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Wortgrenze

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Wortgrenze (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Wortgrenze die Wortgrenzen
Genitiv der Wortgrenze der Wortgrenzen
Dativ der Wortgrenze den Wortgrenzen
Akkusativ die Wortgrenze die Wortgrenzen

Worttrennung:

Wort·gren·ze, Plural: Wort·gren·zen

Aussprache:

IPA: [ˈvɔʁtˌɡʁɛnt͡sə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Wortgrenze (Info)
Reime: -ɔʁtɡʁɛnt͡sə

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Anfang und/oder Ende eines Wortes

Herkunft:

[1] Determinativkompositum aus Wort und Grenze

Unterbegriffe:

[1] Wortanfang, Wortende

Beispiele:

[1] „Im schnellen Fluß der Sprache sind die phonetischen Unterschiede, die abweichende Wortgrenzen markieren, nämlich nicht auszumachen.“[1]
[1] „Zum bewussten Spiel mit Wortgrenzen siehe Donalies 2002.“[2]
[1] „Solche Wortgrenzen übergreifende Sandhiphänomene sind nicht eben typisch für die germanischen Sprachen, wohl aber zum Beispiel für das Französische (…).“[3]
[1] „Wo es notwendig wird, einen Blick über die Wortgrenzen hinaus zu tun, geschieht dies selbstverständlich, ohne jedoch ausführlicher auf die Probleme von Entstehung und Struktur der umschriebenen Formen im einzelnen einzugehen.“[4]
[1] In geschriebenen Texten sind die Wortgrenzen durch Leerstellen (Leerzeichen, Spatien) markiert.
[1] In gesprochenen Texten können die Wortgrenzen durch Sprechpausen markiert werden.

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Wortgrenze
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Wortgrenze“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.

Quellen:

  1. Christoph Gutknecht: Lauter böhmische Dörfer. Wie die Wörter zu ihrer Bedeutung kamen. Beck, München 1995, Seite 80. ISBN 3-406-39206-7.
  2. Elke Donalies: Was ist Charter-Stellung?. In: Sprachreport. Nummer Heft 2, 2010, Seite 11-12, Zitat Seite 11.
  3. Kurt Braunmüller: Die skandinavischen Sprachen im Überblick. Francke, Tübingen 1991, ISBN 3-7720-1694-4. Zitat Seite 34. Abkürzungen aufgelöst.
  4. Peter Chr. Kern, Herta Zutt: Geschichte des deutschen Flexionssystems. Niemeyer, Tübingen 1977, ISBN 3-484-25026-7, Seite 17.