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Závažná Poruba

Gemeinde in der Slowakei

Závažná Poruba (bis 1946 slowakisch „Zavážna Poruba“ – bis 1927 „Zavažná Poruba“ oder auch „Liptovská Poruba“; ungarisch Németporuba) ist eine Gemeinde im Norden der Slowakei, mit 1279 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022), die zum Okres Liptovský Mikuláš, einem Teil des Žilinský kraj gehört und zur traditionellen Landschaft Liptau gezählt wird.

Závažná Poruba
Wappen Karte
Wappen fehlt
Závažná Poruba (Slowakei)
Závažná Poruba (Slowakei)
Závažná Poruba
Basisdaten
Staat: Slowakei Slowakei
Kraj: Žilinský kraj
Okres: Liptovský Mikuláš
Region: Liptov
Fläche: 18,664 km²
Einwohner: 1.279 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 69 Einwohner je km²
Höhe: 643 m n.m.
Postleitzahl: 032 02
Telefonvorwahl: 044
Geographische Lage: 49° 3′ N, 19° 39′ OKoordinaten: 49° 3′ 14″ N, 19° 38′ 57″ O
Kfz-Kennzeichen
(vergeben bis 31.12.2022):
LM
Kód obce: 511196
Struktur
Gemeindeart: Gemeinde
Verwaltung (Stand: Oktober 2022)
Bürgermeister: Vladimír Mlynček
Adresse: Obecný úrad Závažná Poruba
Hlavná 135
032 02 Závažná Poruba
Webpräsenz: www.zavaznaporuba.sk

Geographie

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Die Gemeinde befindet sich in der mittleren Liptau. Das knapp 18,7 km² große Gemeindegebiet erstreckt sich von der im Talkessel Podtatranská kotlina fließenden Waag im Norden (615 m n.m.) über das Ortszentrum im Tal Lažtek (643 m n.m.) bis in der Niederen Tatra gelegenen Berg Krakova hoľa (1752 m n.m.) hinein. Der „Hausberg“ ist jedoch die Poludnica (1549 m n.m.), unter deren sich ein Skigebiet namens Opalisko befindet. Das Dorf ist fünf Kilometer von Liptovský Mikuláš entfernt.

Geschichte

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Der Ort wurde zum ersten Mal 1377 als possessio Nemethporuba schriftlich erwähnt. Die Bevölkerung lebte seit der Gründung hauptsächlich von Vieh- und Schafzucht, später auch von Landwirtschaft. Im 19. und 20. Jahrhundert waren Maurerei und Zimmerei verbreitet.

Das Wort „Poruba“ bezieht sich auf durch Holzfäller entstandene Lichtung im damals noch bewaldeten Ufer der Waag. Das „Német“ (= deutsch) im ungarischen Namen hat nichts mit Bevölkerung, sondern mit der Art der Gründung nach deutschem Recht (siehe Schultheiß) zu tun.

Bevölkerung

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Ergebnisse nach der Volkszählung 2001 (1250 Einwohner):

Nach Ethnie:

  • 98,88 % Slowaken
  • 0,72 % Tschechen
  • 0,24 % Mährer
  • 0,08 % Magyaren

Nach Konfession:

  • 62,80 % evangelisch
  • 20,24 % konfessionslos
  • 13,76 % römisch-katholisch
  • 1,76 % keine Angabe

Bauwerke

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  • Kapelle des Hl. Lukas von 1837, die eine Holzkapelle mit gleichem Patrozinium aus dem 17. Jh. ersetzte
  • Schulgebäude aus dem Jahr 1911 mit einem neoromanischen Turm

Söhne und Töchter der Gemeinde

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