Kemminghausen
Kemminghausen ist ein Dortmunder Stadtteil im Stadtbezirk Eving. Die ehemalige Gemeinde wurde am 10. Juni 1914 nach Dortmund eingegliedert.[2]
Kemminghausen Stadt Dortmund | |
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Höhe: | ca. 100 m ü. NHN |
Fläche: | 1,79 km² |
Einwohner: | 1623 (31. Dez. 2018)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 907 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 10. Juni 1914 |
Postleitzahlen: | 44239, 44339 |
Vorwahl: | 0231 |
Unterbezirk: | 124 |
Lage
Der nördlich von Eving und östlich von den Waldgebieten Grävingholz und Süggel gelegene Stadtteil ist vorwiegend ländlich geprägt. Der Stadtteil ist eng mit Eving verbunden; beide Stadtteile gehen nahtlos ineinander über.
Geschichte
Sehenswert ist der Schacht 5, ein ehemaliger Wetterschacht der Zeche Minister Stein. Der Schacht hat eine Teufe von 952 Metern und einen Durchmesser von 7,60 Meter. Der Wetterschacht wurde 1987 außer Betrieb genommen und 1988 zum Denkmal erklärt. Heute ist in den Gebäuden über Tage eine Gaststätte und ein Biergarten untergebracht.
Aushängeschild Kemminghausens ist der örtliche Sportverein VfL Kemminghausen.
Bevölkerung
Kemminghausen hat 1623 Einwohner, davon sind etwa 21,8 % Ausländer.[1] In den letzten Jahren ist der Ausländeranteil gewachsen. Der Stadtteil hat eine jüngere Bevölkerung im Durchschnitt.
Struktur der Kemminghausener Bevölkerung (2018):
- Bevölkerungsanteil der unter 18-Jährigen: 16,5 % [Dortmunder Durchschnitt: 16,2 % (2018)][1]
- Bevölkerungsanteil der über 65-Jährigen: 18,3 % [Dortmunder Durchschnitt: 20,2 % (2018)][1]
- Ausländeranteil: 21,8 % [Dortmunder Durchschnitt: 18,8 % (2019)][1]
- Arbeitslosenquote: 12,5 % [Dortmunder Durchschnitt: 9,8 % (2018)][1]
Das durchschnittliche Einkommen in Kemminghausen liegt etwa 10 % unter dem Dortmunder Durchschnitt.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | Einw. |
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2003 | 1807 |
2008 | 1738 |
2010 | 1624 |
2013 | 1662 |
2018 | 1623 |
Einzelnachweise
- Stadt Dortmund: Statistikatlas. dortmunderstatistik 2019. Dortmunder Stadtteile. (PDF) In: dortmund.de: Statistik, Statistikatlas. Stadt Dortmund. Stabsstelle Dortmunder Statistik, Oktober 2019, S. 15, 21–23, 31–33, 67, abgerufen am 10. Januar 2021.
- Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 252.