann (Diskussion) 10:00, 12. Nov. 2022 (CET)Beantworten
Eben nicht. Der Oberbau ist praktisch immer erdfühlig und benötigt keine zusätzlichen Erdverbindungen wie Tiefenerder. Wegen der elektrochemischen Korrosion ist beim Gleichstrombetrieb die Erdfühligkeit ausdrücklich nicht gewollt und das verursacht einigen Aufwand. –Falk2 (Diskussion) 20:45, 16. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Geleise 3.0

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Im Bereich der Deutschen Eisenbahnen sagt niemand Geleise. Wird dieses Wort in Österreich oder der Schweiz noch genutzt oder ist das auch schon veraltet? (Zumal es, laut Duden, nicht "nur im Plural" so vorkommt.)

Diskussionen weiter unten von 2010 bis 2021 ohne Ergebnis.

Wenns nach mir geht, sollte der Begriff entweder entfernt oder mit einem Hinweis zur heutigen Verwendung versehen werden. --DrmedWurst24513 (Diskussion) 01:57, 25. Sep. 2023 (CEST)Beantworten