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Le Corbusier

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy
Le Corbusier (1964)
Im Le Corbusier si Underschrift
Im Le Corbusier si Underschrift

Le Corbusier (* 6. Oktober 1887 z La Chaux-de-Fonds im Schwiizer Kanton Neueburg; † 27. August 1965 z Roquebrune-Cap-Martin bi Monaco; bürgerlig Charles-Édouard Jeanneret-Gris) isch e schwiizerisch-französische Architekt, Architekturtheoretiker, Stadtplaner, Moler, Zeichner, Bildhauer und Möbeldesigner gsi.

Le Corbusier isch eine vo de bedütendste und iiflussriichste Architekte im 20. Johrhundert gsi. Si Archidekturleer nimmt sich die räini Funktionalität vo dr Maschine zum Vorbild für d Gstaltig vo Gebäud. S Resultat si klari und äifachi Linie und Körper, wo sich uf die geometrische Grundforme vom Rächtegg, Kräis und Quader stütze. Eso het dr Corbusier dr Raame vom Brutalismus festgläit.

Siini neue Ideä hai aber au Kontrovärse usglöst und si deilwiis bis hüte umstritte. So sait der Hans Kollhoff, Professor für Architektur an der ETH Zürich: «Seinen rigorosen städtebaulichen Großprojekten ist ein totalitärer Charakter nicht abzusprechen».[1]

Währed em Zweite Wältchrieg het er äng mit em Vichi Régime kollaboriert und mit em Hitler und de Faschiste sympathisiert. Der Lausanner Architekturhistoriker und Professor an der EPFL Pierre Frey beschriibt en eso: «Le Corbusier war ein radikaler Theoretiker einer Art räumlichen Eugenik und ein rabiater Antisemit … Le Corbusier hätte, ohne mit der Wimper zu zucken, auch für Hitler gebaut.»[1]

Le Corbusier uf de Schwizer Zää-Franke-Noote

De Le Corbusier hät e paar Uuszaichnige und Ehre-Dökter übercho. Er isch au uf de aktuelle Schwizer 10-Franke-Noote dargstellt.

  • Le Corbusier: Œuvre Complète. Gesamtwerk in acht Bänden. Zürich 1965–1970/1995.
  • Naïma Jornod und Jean-Pierre Jornod: Le Corbusier (Charles-Edouard Jeanneret), catalogue raisonné de l’oeuvre peint. Skira, 2005, ISBN 88-7624-203-1.

Sekundärliteratur

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Läbe und Wärk
  • Maurice Besset: Le Corbusier. Editions d’Art Albert Skira, Genf 1987, ISBN 2-605-00098-2.
  • H. Allen Brooks: Le Corbusier's Formative Years: Charles-Edouard Jeanneret at La Chaux-de-Fonds. Paperback Edition, University of Chicago Press, 1999, ISBN 0-226-07582-6
  • Jean-Louis Cohen: Le Corbusier. Taschen, Köln 2004, ISBN 3-8228-3532-3
  • A.M. Vogt: Le Corbusier, der edle Wilde. Birkhäuser, 1996
  • Alfred Werner Maurer: «La promenade architectural» – Architektur als Raum von Bewegungsabläufen der Liturgie im Klosterbau La Tourette, Nizza 2006
  • Nicholas Fox Weber: Le Corbusier: a life. Knopf, New York 2008, ISBN 978-0-375-41043-7
Wohne und Wohn-Erläbnis
  • José Baltanás: Le Corbusier. Promenades. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2005, ISBN 3-421-03542-3.
  • Bärbel Högner: Typ Berlin – Das Corbusierhaus in Charlottenburg. Bildband. JOVIS, Berlin 2008, ISBN 978-3-86859-004-3.
  • Alfred Roth: Zwei Wohnhäuser von Le Corbusier und Pierre Jeanneret. Akad. Verlag Dr. Fr. Wedekind & Co., Stuttgart 1927 / Neuauflage 1977, ISBN 3-7828-0447-3.
  • WEG Corbusier-Haus/Förderverein Corbusierhaus Berlin e. V. (Hrsg.): Le Corbusiers Wohneinheit „Typ Berlin“. Faksimile der Originalausgabe von 1958 mit einem aktualisierten Anhang, JOVIS, Berlin 2008, ISBN 978-3-86859-005-0.
Möbel und Interieurs
  • Arthur Rüegg. Le Corbusier. Möbel und Interieurs 1905–1965. Verlag Scheidegger & Spiess, Zürich und Fondation Le Corbusier, Paris, 2012, ISBN 978-3-85881-345-9.
Städtebau
  • Bärbel Högner: Chandigarh – Living with Le Corbusier. JOVIS, Berlin 2010, ISBN 978-3-86859-137-8.
  • Christoph Schnoor (Hrsg.): „La construction des villes“. Le Corbusiers erstes städtebauliches Traktat von 1910/11. gta Verlag, Zürich 2008, ISBN 978-3-85676-211-7.
Sälbstverständnis, Iifluss und Wirkig
  • Theodore Dalrymple: Der totalitäre Architekt. Le Corbusiers unheilvoller Einfluss hält an. In. Merkur. Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Nr. 731, April 2010, S. 308–315.
  • Daniel de Roulet: Ehrgeiz – Le Corbusier, 1887–1965 in: Nach der Schweiz. 27 Porträts zur Metamorphose eines Nationalgefühls. Limmat-Verlag, Zürich 2009.
Sustigs
  • Elisabeth Blum: Le Corbusiers Wege. Wie das Zauberwerk in Gang gesetzt wird. Bauwelt Fundamente, Bd. 73, Braunschweig/Wiesbaden 1987; 3/1995, Birkhäuser, Basel 4/2001
  • Katja Marek: Le Corbusier: Domino. Saarbrücken 2007, ISBN 978-3-8364-5548-0.
  • Stanislaus von Moos: Le Corbusier – Elemente einer Synthese. Frauenfeld 1968.
  • Catherine de Smet: Le Corbusier, Architekt der Bücher. Lars Müller Verlag, 2005, 978-3-03778-052-7.
 Commons: Le Corbusier – Sammlig vo Multimediadateie
  1. 1,0 1,1 Le Corbusier – Grossbaumeister des Faschismus. In: Die Weltwoche, 40/09, 30. September 2009