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abtrünnig (Deutsch)

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Positiv Komparativ Superlativ
abtrünnig
Alle weiteren Formen: Flexion:abtrünnig

Worttrennung:

ab·trün·nig, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈaptʁʏnɪç], [ˈaptʁʏnɪk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild  abtrünnig (Info), Lautsprecherbild  abtrünnig (Info), Lautsprecherbild  abtrünnig (Info)

Bedeutungen:

[1] gehoben: treulos, abgefallen (von jemandem oder etwas)

Herkunft:

[1] Bei abtrünnig handelt es sich wohl um eine Umbildung des althochdeutschen abtrunni, neben dem es noch abtrunnīg und abatrunnīg gab. Im Mittelhochdeutschen lautete das Wort abetrünnec oder abetrünne.[1]

Synonyme:

[1] illoyal, untreu

Gegenwörter:

[1] ergeben, loyal, treu

Beispiele:

[1] Meine Schwester ist der Familie abtrünnig geworden.
[1] Auf einen abtrünnigen Mitstreiter mehr oder weniger kommt es nicht mehr an.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] abtrünnige Provinz, abtrünniges Gebiet, abtrünnige Region; abtrünniger Vasall

Wortbildungen:

[1] Abtrünnige, Abtrünniger, Abtrünnigkeit

Übersetzungen

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[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „abtrünnig
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „abtrünnig
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalabtrünnig

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, „abtrünnig“, Seite 12