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Person Wortform
Präsens ich feuere
du feuerst
er, sie, es feuert
Präteritum ich feuerte
Konjunktiv II ich feuerte
Imperativ Singular feuer!
feuere!
Plural feuert!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gefeuert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:feuern
 
[2] mit einer Pistole feuern
 
[2] ein Panzer beim Feuern

Worttrennung:

feu·ern, Präteritum: feu·er·te, Partizip II: ge·feu·ert

Aussprache:

IPA: [ˈfɔɪ̯ɐn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild  feuern (Info)
Reime: -ɔɪ̯ɐn

Bedeutungen:

[1] heizen, ein Feuer machen und es unterhalten
[2] schießen, eine Waffe abfeuern, einen Schuss abgeben
[3] mit Kraft werfen oder schmeißen
[4] umgangssprachlich: entlassen, jemanden hinauswerfen, jemandem kündigen
[5] schlagen, jemandem eine Ohrfeige geben

Herkunft:

mittelhochdeutsch „viuren“, althochdeutsch „fiurēn“. Das Wort ist seit der Zeit um 800 belegt.[1]
[4] nach englisch (to) fire[2]

Synonyme:

[1] heizen, Feuer machen
[2] schießen
[3] knallen
[4] entlassen, hinauswerfen, kündigen
[5] schlagen, eine Ohrfeige geben, eine knallen

Beispiele:

[1] Hier feuert man noch mit Birkenholz.
[2] Der Heckenschütze feuerte in die Menge.
[2] Der Libero feuerte den Ball direkt ins Tor.
[3] Sie feuerte ihre Schultasche in die Ecke.
[4] Wenn er weiterhin zu spät kommt, wird er noch gefeuert.
[4] Mich haben sie gestern aus dem Fußballverein gefeuert.
[4] „Man hat mich neulich downgesizt. So heißt das im 21. Jahrhundert, wenn man gefeuert wird.“[3]
[5] Musstest du ihm gleich eine feuern?

Wortbildungen:

anfeuern, befeuern
[1] verfeuern
[1] Feuerung
[2] abfeuern
[2] Feuerbefehl, Feuererlaubnis, Feuergewehr, Feuerstoß, Feuerwaffe

Übersetzungen

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[1–4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „feuern
[1–4] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalfeuern

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Feuer“.
  2. Duden online „feuern
  3. Stephen King: Mr. Mercedes. Wilhelm Heyne Verlag, München 2014 (übersetzt von Bernhard Kleinschmidt), ISBN 978-3-453-43846-0, Seite 10.

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Anagramme: freuen