Wolfgang Auler
Wolfgang Auler (* 21. Mai 1904 in Dortmund; † 1986) war ein deutscher Organist.
Leben und Werk
BearbeitenAuler studierte in Dortmund, Frankfurt am Main und Leipzig unter anderem bei Karl Straube. Er wirkte als Organist in Gottesberg und Berlin. Er lehrte an der Hochschule für Lehrerbildung in Hirschberg, von 1939 bis 1941 am Konservatorium in Linz, von 1941 bis 1949 an der Staatsmusikschule in Braunschweig und anschließend bis 1953 an der Musikhochschule Köln. Zusätzlich übte er das Amt des Orgelsachverständigen der Evangelischen Kirche von Westfalen aus. 1961 wurde er zum Kirchenmusikdirektor ernannt. In der Zeit des Nationalsozialismus befürwortete Auler neben Gotthold Frotscher die Einbeziehung der Orgel in nationalsozialistische Feiern und trat zum 1. Mai 1933 in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 3.075.918), wurde jedoch offenbar Juni 1934 aus der Mitgliederliste gestrichen.[1][2]
Schüler
BearbeitenWerke
BearbeitenPublikationen
Bearbeiten- Spielbuch für Kleinorgel (Hrsg.)
- Orgelkonzerte nach verschiedenen Meistern (Hrsg.)
Tondokumente
Bearbeiten- Die Schnitgerorgel der Eosander-Kapelle im Schloss Charlottenburg (1982)
- Nachhall der alten Orgelbewegung (1985)
Literatur
Bearbeiten- Wolfgang Auler: Wolfgang Auler, in: Karl Gustav Fellerer (Hrsg.): Rheinische Musiker. 5. Folge. A. Volk, Köln 1967, S. 8
- Auler, Wolfgang. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: A–K. Schott, Mainz 1959, S. 64 (Textarchiv – Internet Archive).
- Fred K. Prieberg: Handbuch Deutsche Musiker 1933–1945. CD-ROM-Lexikon, Kiel 2009, 2. Auflage, S. 224–226. online
Weblinks
Bearbeiten- Werke von und über Wolfgang Auler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Bundesarchiv R 9361-VIII KARTEI/191169
- ↑ Fred K. Prieberg: Handbuch Deutsche Musiker 1933–1945. CD-ROM-Lexikon, Kiel 2009, 2. Auflage, S. 225.
Personendaten | |
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NAME | Auler, Wolfgang |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Organist |
GEBURTSDATUM | 21. Mai 1904 |
GEBURTSORT | Dortmund |
STERBEDATUM | 1986 |