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Wehdem (plattdeutsch Wäihme) ist ein Ortsteil der Gemeinde Stemwede im nordrhein-westfälischen Kreis Minden-Lübbecke mit geschlossenem Ortskern am Südhang des Stemweder Bergs in der Norddeutschen Tiefebene. Hier leben etwa 1600 Menschen. Der Ort verfügt über eine Sekundarschule, eine Zweifachturnhalle, einen Kindergarten und Sportanlagen.

Wehdem
Gemeinde Stemwede
Wappen von Wehdem
Koordinaten: 52° 26′ N, 8° 28′ OKoordinaten: 52° 26′ 17″ N, 8° 27′ 54″ O
Höhe: 58 m ü. NN
Fläche: 12,98 km²
Einwohner: 1611 (12. Feb. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 124 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1973
Postleitzahl: 32351
Vorwahl: 05773
Karte
Lage von Wehdem in Stemwede

Wehdem ist Preisträger im Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden.

Geschichte

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969 wurde Wehdem erstmals urkundlich erwähnt. Bis zur Franzosenzeit gehörte der Ort zur Vogtei Stemwederberg im Amt Rahden des Fürstentums Minden. 1816 kam Wehdem zum neuen Kreis Rahden, aus dem 1832 der Kreis Lübbecke wurde. Bis zum 31. Dezember 1972 bildete Wehdem eine Gemeinde im Amt Wehdem bzw. seit 1936 im Amt Dielingen-Wehdem des Kreises Lübbecke. Am 1. Januar 1973 wurde die Gemeinde Wehdem aufgrund des Bielefeld-Gesetzes Teil der neuen Gemeinde Stemwede im Kreis Minden-Lübbecke.[2]

 
Blasonierung: „In Silber (Weiß) ein schwarzes, schräg liegendes schwarzes Kurzschwert, im Schildhaupt ein roter Dreiberg.“[3]
Wappenbegründung: Das Wappen wurde vom Oberpräsidenten der preußischen Provinz Westfalen am 25. Mai 1939 dem Amt Dielingen-Wehdem verliehen. Das Schwert steht für die frühe Gerichtsbarkeit des Ortes Wehdem. Es stammt aus dem Siegel des Gehrke Wedeham, Richter auf dem Stemwede. Der Dreiberg symbolisiert die Nähe und die Verbundenheit zum Stemweder Berg. Die Farben sind die Mindener Stiftsfarben. Nach Auflösung des Amtes führt die Ortschaft Wehdem das Wappen weiter.

Persönlichkeiten

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Die nächsten Anschlussstellen sind Melle-Ost und Kirchlengern an der A 30 sowie der Übergang in die B 51/B 65 an der A 33.

Einzelnachweise

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  1. Einwohnerstatistik Stemwede - Einwohnerzahlen der 13 Ortsteile. (PDF) In: stemwede.de. Abgerufen am 7. August 2024.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 325 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  3. Ortswappen in Stemwede