Liurai (Maubisse)
Der hochgelegene, osttimoresische Suco Liurai liegt im Westen des Verwaltungsamts Maubisse (Gemeinde Ainaro). Die Gipfel der Region erreichen bis zu 2400 m Höhe, alle drei größeren Ortschaften liegen über 2000 m.
Liurai | |||
Daten | |||
Fläche | 12,44 km²[1] | ||
Einwohnerzahl | 744 (2015)[1] | ||
Chefe de Suco | António da Graça de Araújo (Wahl 2016) | ||
Aldeias | Einwohner (2015)[1] | ||
Bere-Tai | 361 | ||
Erbean | 170 | ||
Hoho-Naro | 102 | ||
Mau-Mude | 111 | ||
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Geographie
Liurai | ||
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Orte | Position[2] | Höhe |
Bere-Tai | 8° 51′ S, 125° 32′ O | 2095 m |
Erbean | 8° 51′ S, 125° 32′ O | 2041 m |
Mau-Mude | 8° 51′ S, 125° 31′ O | 2169 m |
Vor der Gebietsreform 2015 hatte Liurai eine Fläche von 73,76 km².[3] Nun sind es 12,44 km².[1] Im Osten grenzt er an die Sucos Maubisse und Horai-Quic, im Süden an das Verwaltungsamt Hatu-Builico mit seinen Sucos Mulo und Nuno-Mogue, im Westen an das Verwaltungsamt Letefoho (Gemeinde Ermera) mit den Sucos Catrai Caraic und Ducurai und im Norden an das Verwaltungsamt Aileu (Gemeinde Aileu) mit den Sucos Fatubossa und dem gleichnamigen Liurai. Um den Saboria (2495 m) befindet sich ein Wildschutzgebiet.
Drei größere Siedlungen liegen im Norden des Sucos Liurai. Im Nordwesten Mau-Mude (Maumude, Mamude), im Nordosten Erbean und an der Nordgrenze Bere-Tai (Beretai, Bertai), das bis in das benachbarte Fatubossa hinein reicht.[4] In Erbean, der größten Siedlung des Sucos, befinden sich eine Grundschule und ein Hubschrauberlandeplatz für Notfälle.[5]
In Liurai befinden sich die vier Aldeias Bere-Tai, Erbean, Hoho-Naro und Mau-Mude.[6]
Einwohner
Im Suco leben 744 Menschen (2015), davon sind 399 Männer und 345 Frauen. Die Bevölkerungsdichte beträgt 59,8 Einwohner/km². Im Suco gibt es 134 Haushalte.[1] Über 95 % der Einwohner geben Mambai als ihre Muttersprache an. Der Rest spricht Tetum Prasa.[7]
Politik
Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Agustinho D. Sarmento zum Chefe de Suco gewählt.[8] Bei den Wahlen 2009 gewann António da Graça de Araújo[9] und wurde 2016 in seinem Amt bestätigt.[10]
Wirtschaft
2011 erhielt der Suco von der Regierung Solarmodule zur Stromversorgung.[11]
Weblinks
- Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Liurai (tetum; PDF-Datei; 7,82 MB)
- Ergebnisse des Zensus 2015 für den Suco Liurai (tetum; PDF)
- Seeds of Life: Suco information sheets Maubisse (tetum)
Einzelnachweise
- Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
- Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
- Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento des Originals vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
- Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
- UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento des Originals vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF-Datei; 570 kB)
- Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF-Datei; 315 kB)
- Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Liurai (tetum; PDF-Datei; 7,82 MB)
- Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.
- Government of Timor-Leste, 8. März 2011, Six sucos in the Ainaro district received Solar Panels