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Hartwig

[70] Hartwig. I. Erzbischöfe u. Bischöfe. A) Von Bremen. 1) H. I., Sohn des Grafen Rudolf von Frankenleben u. Herrn zu Ditmarsen, Erzbischof 1148–1168; er errichtete die Bisthümer Ratzeburg, Mecklenburg u. Oldenburg von Neuem, worüber er mit Heinrich dem Löwen in Streit gerieth, s. Bremen (Herzogthum). 2) H. II., Sohn eines Bauers aus Uthlede, war früher Secretär beim Herzog Heinrich dem Löwen, später Domprobst zu Bremen u. 1184–1208 Erzbischof, s. ebd. B) Von Salzburg. 3) H., Graf von Spanheim u. Artenburg, war 991–1023 Erzbischof, s. Salzburg. C) Von Bamberg. 4) H., stammte aus der gräflichen Familie Bozen in Baiern, war vorher Kanzler des Königs Heinrich III. u. Bischof 1047–53. II. Andere Personen. 5) Friedrike Wilhelmine geb. Werther, geb. 1777 in Leipzig, war früher Tänzerin, seit 1791 Sängerin in Königsberg, später in Hannover, wo sie sich verheirathete, seit 1795 als Schauspielerin bei der Hofbühne in Dresden engagirt u. st. daselbst im Januar 1849. Im Tragischen u. im Lustspiel war sie der Liebling ihres Publikums u. ging mit gleichem Glück in das Fach der komischen Alten über.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 8. Altenburg 1859, S. 70.
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