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Person Wortform
Präsens ich erinnere
du erinnerst
er, sie, es erinnert
Präteritum ich erinnerte
Konjunktiv II ich erinnerte
Imperativ Singular erinnere!
Plural erinnert!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
erinnert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:erinnern

Worttrennung:

er·in·nern, Präteritum: er·in·ner·te, Partizip II: er·in·nert

Aussprache:

IPA: [ɛɐ̯ˈʔɪnɐn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild  erinnern (Info)
Reime: -ɪnɐn

Bedeutungen:

[1] reflexiv, mit Präpositionalobjekt: im Gedächtnis behalten haben
[2] reflexiv, mit Genitivobjekt: Erinnerung wachrufen
[3] transitiv: jemanden etwas nicht vergessen lassen
[4] transitiv: durch Ähnlichkeit ins Gedächtnis rufen
[5] transitiv, umgangssprachlich, vor allem norddeutsch: im Gedächtnis haben

Synonyme:

[2] einfallen, entsinnen
[2, 4] wiedererkennen

Gegenwörter:

[1] vergessen
[2] erwarten

Unterbegriffe:

[1] rückerinnern, zurückerinnern

Beispiele:

[1] Ich erinnere mich noch genau daran, als du …
[1] Ich erinnere mich an dich.
[1] Ich habe gerade eben ein interessantes Wort gehört, aber ich kann mich nicht mehr daran erinnern.
[2] Ich erinnere mich deiner.
[3] Bitte erinnern Sie ihn morgen noch einmal!
[4] Das erinnert meine Oma an alte Zeiten.
[5] Ich erinnere diesen Unfall.
[5] „Ich erinnere das Gespräch noch heute gut.“[1]
[5] „Sie erinnert das Gespräch so: ‚Ist die etwa immer noch im Dienst?‘“[2]
[5] „Nun, da ich seinen Namen erinnere, spüre ich, Dr. Shaw ist einer wie ich.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] sich an etwas erinnern

Wortbildungen:

Konversionen: Erinnern, erinnernd, erinnert
Adjektive: erinnerbar
Substantive: Erinnerung

Übersetzungen

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[(1, 2)] Wikipedia-Artikel „Erinnerung“, Weiterleitung von erinnern
[1–4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „erinnern
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „erinnern
[1–3] The Free Dictionary „erinnern
[1–4] Duden online „erinnern
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalerinnern
[1–5] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „erinnern

Quellen:

  1. Barbara Ludwig: Zum Weinen ist die Zeit zu schade. ABW Wissenschaftsverlag, 2013 (Zitiert nach Google Books).
  2. Alexander Tieg: „Jagen Sie die weg!“. In: Zeit Online. Nummer 20, 13. Mai 2015, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 7. Juni 2018).
  3. Sarah Elena Müller: Wen ich hier seinetwegen vor mir selbst rette. In: 48. Tage der deutschsprachigen Literatur. 27. Juni 2024, abgerufen am 28. Juni 2024.