Sohn
Erscheinungsbild
Sohn (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Sohn | die Söhne |
Genitiv | des Sohns des Sohnes |
der Söhne |
Dativ | dem Sohn dem Sohne |
den Söhnen |
Akkusativ | den Sohn | die Söhne |
Worttrennung:
- Sohn, Plural: Söh·ne
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] männlicher, direkter Nachkomme
Herkunft:
- von Indoeuropäisch: *seu, *sū > Geburt geben, fortpflanzen <. Germanisch: sunuz, Altenglisch: sunu, Altfriesisch: sunu, Altsächsisch: sunu, Althochdeutsch: sunu, Altnordisch: sonr, Gotisch: sunus[1]
Synonyme:
Weibliche Wortformen:
- [1] Tochter
Verkleinerungsformen:
Oberbegriffe:
- [1] Kind, Nachkomme, Verwandter, Familienmitglied
Unterbegriffe:
- [1] Adoptivsohn, Arbeitersohn, Arztsohn, Bauernsohn, Enkelsohn, Fabrikantensohn, Gottessohn, Großsohn, Grosssohn (schweiz.), Häuptlingssohn, Heldensohn, Hundesohn, Hurensohn, Industriellensohn, Kaisersohn, Kaufmannssohn, Kleinhäuslersohn, Königssohn, Lehrsohn (schweiz.), Lieblingsenkelsohn, Lieblingsschwiegersohn, Lieblingssohn, Mendelssohn, Müllerssohn, Offizierssohn, Pastorensohn, Patensohn, Pfarrerssohn, Pflegesohn, Präsidentensohn, Professorensohn, Schwiegersohn, Stiefsohn, Teenagersohn, Ziehsohn, Zwillingssohn
Beispiele:
- [1] In Dynastien sind oft nur die Söhne erbberechtigt.
- [1] „Ein Müller hatte drei Söhne, seine Mühle, einen Esel und einen Kater. Die Söhne mussten mahlen, der Esel Getreide holen und Mehl forttragen und die Katze die Mäuse wegfangen.“[2]
- [1] „Einmal bat die Gräfin ihren Sohn zu sich und teilte ihm mit, dass sie einen auf zweitausend Rubel lautenden Wechsel von Anna Michailowna hätte.“[3]
- [1] „Waren aber ihre beiden Jäger, Vater und Sohn, bei unwirschem Wetter daheim, dann holte sie gerne die schließenbeschlagene Lederbibel vor und las daraus mit leiser, fester Stimme.“[4]
Redewendungen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] männlicher, direkter Nachkomme
Dialektausdrücke: | ||
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- [1] Wikipedia-Artikel „Sohn“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Sohn“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Sohn“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Sohn“
- [1] Duden online „Sohn“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993. Stichwort: Sohn. ISBN 3-423-03358-4.
- ↑ Die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. Der KinderbuchVerlag, 2003, ISBN 978-3358000175, Seite 369 (Der gestiefelte Kater)
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 640 . Russische Urfassung 1867.
- ↑ Friedrich von Gagern: Der Marterpfahl. Novelle. Reclam, Stuttgart 1985, ISBN 3-15-006533-X, Seite 23. Zuerst 1925.