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Bahn [3]

[471] Bahn, in der Buchdruckerei ein aus Letternmetall und auf Schrifthöhe (Buchstabenhöhe) gegossenes, etwa 60 cm langes Stück »Bleilinie« von mannigfaltigem »Bild« (sein, doppeltem, stumpffein, halbfett, fett, fett und sein u.s.w.). Die Kegelstärke (Dicke) schwankt zwischen 2–24 typographischen Punkten. Von solchen »Bahnen« wird das von Fall zu Fall nötige Stück abgeschnitten.

Linienbahnen finden Verwendung, wenn man das Zusammenfügen mehrerer systematisch in Längen geschnittener Stücke oder das Verbiegen der teuern Messinglinien bei Bogensatz u.s.w. vermeiden will.

A.W. Unger.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 1 Stuttgart, Leipzig 1904., S. 471.
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