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Tat

einzelne Handlung eines Menschen
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  • "Bekennen kann sich der Mensch zu allem Möglichen und ist es darum noch lange nicht, weder in der That noch im Wesen, noch im Denken. Sein kann der Mensch nur, was er ist." - Moritz von Egidy, Ernste Gedanken. 6. Zehntausend. Leipzig: Otto Wigand, 1902. S. 12. Google Books-USA*
  • "Das eben ist der Fluch der bösen Tat, // dass sie, fortzeugend, immer Böses muss gebären." - Friedrich Schiller, Wallenstein, Die Piccolomini, V,1 / Octavio Piccolomini
  • "Denn es gibt ja noch viele, die den besten Willen haben, etwas recht Gutes zu tun und auszuführen, aber es fehlen ihnen total die Mittel und die äußeren Kräfte und Geschicklichkeiten, die dazu doch so notwendig wie die Augen zum Sehen sind. Nun, in solchen Fällen gilt bei Mir der gute Wille stets soviel wie die Tat selbst. " - Jakob Lorber, Großes Evangelium Johannes, Band 3, Kapitel 171, Absatz 08
  • "Der Versuch, verbrecherische Taten zu rechtfertigen, hat möglicherweise schlimmere Folgen als die Tat selbst. Verbrechen der Vergangenheit zu rechtfertigen, bedeutet, den Samen für zukünftige Verbrechen zu legen. Tatsächlich ist die Wiederholung eines Verbrechens manchmal Teil der Rechtfertigung: wir begehen es wieder und wieder, um uns selbst und andere davon zu überzeugen, es sei normal und nicht abnorm." - Eric Hoffer, The Passionate State of Mind. New York: Harper & Brothers, 1954
  • "Der Worte sind genug gewechselt, // Laßt mich auch endlich Taten sehn; // Indes ihr Komplimente drechselt, // Kann etwas Nützliches geschehn." - Johann Wolfgang von Goethe, Faust I, Vers 214 ff / Direktor
  • "Die Farben sind Taten des Lichts, Taten und Leiden." - Johann Wolfgang von Goethe, Zur Farbenlehre
  • "Die Gründe, warum man einen Mann auszeichnen soll, sind in erster Linie sein Charakter, in zweiter Linie seine Art zu handeln, in dritter Linie einzelne Taten." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 200
  • "Die schönen Taten, welche in der Verborgenheit geschehen, sind die schönsten." - Blaise Pascal, Pensées
  • "Dieser Erdenkreis // gewährt noch Raum zu großen Taten." - Johann Wolfgang von Goethe, Faust II, Vers 10181 f. / Faust
  • "Die Tat ist alles, nichts der Ruhm." - Johann Wolfgang von Goethe, Faust II, Vers 10188 / Faust
  • "Die Tat ist vergangen, die Denkmäler bleiben." - Ovid, Festkalender
  • "Die Taten folgen der Gesinnung, die Gesinnung folgt den Trieben." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 369. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4
  • "Die Wissenschaft wächst auf Kosten des Lebens. Je mehr man dem Gedanken gibt, umso mehr entzieht man sich der Tat." - Francesco de Sanctis, Über die Wissenschaft und das Leben
  • "Ein guter Ruf, der fünfzig Jahre währt, // Wird oft durch eine schlechte Tat entehrt." - Saadi, Rosengarten
  • "Ein Weiser versteht es, die Menschen nach ihrer Menschlichkeit zu schätzen, ein Mittlerer schätzt sie nach ihren Taten und ein Untüchtiger schätzt sie nach ihren Geschenken." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 420. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4
  • "Es gibt keine Handlung, die an sich böse wäre." - Rudolf von Jhering, Der Zweck im Recht. Zweiter Band. Leipzig: Breitkopf & Härtel, 1883. S. 215. Google Books-USA*
  • "Es wird mit Recht ein guter Braten // gerechnet zu den guten Taten; // und dass man ihn gehörig mache, // ist weibliche Charaktersache." - Wilhelm Busch, Kritik des Herzens, Es wird mit Recht ein guter Braten. In: Und die Moral von der Geschicht. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke I. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. ISBN 3570030040. S. 809
  • "Geburt macht edel, behauptest du! Nur ein Zitat; // Die Tugend adelt mehr als das Geblüt, in der Tat. // Ohne Gelehrsamkeit und edle Taten, // bleibst du schutzlos wie ein Vogel in Not geraten. // Ob dein Vater vom Beruf Arzt oder große Heiliger, // was nutzt? Deine Räude bleibt deine Peiniger. // Nur Den Armseligen ist Beistand von Töten gerecht, // Adel gibt keine Tugend, Adel hat kein Erbrecht." - Nasser Chosrau, Divan
  • "Handelt! durch Handlungen zeigt sich der Weise. // Ruhm und Unsterblichkeit find ihr Geleit. // Zeichnet mit Thaten die schwindenden Gleise // Unserer flüchtig entrollenden Zeit." - Johann Gaudenz von Salis-Seewis, Ermunterung, Verse 41-44. In: Gedichte, bey Orell, Gessner, Füssli und Compagnie, Zürich 1793, S. 9
  • "Im Anfang war die Tat!" - Johann Wolfgang von Goethe, Faust I, Vers 1237 / Faust
  • "In der Moral, wie in der Kunst, bedeutet Reden nichts, die Tat alles." - Ernest Renan, Das Leben Jesu
  • "Jüngst sprach zu mir ein faules Holz: „Ich bin des Pfirsichstammes Sohn, // Der viel der edlen Früchte trug vor mehr als tausend Jahren schon.“ // Ich warf es lachend ins Kamin. Was tu ich mit dem leeren Wicht, // Der prahlerisch zu seinem Ruhm von alter Ahnen Taten spricht? - Wilhelm Müller, Der alte Adel. Zitiert nach: Gedichte von Wilhelm Müller, Band 2, Epigramme 259, Verlag F. A. Brockhaus, 1868, S.162, Google Books
  • "Länger als Taten lebt das Wort." - Pindar, Nemeische Ode
  • "Männer von Flandern! Erinnert euch der ruhmreichen Taten eurer Väter, - sie zählten ihre Feinde nicht, ihr unerschrockener Mut erkämpfte die Freiheit, welche die Fremden Tyrannen uns jetzt rauben wollen. Auch ihr sollt heute euer Blut für dieses heilige Pfand vergießen, und wenn wir sterben müssen, so sei es als freies und mannhaftes Volk, als ungebändigte Söhne des Löwen." - Hendrik Conscience, Der Löwe von Flandern, Kapitel 23 S.368 / Gwyde von Namur
  • "Mag ich gut sein oder böse,// wandle weiter deinen Pfad!// Denn am Ende erntet jeder,// nur die Früchte seinen Tat." - Hafes, Diwan-e-Hafes
  • "Um meine Worte zu relativieren, lass ich ihnen Taten folgen."- Rolf Dobelli, Turbulenzen, Diogenes Verlag, Zürich 2007, ISBN 3257065949, S. 28
  • "Uns rührt die Erzählung jeder guten Tat, uns rührt das Anschauen jedes harmonischen Gegenstandes, wir fühlen dabei, dass wir nicht ganz in der Fremde sind, wir wähnen einer Heimat näher zu sein, nach der unser Bestes, Innerstes ungeduldig hinstrebt." - Johann Wolfgang von Goethe, Wilhelm Meisters Lehrjahre VII,1
  • "Unsre Taten selbst, so gut als unsre Leiden, // Sie hemmen unsres Lebens Gang." - Johann Wolfgang von Goethe, Faust I, Vers 632 f. / Faust
  • "Wer eine schöne Tat im Sinn hat, der wird nicht angefeuert dadurch, dass andere sie kennen und nicht gehemmt dadurch, dass andere sie nicht kennen." - Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We, S. 133. Aus dem Chinesischen übertragen und herausgegeben von Richard Wilhelm (1873-1930), Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf-Köln 1979, ISBN 3-424-00625-4

Sprichwörter und Volksmund

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Wikiquote  Siehe auch: Tun, Tätigkeit
Wikipedia 
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