AS Rom

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
AS Rom
Logo der AS Rom
Basisdaten
Name Associazione Sportiva Roma S.p.A.
Sitz Rom, Italien
Gründung 7. Juni 1927
Farben gelb, rot
Eigentümer 88,6 %: The Friedkin Group
Präsident Dan Friedkin
Website asroma.com
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Claudio Ranieri
Spielstätte Olympiastadion Rom
Plätze 72.698
Liga Serie A
2023/24 6. Platz
Heim
Auswärts
Ausweich

Die Associazione Sportiva Roma, kurz AS Roma oder Roma, im deutschsprachigen Raum auch bekannt als der oder die AS Rom, ist ein 1927 gegründeter italienischer Fußballverein aus der Hauptstadt Rom.

Weitere Bezeichnungen sind I Giallorossi („Die Gelb-Roten“), I Lupi („Die Wölfe“) oder La Magica („Die Magische“).

Die AS Rom ist dreifacher Italienischer Meister, neunfacher Italienischer Pokalsieger und zweifacher Italienischer Supercupsieger. International gewann der Verein 1961 den Messestädte-Pokal sowie 2022 die UEFA Europa Conference League. Der Klub ist eines von drei an der Borsa Italiana notierten italienischen Fußballunternehmen.

Heimspielstätte des Vereins ist das Olympiastadion, das man sich mit dem Lokalrivalen Lazio Rom teilt.

Die Associazione Sportiva Roma im Gründungsjahr 1927
Mannschaft der AS Rom im Jahr 1933

Die Geschichte der Associazione Sportiva Roma[1] begann im Jahr 1927. Im Zuge der italienischen Vereinheitlichungspolitik von Benito Mussolini sollte die Hauptstadt einen konkurrenzfähigen, einheitlichen Sportverein bekommen, um die Dominanz des Nordens zu brechen. Zu dieser Zeit gab es acht Fußballvereine in Rom, die in der ersten regionalen Liga vertreten waren. Um die Kräfte zu bündeln, schlug Italo Foschi, damaliger Präsident von Fortitudo Roma und römischer Repräsentant der Partito Nazionale Fascista (PNF), die Zusammenlegung mehrerer Vereine vor, um den Meistertitel in die Hauptstadt zu holen. Zusammen mit Ulisse Igliori (Mitglied der Direktion der PNF und Präsident der SS Alba) wurde das Vorhaben getrieben. Dies sollte die Vormachtstellung der norditalienischen Vereine (Nordwind) wie dem CFC Genua, Inter und AC Mailand, Juventus Turin oder der Pro Vercelli durchbrechen. Am 22. Juli 1927 entstand durch Fusion der drei Vereine SS Alba-Audace Roma, einem Zusammenschluss von SS Alba und Audace Roma, Fortitudo-Pro Roma, zuvor aus Fortitudo Roma und SS Pro Roma entstanden, und dem Foot Ball Club di Roma die AS Rom. Die Vereinsfarben Gelb und Rot (Giallorossi) wurden vom FC Rom übernommen und basieren auf dem Wappen und Insignien Roms. (S.P.Q.R.) Zuvor scheiterte eine Fusion noch am Kapital. Als verbliebener römischer Verein blieb die 1900 gegründete SS (Società Sportiva) Lazio Rom, die sich der Vereinheitlichung entzog und das die Rivalität beider Vereine begründete.

Präsident des neu gegründeten Vereins wurde Italo Foschi und man konnte sofort einen Erfolg für sich verzeichnen: In der Saison 1927/28 gewann der Verein die Coppa Coni, den Vorläufer der heutigen Coppa Italia.

Meistermannschaft der Saison 1941/42

Die Serie A spielte ab 1929/30 die Meisterschaft in ganz Italien unter allen teilnehmenden Mannschaften im Jeder-gegen-jeden-Turnier aus und nicht mehr unter den regionalen Siegern. Lediglich 1951 stieg die AS Rom ab, schaffte aber als Meister der Serie B 1951/52 sofort den Wiederaufstieg.

Messestädte-Pokal 1961

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die AS Rom und die AC Florenz holten die ersten Europacup-Triumphe für Italien. In der Saison 1960/61 triumphierten die Hauptstädter im Messepokal, dem Vorgänger des UEFA-Pokals, und der Klub aus Florenz im Europapokal der Pokalsieger. In den beiden Endspielen gegen Birmingham City gab es zunächst auswärts ein 2:2 und in Rom einen 2:0-Triumph. 1963/64 gewann die AS Rom die erste Coppa Italia, 1969 folgte die zweite.

Die goldenen 1980er Jahre

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die bisher mit Abstand erfolgreichste Phase erlebte die AS Rom in den 1980er Jahren. Den Auftakt machte 1980 die dritte Coppa Italia, die der Verein auch noch 1981, 1984 und 1986 gewinnen konnte. Vor allem aber krönte sich der Klub in der Saison 1982/83 zum erst zweiten Mal nach 1941/42 zum italienischen Meister. Bei der anschließenden Teilnahme am Europapokal der Landesmeister erreichte der Verein nach Siegen über IFK Göteborg (3:0, 1:2), den Armeeklub Sofia (1:0, 1:0), BFC Dynamo (3:0, 1:2) und Dundee United (0:2, 3:0) das Finale im Römer Olympiastadion. Dieses ging gegen den FC Liverpool jedoch im Elfmeterschießen mit 2:4 verloren, nach 120 Minuten hatte es 1:1 durch Tore von Neal (Liverpool) bzw. Pruzzo (Rom) gestanden. Die größte Enttäuschung aber erlebte der Klub, als er 1981 im Europapokal der Pokalsieger nach einem 3:0-Heimerfolg gegen den FC Carl Zeiss Jena noch mit 0:4 in der ersten Runde ausschied.[2]

Magere 1990er Jahre trotz siebentem Cupsieg

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 1990er Jahre wurden hingegen ein mageres Jahrzehnt für die AS Rom. Zwar gelang 1991 noch der siebente Sieg in der Coppa Italia, allerdings verlor man auch das UEFA-Cup-Finale 1991 gegen Inter Mailand (0:2, 1:0) und 1993 auch noch das nationale Cupfinale gegen AC Turin. In der Meisterschaft belegte die AS Rom 1993 Rang zehn und 1997 gar nur Rang zwölf. Im Anschluss speziell an diese Saison übernahm Zdeněk Zeman als Trainer die Verantwortung und holte aufgrund eines Missverständnisses den bei CD Teneriffa bereits aussortierten Spanier César Gómez und stattete ihn mit einem Vierjahresvertrag aus. Avisiert war eigentlich der argentinische Nationalsport Pablo Paz. Gomez absolvierte nur drei Partien, erfüllte aber ordnungsgemäß seinen Vertrag.[3]

Das neue Jahrtausend: Dritter Meistertitel 2001

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Tifosi des AS Rom feiern den „Scudetto“ 2001

Vorläufig letzter großer Höhepunkt war der dritte Meistertitel (nach 1942 und 1983) im Jahre 2001, als die AS Rom unter dem Regiment von Startrainer Fabio Capello den Lokalrivalen Lazio an der Spitze der Serie A ablöste. Danach folgten neben vier Vizemeisterschaften (2002, 2004, 2006, 2007) auch zwei mittelmäßige achte Plätze (2003 und 2005) in der Serie A. Nach dem Abgang von Capello mit Ende der Saison 2003/04 erwarb sich die Mannschaft den Ruf, untrainierbar zu sein und verschmähte mit Cesare Prandelli, Rudi Völler, Luigi Delneri und Bruno Conti vier Betreuer binnen einer Saison.

Rekord: 11 Siege in Folge

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Udinese Calcio kommend übernahm Luciano Spalletti am 1. Juli 2005 das Traineramt. In der Saison 2005/06 belegte die AS Rom zunächst den fünften Platz, der zur Teilnahme am UEFA-Pokal berechtigt hätte. Nach einem schlechten Saisonstart gelang es der Mannschaft immerhin elf Spiele in Folge zu gewinnen, was damals einen neuen italienischen Rekord bedeutete (heute trägt Inter Mailand diesen Rekord mit 17 gewonnenen Spielen hintereinander). Auf Grund des Fußballskandals in Italien (Zwangsabstieg für Juventus, Punkteabzug für AC Mailand, AC Florenz, Lazio Rom) wurde die AS Rom nachträglich zum Vizemeister erklärt und konnte somit in der Champions League spielen.

Das Debakel von Manchester (April 2007)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dabei konnte auf dem Weg ins Viertelfinale der Champions League Olympique Lyon (0:0 H / 2:0 A) ausgeschaltet werden. Jedoch war das Viertelfinale gegen Manchester United gleichzeitig Endstation für die AS Rom. Der Sieg der Roma im Hinspiel mit 2:1 wurde durch Fankrawalle vor, nach und während des Matches und durch ein brutales Durchgreifen der italienischen Polizei im Auswärtssektor der United-Fans überschattet. Im Rückspiel am 10. April 2007 unterlagen die Römer im Old Trafford mit einem historischen Debakel von 1:7.

Sechs Torschützenkönige von Volk (1931) bis Totti (2007)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Totti-Graffito in der Altstadt von Rom

In der Liga erging es der AS Rom wesentlich besser und sie erreichte zum Ende der Saison 2006/07 den 2. Platz und war damit für die Champions-League 2007/08 qualifiziert. Ferner fügte man dem Meister Inter Mailand die einzige Saisonniederlage (3:1 im San Siro) zu. Ein Leistungsträger dieser erfolgreichen Saison war Francesco Totti, der mit 26 Treffern seinen persönlichen Torrekord in einem Jahr aufstellte und sich die Torjägerkanone holte. Eine Marke, die auch zum Gewinn des Goldenen Schuhs (bester Torschütze Europas) reichte. Zudem erzielte der Mittelfeldregisseur in der vergangenen Champions-League Saison vier Tore. Totti war der bereits sechste Roma-Spieler, der italienischer Torschützenkönig[4] wurde. Vor ihm war dieses Kunststück auch Rodolfo Volk (1931/29 Tore), Enrique Guaita (1935/28 Tore), Dino da Costa (1957/22 Tore), Pedro Manfredini (1963/19 Tore) sowie dreimal Roberto Pruzzo (1981/18 Tore, 1982/15 Tore und 1986/19 Tore) gelungen.

Achter Cupsieg 2007

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Pokal gelang es der Mannschaft in den Jahren 2003, 2005 und 2006 ins Finale einzuziehen, wo sie jedoch jeweils unterlag. 2007 schaffte die AS Rom erneut der Einzug ins Finale der Coppa Italia, dabei hieß der Gegner zum dritten Mal in Folge Inter Mailand. In dieser Paarung konnten die Roma nach einem 6:2 im Hinspiel und einer 1:2-Auswärtsniederlage den achten Cupsieg erzielen. Knapp drei Monate später traf der Klub wieder auf Inter, in der Supercoppa italiana behielt man in Mailand mit 1:0 erneut die Oberhand. Es war die zweite Supercoppa nach 2001.

Der Triumph über Real Madrid (Februar 2008)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Vizemeister 2007 war die AS Rom fix für die Champions League 2007/08 qualifiziert und überstand als Zweiter die Gruppenphase. Im Achtelfinale trafen die Italiener auf Real Madrid, die man mit dem Gesamtergebnis von 4:2 besiegen konnte. Nach dem 2:1 im Heimspiel (durch Tore von Pizarro und Mancini nach frühem Rückstand) siegten die Römer auch auswärts am 19. Februar 2008 mit 2:1 durch Tore von Taddei und Vučinić bei einem zwischenzeitlichen Ausgleich von Raúl. Zudem trafen in diesem Spiel Aquilani und Vučinić (beide Roma) bzw. Baptista (Madrid) nur Aluminium. Im Viertelfinale Anfang April war dann aber wie im Jahr zuvor gegen Manchester United Endstation (0:2/h und 0:1/a).

Zum zehnten Mal Zweiter

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Meisterschaft 2007/08 machte der Klub aus der Hauptstadt, der im Februar schon elf Punkte hinter Inter Mailand auf Platz zwei gelegen war, noch einmal spannend, die Entscheidung sollte erst am 38. und letzten Spieltag fallen. In diesen ging Inter als Spitzenreiter mit 82 Punkten vor der AS Rom mit 81. Doch während die Römer in Catania trotz früher Führung durch Vucinic nur 1:1 (1:0) spielten, gewann Inter in Parma durch zwei Tore von Ibrahimovic nach der Pause mit 2:0. Damit war die AS Rom zum insgesamt zehnten Mal, zum dritten Mal in Folge und zum fünften Mal in den letzten sieben Jahren Zweiter der Serie A geworden.[5]

Neunter Cup-Triumph

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
2008 gewann die AS Rom zum neunten Mal die Coppa Italia

Wie in den vergangenen drei Jahren hieß auch das Cupfinale 2008 wiederum Inter Mailand gegen AS Rom. Im Gegensatz zu früher wurde die 60. Auflage der Coppa Italia diesmal aber nicht in Hin- und Rückspiel, sondern nur in einem Match entschieden. Dieses fand im römischen Olympiastadion statt und endete mit 2:1 (1:0) für die Roma. Die Tore erzielten Philippe Mexès und Simone Perrotta bzw. Pele. Für die Hauptstädter war es eine kleine Revanche für die am Wochenende zuvor gegen Inter verpasste Meisterschaft, der zweite Triumph in Folge und der insgesamt bereits neunte, womit sie mit dem bisherigen alleinigen Rekordhalter Juventus Turin gleichziehen konnten. Zudem war es die insgesamt 15. Endspielteilnahme, was italienischen Rekord vor dem FC Turin (14) bedeutet. Mittlerweile stand die AS Rom zwei weitere Male im Endspiel und hält damit sogar bei 17 Teilnahmen, verlor allerdings 2010 gegen Inter und 2013 gegen Lazio jeweils mit 0:1.

Finanzielle Schwierigkeiten und Eigentümerwechsel

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der ständige Transfer-Wettbewerb mit den großen Clubs aus dem Norden, aber gerade auch im Speziellen mit dem Lokalrivalen Lazio, stürzte die AS Rom zwischenzeitlich in finanzielle Schwierigkeiten. Leistungsträger wie der Argentinier Walter Samuel und die Brasilianer Lima sowie Emerson mussten innerhalb der Serie A oder ins Ausland transferiert werden. Einzig Francesco Totti – Kapitän, Spielmacher und Torjäger in Personalunion – war nie ein Thema, was einen möglichen Verkauf angeht. Die von Präsident Franco Sensi mit 51 Prozent gehaltene Italpetroli – Eigentümer der AS Rom – hat laut Zeitungsberichten ca. 370 Millionen Euro Schulden. Tochter und AS-Rom-Geschäftsführerin Rosella Sensi, die am 29. August 2008 und damit zehn Tage nach dem Tod ihres Vaters mit absoluter Mehrheit zur Präsidentin des Klubs gewählt wurde[6], hat daher im Sommer 2010 einen Verkauf des Klubs in die Wege geleitet.

Amerikanische Übernahmen, zwölfte Vizemeisterschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im April 2011 übernahm ein US-amerikanisches Konsortium um den Investor Thomas DiBenedetto die Aktienmehrheit am Verein, woraufhin Sensi im Juni desselben Jahres ihren Rücktritt vom Präsidentenamt erklärte.[7] Im Juli 2011 wurde der 61-jährige DiBenedetto als neuer Klubpräsident vorgestellt.[8] Im August 2012 übernahm schließlich James J. Pallotta das Präsidentenamt. In seiner Ära gab es bisher ein verlorenes Cupfinale 2013 sowie, nach einem Trainerwechsel zu Rudi Garcia, Platz zwei in der Meisterschaft im Spieljahr 2013/14. Trotz des italienischen Rekord-Starts von zehn Siegen in Serie und einem Vereins-Punkterekord von 85 Zählern beendete die AS Rom die Serie A letztlich zum zwölften Mal als Vizemeister. Immerhin konnte sich der Klub aber erstmals seit 2010 wieder für die Champions League qualifizieren. Mit Mia Hamm wird am 27. Oktober 2014 eine bekannte Persönlichkeit aus dem amerikanischen Frauenfußball in den Vorstand des Hauptstadtklubs berufen.[9] Auch in den Spielzeiten 2014/15 und 2016/17 wurde der Verein Vizemeister.

Am 10. April 2018 zog der Klub nach einem 3:0-Sieg gegen den FC Barcelona erstmals seit 1991 in das Halbfinale der Champions League ein.[10] Dort unterlag die Mannschaft dem FC Liverpool – nach einer 2:5-Niederlage im Hinspiel konnte das Team im Rückspiel trotz eines 4:2-Sieges das Torverhältnis nicht ausgleichen. Die Folgesaison beendete die Roma auf Rang 5, was die direkte Qualifikation für die Europa League bedeutete. Bester Torschütze war Edin Džeko mit 19 wettbewerbsübergreifenden Toren, hinzu kamen elf Vorlagen. Im Gegensatz zu Stadtrivale Lazio hatte man in der Europa League 2019/20 die Gruppenphase überstanden, scheiterte diesmal jedoch bereits im Achtelfinale am späteren Finalisten FC Sevilla. Im Vorfeld der Spielzeit 2020/21 erwarb der US-Milliardär Dan Friedkin mit der Romulus and Remus Investments LLC für umgerechnet 591 Millionen Euro 86,6 % der Anteile am Verein und folgte somit nach acht Jahren auf die Neep Roma Holding S.p.A.[11][12]

Sieg in der Europa Conference League

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 25. Mai 2022 gewann die Roma das Finale der neugegründeten UEFA Europa Conference League in der albanischen Hauptstadt Tirana gegen Feyenoord Rotterdam aus den Niederlanden mit 1:0. Den goldenen Treffer besorgte Nicolò Zaniolo.[13] Trainer der siegreichen Mannschaft war José Mourinho, der zu Beginn der Saison 2021/22 eingestellt wurde. Durch diesen Triumph wurde Mourinho der erste Trainer, der die drei wichtigsten europäischen Titel gewann, weiterhin wurde er der erste Trainer, der mit vier unterschiedlichen Mannschaften einen internationalen Pokal holen konnte. Der 1:0-Sieg war der erste europäische Titel für die Roma seit 61 Jahren.[14]

Spiel- und Trainingsstätten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Historische Spielstätten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Stadio Nazionale del PNF

Erste Spielstätte war von 1927 bis 1928 das Motovelodromo Appio. Es folgten von 1929 bis 1940 der Campo Testaccio und von 1940 bis 1953 das Stadio Nazionale del PNF (ab 1943 Stadio Nazionale).

Stadio Olimpico

Seit 1953 trägt die AS Rom ihre Heimspiele im Olympiastadion aus. Das Multifunktionsstadion wurde von 1927 bis 1932 als Teil des Foro Italico erbaut und diente seither als Austragungsstätte zahlreicher Sportgroßveranstaltungen wie etwa den Olympischen Sommerspielen 1960, den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1987, den Fußball-Europameisterschaften 1968 und 1980, der Fußball-Weltmeisterschaft 1990, sowie bis dato fünf Europapokal-Endspielen. Seit 2008 findet das jährliche Coppa-Italia-Finalspiel im Olimpico statt.

Das Olympiastadion ist ein vom europäischen Fußballverband UEFA in die Kategorie 4 (Elitestadion) eingeordnetes Stadion und zählt mit aktuell über 70.000 Zuschauerplätzen zu den größten Europas.[15]

Fans und Anhänger

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund der Gründungsgeschichte des Vereins, als geplanter Zusammenschluss dreier Vereine Roms, im Zuge der Vereinheitlichungspolitik Benito Mussolinis, konnte die AS in ganz Rom Anhänger finden und hatte zugleich bereits zu Beginn große Fanzahlen. Der Fokus auf Römische Symbolik, dem Wappen und Insignien Roms (S.P.Q.R.) verstärkten die Sympathie der Stadtbewohner Roms zur AS zu halten, statt zum verbliebenen Stadtkonkurrenten Lazio Rom. Dies begründete auch die Rivalität.[16]

In den 1950er Jahren entwickelte sich in der bis heute einzigen Serie-B-Saison eine organisierte Fanszene unter Namen Associazione Fosi Giallorossi Attilio Ferraris, die jedoch durch die Staatsbehörden aufgelöst wurde, nachdem in einigen der landesweit verteilten Clubs Glücksspiel betrieben wurde.[17]

Im Forte Tiburtino der Römischen Stadtbefestigung gründeten sich weitere Gruppen unter dem Namen 12º Giallorosso, die bis heute existieren oder in anderen Gruppen aufgingen. Prägend war der Umstand, dass das Stadio Olimpico seinerzeit keine Sitzplätze hatte, jedoch Betonmauern als Sitzmöglichkeit bot. Um diese beliebten Plätze zu ergattern, musste man frühzeitig im Stadion sein. An diesen Stellen organisierten sich die Guerillas of the Curva Sud als Ultras bei der Tribüne des Monte Mario.[18]

In den 70er Jahren spielte Lazio zwar Serie B, wurde als Aufsteiger überraschend Vizemeister und gewann darauffolgend die Meisterschaft, sodass Lazio eine Blütezeit hatte. In dieser Zeit gründete sich unter christdemokratischem Präsident Gaetano Anzalone das „Roma Club Coordination Center“, dem sich 130 Fanclubs anschlossen. Anzalone kommerzialisierte den Sport und in der Folge gründete sich die Ultragruppierung Fedayn (basierend auf den als schlimm eingeschätzten Fedajin). Aufgrund der Quartiersgeschichte Quadraros als Widerstandsnest der Deutschen Besatzungszeit gab man sich „links“, war aber unpolitisch. Die Boys entstanden aus dem Roma Club Coordination Center und galten als besser betucht und sind auch von der Curva Sud auf die Curva Nord gewechselt, kauften Trommeln, Megafone und fertigten Banner an.[19]

Prägend für die Fans der AS Roma war der Angriff mit Messern und Stöcken bewaffneter, sozialistischer Fans des FC Turin im Jahr 1973, die unbewaffneten Roma-Fans Banner abnahmen und verbrannten.

Die verschiedenen Ultra-Gruppierungen sind gegen die Kommerzialisierung des Sports und viele haben auch darüber hinaus eine eindeutig politische Ausrichtung. Seit den 1990er Jahren existieren auch bei den sich traditionell eher als links verstehenden Anhängern der Roma rechtsextreme Gruppierungen, die den Italienischen Faschismus befürworten und glorifizieren, wenn auch in geringerem Ausmaß als beim Lokalrivalen Lazio Rom. Die 1972 gegründeten AS Roma Ultras entwickelten sich zur dominanten Gruppe, der sich die meisten anderen existenten Gruppierungen anschlossen. 1977 wurde auf Anraten der Boys der Name Commando Ultrà Curva Sud kurz CUCS für die gesamte Südkurve eingeführt und mehrheitlich angenommen. Zwar verließen die als besonders radikal geltenden Fedayn das Projekt, doch entwickelte sich die CUCS damit zu einer der bekanntesten Ultra-Gruppierungen im europäischen Fußball und alle Fans waren in der Südkurve vereinheitlicht.[20] Zehn Jahre später spaltete sich die Kurve, nachdem der Vereinspräsident Dino Viola den ehemaligen Lazio-Spieler Lionello Manfredonia verpflichtete und ein Teil der CUCS die Verpflichtung begrüßte. Es gelang in der Folge nicht mehr, das gemeinsame Banner hochzuhalten, sodass seitdem die AS Roma Ultras optisch bestimmend waren. 2004 verschwand der Banner der CUCS vollständig. Es blieben die Boys, Fedayn, Giovinezza und Gens Romana.

Die Klub-Hymne Roma (non si discute, si ama) des italienischen Musikers Antonello Venditti wird vor jedem Spiel gesungen. Das Lied Grazie Roma, ebenfalls von Venditti, wird nach siegreichen Heimspielen gespielt und gesungen.

Die AS Roma gilt hinter Juventus Turin, Inter Mailand, AC Mailand und SSC Neapel als fünfgrößter Sportverein Italiens mit knapp 7,50 % Unterstützern, wovon ein Großteil aus dem Zentrum des Landes kommt.[21]

Die AS Rom ist Teil eines der bekanntesten Fußballderbys der Welt, dem Derby della Capitale (deutsch Hauptstadt-Derby), auch Derby di Roma, Derby Capitolino oder Derby del Cupolone, das Stadtderby gegen Lazio Rom. Das erste Aufeinandertreffen der beiden Klubs fand am 8. Dezember 1929 in der Serie A statt. In den 90er Jahren entwickelte es sich zu den meistübertragenden Derbys weltweit.

Das Derby erhält seine besondere Brisanz durch die Fan-Rivalität der beiden römischen Vereine, die vor allem um die Repräsentanz der Stadt im Land und lokales Ansehen streiten. So veränderten sich die Anfeindungen und Konflikte auch mit der Zeit und den Veränderungen der Lebensgewohnheiten der jeweiligen Anhänger. Die Fankurve der Roma durchmischte sich innerhalb Roms kulturell, aber blieb mehrheitlich direkt aus Rom. Die Fankurve von Lazio blieb nicht durchmischt, aber kam verstärkt aus den städtischen Vororten.

Beide Fanseiten betonen in den Derbys ihre römische und teilweise ihre faschistische Tradition offen und prangern Abweichungen des Gegners an. Der von der AS betonte Bezug zum alten Stadion im Rione Testaccio wurde von Lazio Fans häufig polemisch ausgeschlachtet, nachdem dieser Stadtteil in der Nachkriegszeit den Charakter als Arbeiterviertel verlor, den er zuvor hatte und einen Strukturwandel hin zum Künstlerviertel und anschließender Zuwanderung erlebte, während der Stadtteil von Lazio diesen „Abstieg“ nicht erlebte. Das bürgerliche Parioli behielt seinen Charakter, entwickelte sich aber zum Dienstleistungs- und Durchgangsgebiet, wodurch Pendler zu- und Einwohner abnahmen. Neben Büros entstanden auch Restaurants, und das Viertel festigte seine Bedeutung als sportliches Zentrum der Stadt.

Eigentümerschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Associazione Sportiva Roma S.p.A. ist seit 2020 über die Romulus and Remus Investments LLC eine 88,6-prozentige Tochtergesellschaft der The Friedkin Group.[22] Am 17. Juni 2020 wurde der Kauf für eine Summe von 591 Millionen Euro abgeschlossen.[23]

Ausrüster und Sponsoren

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausrüster ist seit 2023 der deutsche Sportartikelhersteller Adidas.[24] Aktueller Hauptsponsor der AS Rom ist Riyadh Season.[25]

1981 schloss die AS Rom einen Werbevertrag mit Barilla, die ihren Schriftzug auf den Trikots platzierten. Es folgten Nuova Tirrena (1994–1995), INA Assitalia (1995–2002), Mazda (2002–2005), Banca Italease (2005–2006), Wind Telecomunicazioni (2007–2013), Roma Cares (2013–2014), Qatar Airways (2017–2021), DigitalBits (2021–2023) und Riyadh Season (seit 2023).

Zeitraum Ausrüster Hauptsponsor
1970–1971 Lacoste keiner
1972–1976 Eigenproduktion
1977–1979 Adidas
1979–1980 Pouchain
1980–1981 Playground
1981–1982 Barilla
1982–1983 Patrick
1983–1986 Kappa
1986–1991 NR
1991–1994 Adidas
1994–1995 Asics Nuova Tirrena
1995–1997 INA Assitalia
1997–2000 Diadora
2000–2002 Kappa
2002–2003 Mazda
2003–2005 Diadora
2005–2006 Banca Italease
2006–2007 keiner
2007–2013 Kappa Wind
2013–2014 Eigenproduktion Roma Cares
2014–2018 Nike keiner
2017–2021 Qatar Airways
2021–2023 New Balance DigitalBits
2023–0000 Adidas Riyadh Season

Vereinsfarben und -wappen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die AS Rom trägt seit seiner Gründung 1927 die Vereinsfarben Gelb und Rot (Giallorossi) und wurden vom Foot Ball Club di Roma übernommen und basieren auf dem Wappen und Insignien Roms. (S.P.Q.R.) Dazu trägt man weiße Hosen und rote Stutzen. Das Auswärtstrikot wird traditionell meist in weiß gehalten.

Das heutige Vereinswappen kombiniert die Farben des Vereins und die der Stadt Rom, es zeigt die Kapitolinische Wölfin mit den Knaben Romulus und Remus im oberen, sowie den Schriftzug Roma und das Gründungsjahr im unteren Teil.

Daten und Fakten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Meisterfeier 2001 im Circus Maximus in Rom
Trophäe der UEFA Europa Conference League 2021/22 ausgestellt in Rom
National Titel Saison
Italienische Meisterschaft 3 1941/42, 1982/83, 2000/01
Italienischer Pokal 9 1963/64, 1968/69, 1979/80, 1980/81, 1983/84, 1985/86, 1990/91, 2006/07, 2007/08
Italienischer Supercup 2 2001, 2007
International Titel Saison
Englisch-italienische Pokalwettbewerbe 2 1969, 1972
Messestädte-Pokal 1 1960/61
UEFA Europa Conference League 1 2021/22
Erfolge der Jugendmannschaften

AS Rom im Europapokal

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aktueller Kader der Saison 2024/25

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stand: 10. September 2024[26]

Nr. Nat. Name Geburtsdatum im Verein seit Vertrag bis
Torhüter
98 AustralienAustralien Mathew Ryan 8. April 1992 2024 2025
99 Serbien Mile Svilar 27. August 1999 2022 2027
89 ItalienItalien Renato Marin 10. Juli 2006 2024 2024
Abwehrspieler
03 Elfenbeinküste Angeliño 4. Januar 1997 2024
05 Elfenbeinküste Evan N’Dicka 20. August 1999 2023 2028
12 Saudi-Arabien Saud Abdulhamid 18. Juli 1999 2024
15 Deutschland Mats Hummels 16. Dezember 1988 2024 2025
19 Turkei Zeki Çelik 17. Februar 1997 2022 2026
21 SpanienSpanien Mario Hermoso 18. Juni 1995 2024 2027
23 ItalienItalien Gianluca Mancini 17. April 1996 2020 2027
26 SchwedenSchweden Samuel Dahl 4. März 2003 2024 2029
66 SpanienSpanien Buba Sangaré 6. August 2007 2024
Mittelfeldspieler
04 ItalienItalien Bryan Cristante 3. März 1995 2019 2027
07 ItalienItalien Lorenzo Pellegrini (C)ein weißes C in blauem Kreis 19. Juni 1996 2017 2026
16 Argentinien Leandro Paredes 29. Juni 1994 2023 2025
17 FrankreichFrankreich Manu Koné 17. Mai 2001 2024 2029
28 FrankreichFrankreich Enzo Le Fée 3. Februar 2000 2024 2029
59 Belgien Alexis Saelemaekers 27. Juni 1999 2024
59 Polen Nicola Zalewski 23. Januar 2002 2021 2025
61 ItalienItalien Niccolò Pisilli 23. September 2004 2012 2026
Stürmer
11 UkraineUkraine Artem Dowbyk 21. Juni 1997 2024 2029
14 Usbekistan Eldor Shomurodov 29. Juni 1995 2021 2026
18 Argentinien Matías Soulé 15. April 2003 2024 2029
21 Argentinien Paulo Dybala 15. November 1993 2022 2025
35 ItalienItalien Tommaso Baldanzi 23. März 2003 2024
92 ItalienItalien Stephan El Shaarawy 27. Oktober 1992 2021 2025

Ehemalige Spieler

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Francesco Totti
Daniele De Rossi

Stand: Saisonende 2021/22; Fettgedruckte Spieler sind noch aktiv. Angegeben sind alle Pflichtspiele und -tore.

Name Zeitraum Liga Pokal Europapokal Sonstige Gesamt
01 Italien Francesco Totti 1992–2017 619 59 103 5 786
02 Italien Daniele De Rossi 2001–2019 459 55 98 4 616
03 Italien Sergio Santarini 1968–1981 344 70 15 23 452
04 Italien Giacomo Losi 1955–1969 386 29 40 16 450
05 Italien Giuseppe Giannini 1981–1996 318 79 38 1 437
06 Brasilien Aldair 1990–2003 330 41 64 1 436
07 Italien Bruno Conti 1973–1990 304 64 34 402
08 Italien Sebastiano Nela 1981–1992 281 63 51 1 397
09 Italien Franco Tancredi 1977–1990 289 58 36 2 385
10 Italien Guido Masetti 1930–1943 338 19 7 364

Rekordtorschützen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Name Zeitraum Liga Pokal Europapokal Sonstige Gesamt
01 Italien Francesco Totti 1992–2017 250 18 38 1 307
02 Italien Roberto Pruzzo 1978–1988 106 20 12 138
03 Bosnien und Herzegowina Edin Džeko 2015–2021 85 2 32 119
04 Italien Amedeo Amadei 1936–1938
1939–1948
100 11 111
05 Italien Rodolfo Volk 1928–1933 103 103
06 Italien Vincenzo Montella 1999–2009 83 8 9 1 101
07 Argentinien Abel Balbo 1993–1998 78 3 6 87
08 Italien Marco Delvecchio 1995–2005 62 8 13 83
09 Argentinien Pedro Manfredini 1959–1965 77 77
10 Italien Giuseppe Giannini 1981–1996 49 19 7 75

Trainerhistorie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Cheftrainer
Amtszeit Name
1927–1929 England William Garbutt
1929–1930 Italien 1861 Guido Baccani
1930–1932 England Francis Burgess
1932–1933 Osterreich Jonas Baar
1933 Ungarn 1918 Lajos Kovács
1933–1937 Italien 1861 Luigi Barbesino
1937–1940 Italien 1861 Guido Ara
1940–1941 Ungarn 1940 Alfréd Schaffer
1941 Ungarn 1940 Géza Kertész
1941–1943 Ungarn 1940 Alfréd Schaffer
1943–1945, Ungarn 1940 Géza Kertész
1945–1947 Italien Giovanni Degni
1947–1948 Ungarn 1946 Imre Senkey
1948–1949 Italien Luigi Brunella
1949–1950 Italien Fulvio Bernardini
1950 Italien Luigi Brunella
1950–1951 Italien Adolfo Baloncieri
1951 Italien Pietro Serantoni
1951 Italien Guido Masetti
1951–1952 Italien Giuseppe Viani
1952–1954 Italien Mario Varglien
1954–1955 England Jesse Carver
1955–1956 Ungarn 1949 György Sárosi
1956–1957 Ungarn 1956 György Sárosi
1957 Italien Guido Masetti
1957–1958 England Alec Stock
1958 Schweden Gunnar Nordahl
1958 Ungarn 1957 György Sárosi
1958–1959 Schweden Gunnar Nordahl
Cheftrainer
Amtszeit Name
1959–1961 Italien Alfredo Foni
1961–1962 Argentinien Luis Carniglia
1962–1963 Argentinien Luis Carniglia
1963 Italien Alfredo Foni
1963 Albanien 1946 Naim Krieziu
1963–1964 Spanien 1945 Luis Miró
1964–1965 Argentinien Juan Carlos Lorenzo
1965–1968 Italien Oronzo Pugliese
1968–1970 Argentinien Helenio Herrera
1970 Argentinien Helenio Herrera
1970 Italien Luciano Tessari
1971–1972 Argentinien Helenio Herrera
1972 Argentinien Helenio Herrera
1972–1973 Italien Tonino Trebiciani
1973–1974 Italien Manlio Scopigno
1974–1977 Schweden Nils Liedholm
1977–1978 Italien Gustavo Giagnoni
1978–1979 Italien Gustavo Giagnoni
1979 Italien Ferruccio Valcareggi
1979–1984 Schweden Nils Liedholm
1984–1986 Schweden Sven-Göran Eriksson
1986 Schweden Sven-Göran Eriksson
1986–1987 Brasilien Angelo Sormani
1987–1988 Schweden Nils Liedholm
1988 Schweden Nils Liedholm
1988 Italien Luciano Spinosi
1988–1989 Schweden Nils Liedholm
1989–1990 Italien Luigi Radice
1990–1992 Italien Ottavio Bianchi
Cheftrainer
Amtszeit Name
1992–1993 Serbien und Montenegro Vujadin Boškov
1993–1996 Italien Carlo Mazzone
1996 Argentinien Carlos Bianchi
1996 Schweden Nils Liedholm
1996–1997 Italien Ezio Sella
1997–1999 Italien Zdenek Zeman
1999–2004 Italien Fabio Capello
2004 Italien Cesare Prandelli
2004 Deutschland Rudi Völler
2004–2005 Italien Luigi Delneri
2005 Italien Bruno Conti
2005–2009 Italien Luciano Spalletti
2009–2011 Italien Claudio Ranieri
2011 Italien Vincenzo Montella
2011–2012 Spanien Luis Enrique
2012–2013 Italien Zdenek Zeman
2013 Italien Aurelio Andreazzoli
2013–2016 Frankreich Rudi Garcia
2016–2017 Italien Luciano Spalletti
2017–2019 Italien Eusebio Di Francesco
2019 Italien Claudio Ranieri
2019–2021 Portugal Paulo Fonseca
2021–2024 Portugal José Mourinho
2024 Italien Daniele De Rossi
2024 Kroatien Ivan Jurić
2024– Italien Claudio Ranieri

Präsidentenhistorie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Präsidenten[27]
Amtszeit Name
1927–1928 Italien 1861 Italo Foschi
1927–1935 Italien 1861 Renato Sacerdoti
1935–1936 Italien 1861 Vittorio Scialoja
1936–1941 Italien 1861 Igino Betti
1941–1944 Italien 1861 Edgardo Bazzini
1944–1949 ItalienItalien Pietro Baldassarre
1949–1950 ItalienItalien Pier Carlo Restagno
1950–1951 ItalienItalien Romolo Vaselli
1951–1958 ItalienItalien Renato Sacerdoti
1958–1962 ItalienItalien Anacleto Gianni
1962–1965 ItalienItalien Francesco Marini-Dettina
1965–1968 ItalienItalien Franco Evangelisti
1968–1969 ItalienItalien Francesco Ranucci
Präsidenten
Amtszeit Name
1969–1971 ItalienItalien Alvaro Marchini
1971–1979 ItalienItalien Gaetano Anzalone
1979–1991 ItalienItalien Dino Viola
1991 ItalienItalien Flora Viola
1991–1993 ItalienItalien Giuseppe Ciarrapico
1993 ItalienItalien Ciro Di Martino
1993–2008 Italien Franco Sensi
2008–2011 Italien Rosella Sensi
2011–2012 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Thomas DiBenedetto
2012–2020 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten James Pallotta
2020– Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Dan Friedkin

Vereinsstatistiken

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Der höchste Heimsieg: 9:0 gegen Cremonese (1929)
  • Die höchsten Auswärtssiege: 6:1 in Alessandrina (1935) und 5:0 in Cremonese (1985)
  • Die höchsten Heim-Unentschieden: 4:4 gegen Catania (1964) und Napoli (2007)
  • Die höchsten Auswärts-Unentschieden: 4:4 beim AC Mailand (1935) und in Verona gegen Chievo (2006)
  • Die höchste Heimniederlage: 1:7 gegen Torino (1947) und Bayern München (2014)
  • Die höchste Auswärtsniederlage: 1:7 gegen Juventus (1932), Manchester United (2007) und AC Florenz (2019)
  • Die meisten Siege in Folge: 11 (Saison 2005/06)
  • Die längste Zeit ungeschlagen: 24 Spiele (Saison 2001/02)
  • Die meisten Siege in einer Saison: 26 (Saison 2013/14)
  • Die wenigsten Siege in einer Saison: 6 (1975/76)
  • Die meisten Punkte in einer Saison: 85 (Saison 2013/14)
  • Rekordspieler in der Serie A: Francesco Totti (560 Spiele/Stand: 16. Juli März 2014) vor Giacomo Losi (386)
  • Rekordspieler/alle Pflichtspiele: Francesco Totti (631 Spiele/Stand: März 2013) vor Giacomo Losi (451)
  • Rekord-Torschütze in der Serie A: Francesco Totti (235 Tore/Stand 16. Juli 2014) vor Roberto Pruzzo (106)
  • Stellten mit zehn Siegen in den ersten zehn Spielen einen neuen Startrekord in einer Saison auf (Saison 2013/14)[28]

Saisonpositionen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

[29]

  • 1928 – 8. Platz der Gruppe B der Italienischen Meisterschaft Sieger Coppa Coni (Vorläufer des Coppa Italia)
  • 1929 – 3. Platz der Gruppe der Finalisten der Italienischen Meisterschaft Danach die neue Serie A
  • 1930 – 6. der Serie A
  • 1931 – 2. der Serie A
  • 1932 – 3. der Serie A
  • 1933 – 5. der Serie A
  • 1934 – 5. der Serie A
  • 1935 – 4. der Serie A
  • 1936 – 2. der Serie A
  • 1937 – 10. der Serie A
  • 1938 – 6. der Serie A
  • 1939 – 5. der Serie A
  • 1940 – 7. der Serie A
  • 1941 – 10. der Serie A
  • 1942Scudetto Meister
  • 1943 – 9. der Serie A
  • 1944 – 2. Platz der Romano Meisterschaft (Lokaler Wettbewerb wegen des Zweiten Weltkrieges)
  • 1945 – 1. Platz der Lazio Meisterschaft (Lokaler Wettbewerb wegen des Zweiten Weltkrieges)
  • 1946 – 3. Platz der Zentral Süd Meisterschaft – 6. Platz in der Gruppe der Finalisten (Lokaler Wettbewerb wegen des Zweiten Weltkrieges)
  • 1947 – 15. der Serie A
  • 1948 – 17. der Serie A
  • 1949 – 14. der Serie A
  • 1950 – 17. der Serie A
  • 1951 – 19. der Serie A – Abstieg in die Serie B
  • 1952 – 1. der Serie B – Aufstieg in die Serie A
  • 1953 – 6. der Serie A
  • 1954 – 6. der Serie A
  • 1955 – 3. der Serie A
  • 1956 – 6. der Serie A
  • 1957 – 14. der Serie A
  • 1958 – 5. der Serie A
  • 1959 – 6. der Serie A
  • 1960 – 9. der Serie A
  • 1961 – 5. der Serie A – Sieger UEFA-Pokal
  • 1962 – 5. der Serie A
  • 1963 – 5. der Serie A
  • 1964 – 12. der Serie A – Sieger Coppa Italia
  • 1965 – 9. der Serie A
  • 1966 – 8. der Serie A
  • 1967 – 10. der Serie A
  • 1968 – 10. der Serie A
  • 1969 – 8. der Serie A – Sieger Coppa Italia
  • 1970 – 11. der Serie A
  • 1971 – 6. der Serie A
  • 1972 – 7. der Serie A – Sieger Torneo Anglo-Italiano
  • 1973 – 11. der Serie A
  • 1974 – 8. der Serie A
  • 1975 – 3. der Serie A
  • 1976 – 10. der Serie A
  • 1977 – 8. der Serie A
  • 1978 – 8. der Serie A
  • 1979 – 12. der Serie A
  • 1980 – 7. der Serie A – Sieger Coppa Italia
  • 1981 – 2. der Serie A – Sieger Coppa Italia
  • 1982 – 3. der Serie A
  • 1983Scudetto Meister
  • 1984 – 2. der Serie A – Sieger Coppa Italia
  • 1985 – 7. der Serie A
  • 1986 – 2. der Serie A – Sieger Coppa Italia
  • 1987 – 7. der Serie A
  • 1988 – 3. der Serie A
  • 1989 – 8. der Serie A
  • 1990 – 6. der Serie A
  • 1991 – 9. der Serie A – Sieger Coppa Italia
  • 1992 – 5. der Serie A
  • 1993 – 10. der Serie A
  • 1994 – 7. der Serie A
  • 1995 – 5. der Serie A
  • 1996 – 5. der Serie A
  • 1997 – 12. der Serie A
  • 1998 – 4. der Serie A
  • 1999 – 5. der Serie A
  • 2000 – 6. der Serie A
  • 2001Scudetto Meister
  • 2002 – 2. der Serie A – Sieger Supercoppa Italiana
  • 2003 – 8. der Serie A
  • 2004 – 2. der Serie A
  • 2005 – 8. der Serie A
  • 2006 – 2. der Serie A – (ursprünglich 5.; Aufgrund des Fußball-Skandals in Italien 2005/06 aber vorgereiht)
  • 2007 – 2. der Serie A – Sieger Coppa Italia
  • 2008 – 2. der Serie A – Sieger Supercoppa Italiana, Sieger Coppa Italia
  • 2009 – 6. der Serie A
  • 2010 – 2. der Serie A
  • 2011 – 6. der Serie A
  • 2012 – 7. der Serie A
  • 2013 – 6. der Serie A
  • 2014 – 2. der Serie A
  • 2015 – 2. der Serie A
  • 2016 – 3. der Serie A
  • 2017 – 2. der Serie A
  • 2018 – 3. der Serie A
  • 2019 – 6. der Serie A
  • 2020 – 5. der Serie A
  • 2021 – 7. der Serie A
  • 2022 – 6. der Serie A – Sieger UEFA Europa Conference League
  • 2023 – 6. der Serie A – Finalist UEFA Europa League
  • 2024 – 6. der Serie A

Mannschaft der Frauen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Fußballmannschaft der Frauen besteht seit 2018 und schloss die Saison 2021/22 in der Serie A, der höchsten Spielklasse für Frauen auf dem zweiten Tabellenplatz ab und sicherte sich die Teilnahme an der Qualifikation der UEFA Women’s Champions League 2021/22.

Commons: AS Rom – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. asroma.com – History
  2. UEFA.com – UEFA Champions League 1981 (Memento vom 16. Oktober 2007 im Internet Archive), UEFA.com, 9. Mai 2008.
  3. Mats-Yannick Roth: Als die Roma einen Nobody zum Millionär machte, N-TV, 1. November 2020.
  4. Italian soccer: top players – Campionato: i cannonieri, Dossier.net, 9. Mai 2008.
  5. Albo d'oro Serie A. In: Calcio.com. Archiviert vom Original; abgerufen am 18. Mai 2008.
  6. Italien: Rosella Sensi neue Präsidentin der AS Rom, Homepage Focus, 29. August 2008.
  7. Sensi tritt als Präsidentin zurück (Memento vom 30. Juni 2011 im Internet Archive), sport1.de vom 28. Juni 2011 (abgerufen am 28. Juni 2011)
  8. DiBenedetto neuer Roma-Boss (Memento vom 17. Juli 2011 im Internet Archive), sport1.de vom 14. Juli 2011 (abgerufen am 14. Juli 2011).
  9. AS ROMA APPOINTS NEW BOARD OF DIRECTORS Pressemitteilung der AS Rom (abgerufen am 28. Oktober 2014).
  10. Roma wirft Barcelona sensationell aus der Champions League. In: kurier.at. Abgerufen am 11. April 2018.
  11. Für fast 600 Mio: AS Rom wird von US-Milliardär Friedkin übernommen, transfermarkt.de, abgerufen am 17. August 2020
  12. The Friedkin Group are the new owners of AS Roma, asroma.com, abgerufen am 17. August 2020 (italienisch).
  13. Roma-Feyenoord | UEFA Europa Conference League 2021/22. In: UEFA.com. Abgerufen am 25. Mai 2022 (englisch).
  14. Erlöser Mourinho beschert Rom XXL-Partynacht. In: Sportschau. Abgerufen am 26. Mai 2022.
  15. worldstadiumdatabase.com – List of UEFA Category 4 Stadiums
  16. Marco Impiglia: Forza Roma, daje lupi. La prima storia completa del tifo giallorosso. Eraclea Libreria Sportiva, Rom 1998, ISBN 978-88-88771-01-4.
  17. Marco Impiglia: Forza Roma, daje lupi. La prima storia completa del tifo giallorosso. Eraclea Libreria Sportiva, Rom 1998, ISBN 978-88-88771-01-4.
  18. Marco Impiglia: Forza Roma, daje lupi. La prima storia completa del tifo giallorosso. Eraclea Libreria Sportiva, Rom 1998, ISBN 978-88-88771-01-4.
  19. Marco Impiglia: Forza Roma, daje lupi. La prima storia completa del tifo giallorosso. Eraclea Libreria Sportiva, Rom 1998, ISBN 978-88-88771-01-4.
  20. lineone.net – Italian Ultra Scene (Memento vom 8. Mai 2009 im Internet Archive)
  21. Gli Italiani e il calcio - Demos & Pi. Abgerufen am 6. März 2023.
  22. asroma.com – Official statement regarding the ownership of AS Roma
  23. US-Milliardär kauft AS Rom für 600 Millionen Euro. 17. August 2020, abgerufen am 25. Mai 2022.
  24. asroma.com – Adidas is back: inizia una lunga partnership con l’AS Roma
  25. asroma.com – Partners
  26. AS Rom – Vereinsprofil. In: transfermarkt.de. Abgerufen am 5. September 2024.
  27. storia_tutticampionati (Memento vom 30. April 2008 im Internet Archive), Homepage AS Roma Ultras, 22. Mai 2008.
  28. Gazzetta.it, Homepage Gazzetta dello Sport, 23. Mai 2008.
  29. AS Rom 2007/2008 – Fussballdaten (Memento vom 18. April 2008 im Internet Archive), Fussballdaten.de, 9. Mai 2008.