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Gästetoilette (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Gästetoilette die Gästetoiletten
Genitiv der Gästetoilette der Gästetoiletten
Dativ der Gästetoilette den Gästetoiletten
Akkusativ die Gästetoilette die Gästetoiletten

Anmerkung zur Worttrennung:

Das Österreichische Wörterbuch in der 43. Auflage gibt, im Gegensatz zu allen anderen Referenzen, als mögliche Worttrennung bei Toilette ausschließlich „Toi·let·te“ an.

Worttrennung:

Gäs·te·to·i·let·te, Plural: Gäs·te·to·i·let·ten

Aussprache:

IPA: [ˈɡɛstəto̯aˌlɛtə], [ˈɡɛstətoˌlɛtə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild  Gästetoilette (Info), Lautsprecherbild  Gästetoilette (Info)

Bedeutungen:

[1] Raum zur Aufnahme von Körperausscheidungen von nicht ständig in einer Wohnung Wohnenden
[2] Raum zur Aufnahme von Körperausscheidungen für zahlende Besucher eines Lokals

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Gast und Toilette sowie dem Fugenelement -e (plus Umlaut)

Synonyme:

[1] Gästeklo

Beispiele:

[1] „Über den Umweg solcher Mitbringsel wurde es auch wieder gesellschaftsfähig, ein Stück Seife zwecks Wohlgeruch ins Bad oder die Gästetoilette zu legen.“[1]
[1] „Die Tür zur Gästetoilette war unversperrt, auch für die drei Kinder in der Wohnung.“[2]
[1] „Die Planung des Badezimmers oder der Gästetoilette wird dabei oft vernachlässigt.“[3]
[1] „Schnell verschwand ich mit ihr in der Gästetoilette.“[4]
[2] „Außerdem gibt es am Platz sechs Stände, die Alkohol ausschenken oder einen Imbiss betreiben, und da schreibt das Gaststättenrecht zwingend eine Personal- und eine Gästetoilette vor, womit die Stände auch nicht dienen können.“[5]
[2] „Es stehen gemäß Aufteilungsplan ein straßenseitiger Gastraum, Flur 1, Gästetoilette, Küche, Flur 2, Sanitärbereich Personal, Lager Gaststätte und ein Kellerverschlag (hier: 3 Räume) zur Verfügung.“[6]
[2] „Fragt man dort nämlich nach der Gästetoilette, stellt man fest, dass es so etwas häufig nicht gibt.“[7]
[2] „Einen dunklen Durchgang links von der Bar, den Eingang zu dem Korridor, wo Jimmie sein Büro hatte und wo sich die Gästetoiletten befanden.“[8]
[2] „Er lief in die Gästetoilette und wollte sich gerade genervt an einem der Waschbecken etwas kaltes Wasser ins Gesicht schütten, als er die Stimmen hinter sich hörte.“[9]

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Gästetoilette
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gästetoilette
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Gästetoilette
[1] Duden online „Gästetoilette

Quellen:

  1. Anne Goebel: Schrubben wie damals: Seife am Stück ist zurück. In: sueddeutsche.de. 2. September 2017, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 3. November 2017).
  2. Königspython im Gäste-WC. In: sueddeutsche.de. 19. September 2018, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 15. August 2019).
  3. Warum Bauherren die Entwürfe ihres Hauses prüfen sollten. In: sueddeutsche.de. 6. Dezember 2018, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 15. August 2019).
  4. Anna Mende: Den Weg nach Hause gab's nicht mehr. BookRix, 2017 (Zitiert nach Google Books).
  5. Franz Kotteder: Marktstände am Wiener Platz dürfen bleiben. In: sueddeutsche.de. 8. Juni 2016, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 3. November 2017).
  6. Amtsblatt. Band 55, Ausgaben 42–53, Kulturbuch-Verlag, Berlin 2005, Seite 3515 (Zitiert nach Google Books).
  7. Bernhard Moestl: Lächeln ist die beste Antwort. Bernhard Moestl, 2015 (Zitiert nach Google Books).
  8. Ann Granger: Und hüte dich vor deinen Feinden. BASTEI LÜBBE, 2007 (übersetzt von Axel Merz), Seite 89 (Zitiert nach Google Books).
  9. Matthias Elger: Der Traum von Hollywood 1 & 2. Himmelstürmer, 2015, Seite 51 (Zitiert nach Google Books).