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Mitte Oktober 1914 sollte ''HMS E9'' zusammen mit dem Schwesterboot ''[[HMS E11]]'' durch den [[Öresund]] in die Ostsee verlegen, um dort die russische [[Baltische Flotte]] zu unterstützen und den deutschen Handelsschiffverkehr nach den skandinavischen Ländern zu bekämpfen. Nach der Sichtung durch ein deutsches Seeflugzeug brach ''HMS E11'' den Durchbruch durch den [[Öresund]] ab und kehrte zum Heimatstützpunkt zurück, während hingegen am 18. Oktober 1914 ''HMS E9'' die Forcierung der Meerenge gelang und das Boot den zugeteilten Stützpunkt [[Liepāja|Libau]] anlief. Anschließend unternahm Horton mit dem Ziel, deutsche Kriegsschiffe zu versenken, ausgedehnte Fahrten in der mittleren und westlichen Ostsee. So drang er unter anderem in die Kieler Bucht ein und beunruhigte nachhaltig die Kaiserliche Marine mit seinen Aktionen. Während des Winters war das Boot aufgrund der Vereisung der russischen Häfen zur Inaktivität gezwungen.
Im Jahre 1915 nahm Horton die Patrouillentätigkeit mit seinem Boot wieder auf und konnte weitere große Erfolge erzielen. So kam er am 11. Mai 1915 vor [[Palanga|Polangen]] mit zwei Torpedos gegen den Großen Kreuzer ''[[SMS Roon]]'' zum Schuss, denen aber der Kreuzer ausweichen konnte. Am 5. Juni konnte ''HMS E9'' das Torpedoboot ''[[SMS S 148]]'' während der Kohlenübernahme vor der Westküste [[Gotland]]s schwer beschädigen und den dazugehörigen Kohlendampfer ''Dora Hugo Stinnes'' versenken. Nur wenig später, am 2. Juli 1915, konnte Horton vor [[Rozewie|Rixhöft]] den zur Unterstützung für den im Kampf mit russischen Streitkräften stehenden [[Minenkreuzer]] [[SMS Albatross (1907)|''SMS Albatross'']] (siehe: [[Gotland-Raid]]) auslaufenden Großen Kreuzer [[SMS Prinz Adalbert (1901)|''SMS Prinz Adalbert'']] mit einem Torpedo schwer beschädigen. Im August diesen JahreJahres gelang dazu noch die Versenkung fünf deutscher Handelsschiffe, die Handelsgüter aus Schweden in das blockierte Deutsche Reich bringen sollten.
 
Im Januar 1916 verließ Horton das Boot und stellt in Großbritannien das neue U-Boot ''[[HMS J6]]'' in Dienst - während dafür Lt. Cdr. Hubert Vaughan-Jones neuer Kommandant wurde.