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Rabbiner

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
E Rabbiner bim Religionsunderricht, 2004

E Rabbiner (hebr. רב Rav, Pl. רבנים Rabbanim, aschkenasisch-hebräisch und jiddisch Row, Meerzaal Rabbonim, bzw. in chassidische Gmäinde Rebbe, Meerzaal Rebbes; dütsche Pl. Rabbiner) isch e Funkzionsdrääger in dr jüdische Religion. Dr Ditel wird vo hebräisch Rav oder aramäisch Rabbuni „Mäister, Leerer“ abgläitet. Bäidi Begriff gönge uf die semitischi Wurzle raba „grooss si“ zrugg.

Rabbi isch vom Zitalter vo dr Mischna bis ins Middelalter en Eereditel für bsundrigi Tora-Gleersamkäit gsi. Au dr Jesus vo Nayaret wird im griechische Nöije Testamänt vilmol as Rabbi aagsproche.

Bi sephardische Rabbiner isch d Bezäichnig Chacham (hebr. חכם, dütsch „Wiise Maa“, lueg z. B. Chacham Baschi) üüblig.[1]

Iidäilig vo de Rabbine und Rabbiner noch gschichtlige Perioode

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Rabbine
  • 250 v. d. Z. bis O: Sugot
  • 0 bis 220 n. d. Z.: Tannaim
  • 220 bis 500: Amoräer
Rabbiner
  • 500 bis 620: Saboräer
  • 620 bis 1050: Geonim
  • 1050 bis 1500: Rischonim
  • 1500 bis hüte: Acharonim
  • Rabbinische Gutachten über die Verträglichkeit der freien Forschung mit dem Rabbineramte. Zwei Bänd. Freund, Breslau 1842–1843.
  • Moses Braunschweiger: Die Lehrer der Mischnah. Ihr Leben und Wirken. Für Schule und Haus nach den Quellen bearbeitet. Kauffmann, Frankfurt am Main 1890 (3. Uflaag. Morascha, Baasel / Züüri 1993).
  • Simon Schwarzfuchs: Etudes sur l’origine et le développement du rabbinat au Moyen Age. (= Memoires de la Société des Études Juives. 2, ISSN 0560-5296). Durlacher, Bariis 1957.
  • Gerd A. Wewers: Geheimnis und Geheimhaltung im rabbinischen Judentum. (= Religionsgeschichtliche Versuche und Vorarbeiten. 35) de Gruyter, Berlin u. a. 1975, ISBN 3-11-005858-8 (Au Dissertation an dr Universität Göttingen 1974.)
  • Walter Homolka: Der moderne Rabbiner. Ein Rollenbild im Wandel. Hentrich & Hentrich, Berlin 2012, ISBN 978-3-942271-62-2.
  • Simon Schwarzfuchs: A Concise History of the Rabbinate. Blackwell, Oxford u. a. 1993, ISBN 0-631-16132-5.
  • Julius Carlebach (Hrsg.): Das aschkenasische Rabbinat. Studien über Glaube und Schicksal. Metropol, Berlin 1995, ISBN 3-926893-52-4.
  • Adin Steinsaltz: Persönlichkeiten aus dem Talmud. Morascha, Baasel / Züüri 1996 DNB 948021454.
  • Andreas Brämer: Rabbiner und Vorstand. Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde in Deutschland und Österreich 1808–1871. (= Aschkenas. Beiheft 5). Böhlau, Wien u. a. 1999, ISBN 3-205-99112-5.
  • Carsten L. Wilke: „Den Talmud und den Kant“. Rabbinerausbildung an der Schwelle zur Moderne. (= Netiva 4). Olms, Hildesheim u. a. 2003, ISBN 3-487-11950-1.
  • Julius Carlebach, Michael Brocke (Hrsg.): Die Rabbiner der Emanzipationszeit in den deutschen, böhmischen und grosspolnischen Ländern 1781–1871 (= Biographisches Handbuch der Rabbiner 1). Bearbeitet von Carsten Wilke. Band 1: Aach – Juspa. Band 2: Kaempf – Zuckermann. Saur, München 2004, ISBN 3-598-24871-7.
  • Julius Carlebach, Michael Brocke (Hrsg.): Die Rabbiner im Deutschen Reich 1871–1945. (= Biographisches Handbuch der Rabbiner 2). Bearbeitet von Katrin Nele Jansen, Jörg H. Fehrs, Valentina Wiedner. K. G. Saur, Münche 2009, ISBN 978-3-598-24874-0.[2]
  1. Chacham isch au allgemäin im Juudedum e Wort wo brucht wird zum Gleerti z eere, v. a. die vom Talmud. Wil im Arabische الرب‎ / ar-Rabb /‚der Herr‘ äine vo de Eereditel vo Allah isch, bruche Sephardim in islamische Länder fast nume d Bezäichnig Chacham.
  2. Vgl. Nathanael Riemer: Rezension zu: Carlebach, Julius; Brocke, Michael: Die Rabbiner im Deutschen Reich 1871–1945. Münche 2006 (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/hsozkult.geschichte.hu-berlin.de. In: H-Soz-u-Kult. 17. Merz 2010.
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Rabbiner“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.