Weidmann
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Weidmann (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Weidmann | die Weidmänner |
Genitiv | des Weidmanns des Weidmannes |
der Weidmänner |
Dativ | dem Weidmann dem Weidmanne |
den Weidmännern |
Akkusativ | den Weidmann | die Weidmänner |
Anmerkung:
- Der Plural von „Weidmann“ heißt korrekt „Weidmänner“, wird also nicht in Analogie zu Substantiven wie Feuerwehrmann - Feuerwehrleute gebildet.
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Weid·mann, Plural: Weid·män·ner
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Jägersprache: Jäger
Herkunft:
- zusammengesetzt aus den Substantiven Weide und Mann; das Substantiv Weide referiert in hiesigem Zusammenhang auf seine alte Bedeutung: Jagd, Nahrungserwerb
Synonyme:
Beispiele:
- [1] „Mit derselben übte er sich zu jeder Stunde nach der Scheibe sowohl wie nach lebendigen Zielen, kurz, als Dietegen sechszehn Jahre zählte, war er bereits ein junger Weidmann, den man überall hinstellen durfte, und der Forstmeister sandte ihn schon etwa allein hinaus, die Knechte anzuführen und die Stadtforste zu überwachen.“[1]
Wortbildungen:
- Adjektive: weidgerecht, weidmännisch, weidwund
- Substantive: Weidmannsheil, Weidmannsdank, Weidmesser, Weidsack, Weidwerk, Weidmannssprache, Weidloch, Weidling (Waidling)
Übersetzungen
[Bearbeiten]- [1] Wikipedia-Artikel „Weidmann“
- [1] Wikipedia-Artikel „Jägersprache“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Weidmann“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Weidmann“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Weidmann“
- [1] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949 , Band 2, Spalte 4810 f.
Quellen:
- ↑ Mathias Bertram (Herausgeber): Deutsche Literatur von Lessing bis Kafka. Studienbibliothek. In: Digitale Bibliothek. 1. Auflage. 1, Directmedia Publishing GmbH, Berlin 2004, ISBN 3-89853-401-4 , Gottfried Keller: Die Leute von Seldwyla, vgl. Keller-SW Bd. 6, S. 472, Elektronische Seite 110.326