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Schneider, Frl. Luise

[261] *Schneider, Frl. Luise, Oberin des St. Petersburger Gouvernantenheims, St. Petersburg, Nowo-Isa-Kiewskaja No. 24, geboren 1856 als Tochter des Doktors der Philosophie Eduard Schneider zu Liegnitz i. Schles., hernach Gymnasial-Professor zu Dorpat, später Direktor eines Gymnasiums in Warschau. Ihre erste Erzählung schrieb sie, neunzehn Jahr alt, fürs Töchteralbum. In späteren Jahren ging von seiten Thekla v. Gumperts die Aufforderung an sie, sich an dem Album für Deutschlands Töchter zu beteiligen. Die eingesandte Erzählung wurde angenommen. Geschrieben hat sie noch für die »Kinderlaube« mehrere Erzählungen, sowie mehrere hier angeführte Jugendschriften. Ihr Beruf als Oberin des evangelischen Gouvernantenheims zu St. Petersburg verbietet ihr jede weitere Beschäftigung, und so hat sie Abschied genommen von einem Arbeitsfeld, das ihr lieb und teuer ist.

‒ An den blauen Wassern des Liwasees. Erzählg. aus baltischer Vergangenheit. 8. (187) Riga 1889, Kymmels Sort. n 2.–

‒ Ebba Heimburg. Eine Erzählg. für heranreifende Mädchen. 8. (157) Gotha 1889. Gera, Griesbach. 2.–

‒ Im Forsthaus. Eine Erzählg. f. Kinder v. 9–13 Jahren. 8. (151) Ebda. 1889. 2.–

‒ In Waldheim, od. der Kindheit Leid u. Freud. Erzählg. für Mädchen von 10–14 Jahren. 8. (240) Gotha 1885, F. A. Perthes. n 2.–; geb. n 3 20

‒ Rikens Tagebuch. 8. (175) Gera 1886, Griesbach. n 1.–

‒ Schmierkätzchen und Gierkätzchen. Erzählg. für Kinder. 8. (188) Ebda. 1886. n 1.–