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Rīa

[891] Rīa (span., »Flußmündung«), Bezeichnung für Buchten an der span. Küste, insbes. in Galicien, die bis zu 50 km weit ins Land eindringen und gegen die Mündung zu an Breite zunehmen, z. B. R. de Vigo, de Pontevedra, de Arosa, de Muros e Noya. Ihrer Bildung nach stellen sich die Rias im Gegensatz zu den Fjorden (s. d.) bloß als untergetauchte Täler, ohne glaziale Erosion, dar. Vgl. Küste (Riasküsten).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 16. Leipzig 1908, S. 891.
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