Kontroverse
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Kontroverse (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Kontroverse | die Kontroversen |
Genitiv | der Kontroverse | der Kontroversen |
Dativ | der Kontroverse | den Kontroversen |
Akkusativ | die Kontroverse | die Kontroversen |
Nicht mehr gültige Schreibweisen:
Worttrennung:
- Kon·tro·ver·se, Plural: Kon·tro·ver·sen
Aussprache:
- IPA: [ˌkɔntʁoˈvɛʁzə]
- Hörbeispiele: Kontroverse (Info)
- Reime: -ɛʁzə
Bedeutungen:
- [1] länger anhaltender Disput, heftiger Streit (aufgrund unterschiedlicher oder gegensätzlicher Beurteilungen, Einschätzungen, Meinungen bezüglich eines bestimmten Sachthemas)
Herkunft:
- von gleichbedeutend lateinisch controversia → la im 17. Jahrhundert entlehnt; zu dem Adjektiv controversus = entgegenstehend, entgegengewandt gebildet; aus dem Präfix contra = gegen und versus = gewandt; Partizip Perfekt von dem Verb vertere = wenden, drehen[1][2]
Synonyme:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Es gab eine heftige Kontroverse.
- [1] „Nichts machte das deutlicher als die Kontroverse zwischen Gabriel und der Juso-Vorsitzenden Johanna Ueckermann.“[3]
- [1] „Ganz egal, welcher Seite der Kontroverse die Leute angehörten oder wie gut sie ihn persönlich kannten, ihr automatisches Lächeln in seiner Gegenwart verströmte eine gewisse ... nun ja, verhuschte Ehrfurcht.“[4]
- [1] „Eine andere Kontroverse entzündet sich an der amerikanischen Absicht, Italien in die Vereinten Nationen aufzunehmen.“[5]
- [1] „Wieland zeigt in seinen Dialogen, dass man eine Kontroverse mit Achtung vor dem, der anderer Meinung ist, austragen kann.“[6]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] eine Kontroverse über etwas austragen
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
- [1] Wikipedia-Artikel „Kontroverse“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kontroverse“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Kontroverse“
- [*] The Free Dictionary „Kontroverse“
- [1] Duden online „Kontroverse“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 525.
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , Seite 713.
- ↑ Horand Knaup, Gordon Repinski, Michael Sauga: Die Stunde Null. In: DER SPIEGEL. Nummer Heft 52, 2015, Seite 16-20 , Zitat: Seite 18.
- ↑ Tom Wolfe: Das Königreich der Sprache. Blessing, München 2017, ISBN 978-3-89667-588-0 , Zitat Seite 67. Englisch The Kingdom of Language, 2016.
- ↑ Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0 , Seite 168.
- ↑ Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 360.