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Ideologii

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy


En Ideologii (griechisch ἰδεολογία – Leer vo dr Idee bzw. Vorstellig: vo griechisch ἰδέα (idea, „Erschiinig“) und λόγος (logos, „Leer“)) isch im filosofische Sinn e Wältaaschauig, wo vilmol behauptet, ass si d Wooret wurd verkörpere und wo kuum offen isch, für Mäinige, wo abwiiche.[1]

„Freihäit gang zum Düüfel“ – e Bischbil für äini vo de aggressive Parole vo dr extreme islamistische Ideologii

Im gsellschaftlige Sinn wärde us sonige „iigfrornige Leermäinige“ ideologischi Norme, wo die mäiste Aahänger von ene drvo zdiefst überzügt si.[2][3] D Grundaanaame oder d Uswirkige wärde nit hinderfrogt. Vilmol merkt mä erst denn, ass Norme uf ere Ideologii basiere, wenn sich am ene andere Ort modärneri Erkenntniss etabliere.[1]

Dr Begriff wird hüte in ere nöitrale oder ere abwärtende Bedütig verwändet.[4][5] As wärtnöitrale Begriff si Ideologie usformulierti, „iigftornigi Läitbilder“ vo soziale Grubbe oder Organisazione, wo mit ene iir Handle, iiri Ideä, Erkenntniss, Kategorie und Wärtvorstellige begründe und rächtfertige. Im allgemäine Sproochgebruuch wird dr Begriff Ideologii aber mäistens abwärtend (pejorativ) nume für Ideä-Süsteem und Theorie verwändet, wo manipulativ, unzuelänglig oder wüsseschaftlig nid begründet si und wo im Inträssi vo wältaaschaulige, wirtschaftlige oder politische Ziil brucht wärde, zum zwäckdienligi Inträssi z verschleiere und z rächtfertige. Wüsseschaftligi Erkenntniss wärde glöignet, de Kritiker Schlötterlig aaghänkt und dr Aaspruch uf Allgemäingültigkäit, elläinigi Wooret und Alternativlosigkäit wird erhoobe, au wemm mä s äigetlig besser wäiss („Es darf nit anders si!“ und „Anderi Mäinige wärde bekämpft!“ und „Es git käi Alternative").

  • Theodor W. Adorno: Beitrag zur Ideologienlehre. 1954, In: Soziologische Schriften I. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, 1995, ISBN 3-518-27906-8.
  • Louis Althusser: Ideologie und ideologische Staatsapparate. 1977, ISBN 3-87975-109-9.
  • Hansjörg Bay, Christof Hamann (Hrsg.): Ideologie nach ihrem ‚Ende‘: Gesellschaftskritik zwischen Marxismus und Postmoderne. Westdeutscher Verlag, 1995, ISBN 3-322-94214-7.
  • Manuel Becker: Ideologiegeleitete Diktaturen in Deutschland. Zu den weltanschaulichen Grundlagen im Dritten Reich und in der DDR. Bouvier, Bonn 2009, ISBN 978-3-416-03272-8.
  • Terry Eagleton: Ideologie. Eine Einführung. Stuttgart 2000, ISBN 3-476-01783-4.
  • Jürgen Habermas: Wissenschaft und Technik als Ideologie. 18. Auflage. 2003, ISBN 3-518-10287-7.
  • Stuart Hall (Soziologe)|Stuart Hall: Ideologie, Identität, Repräsentation. Hamburg 2004, ISBN 3-88619-326-8.
  • Gerhard Hauck: Einführung in die Ideologiekritik. ISBN 3-88619-209-1.
  • Max Horkheimer: Ideologie und Handeln. In: Kritische Theorie der Gesellschaft. Band IV.
  • Hans Kelsen: Aufsätze zur Ideologiekritik. (mit einer Einl. hrsg. von Ernst Topitsch). Neuwied 1964.
  • Leo Kofler: Soziologie des Ideologischen. 1975, ISBN 3-17-001958-9.
  • Jorge A. Larrain: The Concept of Ideology (Modern Revivals in Philosophy). 1992, ISBN 0-7512-0049-2.
  • Kurt Lenk (Hrsg.): Ideologie – Ideologiekritik und Wissenschaftssoziologie. ISBN 3-593-33428-3.
  • Hans-Joachim Lieber: Ideologie: eine historisch-systematische Einführung. Verlag F. Schöningh, 1985, ISBN 3-506-99232-5.
  • Herbert Marcuse: Der eindimensionale Mensch. ISBN 3-423-34084-3.
  • Karl Mannheim: Ideologie und Utopie. 8. Auflage. 1995, ISBN 3-465-02822-8.
  • Karl Marx, Friedrich Engels: in Marx-Engels-Jahrbuch 2003. Die Deutsche Ideologie. ISBN 3-05-003837-3.
  • Karl Popper: Die Offene Gesellschaft und ihre Feinde. ISBN 3-16-145951-2 (Band 1), ISBN 3-8252-1725-6 (Band 2).
  • Jan Rehmann: Einführung in die Ideologietheorie. Hamburg 2008, ISBN 978-3-88619-337-0.
  • Kurt Salamun: Ideologie und Aufklärung: Weltanschauungstheorie und Politik. Böhlau, 1988, ISBN 3-205-05126-2.
  • Brigitte Schlieben-Lange: Idéologie: Zur Rolle von Kategorisierungen im Wissenschaftsprozeß. (Schriften der Philosophisch-historischen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften 18) C. Winter Universitätsverlag, Heidelberg 2000, ISBN 3-8253-0917-7.
  • Ernst Topitsch: Vom Ursprung und Ende der Metaphysik. Wien 1958; Gottwerdung und Revolution. München 1973; Erkenntnis und Illusion. Hamburg 1979; Heil und Zeit. Ein Kapitel zur Weltanschauungsanalyse. Tübingen 1990.
  • Slavoj Žižek: The Sublime Object of Ideology. Verso Books, London/ New York 1989, ISBN 0-86091-256-6.
  • Slavoj Žižek (Hrsg.): Mapping Ideology. Verso, London/ New York 2012, ISBN 978-1-84467-554-8.
  1. 1,0 1,1 Steffen Greschonig u. Christine S. Sing (Hrsg): Ideologien zwischen Lüge und Wahrheitsanspruch. 1. Auflage, Deutscher Universitäts-Verlag, Wiesbade 2004, ISBN 3-8244-4581-6. S. 1ff.
  2. Franz Austeda: Lexikon der Philosophie. 6.Uflaag. Verlag Brüder Hollinek, Wien 1989, S. 165–166, Stichwörter „Idologie" und „Ideologiekritik"
  3. Stichwort: Idologie. In: Duden-Online, abgrüeft am 30. Juli 2014.
  4. Anton Pelinka: Grundzüge der Politikwissenschaft. UTB, 2004, ISBN 3-8252-2613-1, S. 176.
  5. Klaus Schubert, Martina Klein: Das Politiklexikon. 5. Uflaag. Dietz, Bonn 2011. Stichwort „Ideologie".
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Ideologie“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.