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Waldbaden

meditative Erfahrung und gesundheitliche Wirkung eines Aufenthaltes im Wald

Waldbaden ist der gezielte Aufenthalt von Menschen im Wald zur Verbesserung der Gesundheit oder des Wohlbefindens. Unter Waldtherapie versteht man den gezielten Einsatz des Waldbadens zur Linderung von Krankheitssymptomen (Sekundär- und Tertiärprävention).[1] Als Synonym für Waldbaden und Waldtherapie wird in Deutschland häufig der japanische Begriff shinrin-yoku 森林浴 verwendet.

Abwechslungsreich gestalteter Waldweg in Essex

Die Waldmedizin beschäftigt sich mit den medizinischen Wirkungen des Waldbadens und der Waldtherapie.

Waldbaden ist nicht zu verwechseln mit einem Waldbad (einer Badeanstalt in Waldumgebung) und einem (teilbekleidet oder unbekleidet durchgeführten) Luftbad.

Praktische Aspekte

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Waldbaden bezeichnet den Aufenthalt im Wald mit der Intention der Gesundheitsförderung. Gemäß dieser Definition ist Waldbaden nicht an bestimmte Verhaltensweisen im Wald gekoppelt. Nordic Walking, Achtsamkeitstechniken, oder Meditation werden zwar häufig während eines Waldbadens praktiziert, sind aber kein essentieller Bestandteil. Auch Tree hugging, also das spirituell motivierte Umarmen von Bäumen, ist entgegen medialer Darstellungen kein häufiger Bestandteil von Waldtherapie.

Wissenschaftliche Untersuchungen zur Wirkung des Waldbadens werden in der Regel in Kombination mit einem Waldspaziergang durchgeführt, wie er auch in der Kur- und Rehabilitationsmedizin als Terrainkur üblich ist.

Wirkmechanismen von Waldbaden und Waldtherapie

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In der medizinischen Klimatologie wird das Waldklima als sogenanntes Schonklima mit Entlastung von belastenden meteorologischen Bedingungen oder Klimafaktoren wie Luftverunreinigungen, Schwüle, Nebel und Inversionswetterlagen sowie Schutz vor starker Sonnenstrahlung definiert. Das Vorhandensein des Schonklimas kann unter günstigen Bedingungen die Effekte von körperlichem Training verstärken.

 
Fraktal
 
Waldumgebung im Stadtwald Plau am See
 
Fraktale Struktur, Waldumgebung und Fraktalkunst: beim Betrachten wird eine psychologisch beruhigende Wirkung im Vergleich zu einer von Menschen bevölkerten Umgebung vermutet

Es wird zusätzlich angenommen, dass viele Effekte des Waldes über beruhigende psychologische Effekte vermittelt werden[2][3], die indirekt auch zu einer verbesserten körperlichen Gesundheit führen können. Eine Rolle für psychologische Wirkungen spielt dabei die Reduktion sozialer Reize: Der Wald ähnelt einer diesbezüglichen Theorie zufolge einer fraktalen Struktur, die wahrnehmungspsychologisch beruhigend wirkt[4]. Zusätzlich haben Studien zufolge Menschen ein Bedürfnis nach einer beruhigenden Naturumgebung, dies hat auch eine genetische Komponente.[5]

Der höhere Sauerstoffgehalt in der Waldluft spielt für die Gesundheitseffekte von Wäldern nur eine geringere Rolle. Dies liegt daran, dass der Sauerstoffgehalt zwar in den Baumkronen, nicht jedoch kaum in der Höhe, in der Menschen einatmen, erhöht ist.

Stressreduktion

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Waldbaden führt zu einer Stressreduktion sowie zu einer Verringerung von Grübeln[6]. Eine Metaanalyse belegt, dass sich die emotionalen Zustände von Wut[7] und Angst[8] reduzieren. Zudem zeigt eine Metaanalyse eine Verringerung des Stresshormons Cortisol und eine Zunahme parasympathischer Aktivität[9].

Effekte auf kardiovaskuläre Risikofaktoren

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In Verbindung mit einer Terrainkur zeigen sich beim Waldbaden und der Waldtherapie positive Effekte auf Blutdruck, Herzfrequenz und Immunsystem[10]. Es ist wahrscheinlich, dass die Effekte körperlichen Trainings verstärkt werden. Cortisolsenkende Effekte sind aufgrund der Steigerung der Aktivität des Parasympathikus zu erwarten[11][12].

Effekte auf psychische Erkrankungen

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Die deutlich beste wissenschaftliche Datenlage für Waldtherapie existiert derzeit zu psychischen Erkrankungen. Die Ergebnisse mehrerer Metaanalysen legen nahe, dass Waldbaden für die Besserung von Depressionen wirksam ist[13][14][15][16][7], insbesondere für das Symptome Grübeln. Metaanalysen belegen auch Effekte auf Angststörungen[7].

Effekte auf Lernen und Gedächtnis

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Unterricht in einer Waldumgebung führte in einigen Studien zu verbesserten Lerneffekten[17]. Im Gegensatz zur Waldpädagogik geht es hierbei nicht um die Vermittlung von inhaltlich mit dem Wald in Verbindung stehenden Lerninhalten. Kognitive Verhaltenstherapie zeigte in einer Waldumgebung ebenfalls verbesserte Effekte[18]. Zudem konnte nachgewiesen werden, dass Waldbaden als Pausentätigkeit die Arbeitsleistung verbessert.

Effekte auf Krebserkrankungen

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Waldtherapie kann zwar Effekte auf die Lebensqualität und Fitness von Patienten während und nach Krebserkrankungen haben, etwa durch Steigerung von körperlicher Fitness und Reduktion von Angst. Ein positiver Effekt von Waldumgebung auf die Aktivität natürlicher Killerzellen und hierdurch resultierende Hemmung von Tumorwachstum hat viel Aufmerksamkeit in sozialen Medien erhalten, gilt aber als umstritten[1]. Auch Effekte von Inhaltsstoffen der Waldluft, etwa Terpenen und Isopren auf Krebszellen wurden vermutet, sind aber nicht bewiesen[1]. Die Annahme, dass die Waldtherapie zur Vorbeugung oder gar Behandlung von Krebserkrankungen eingesetzt werden sollte, ist aufgrund des heutigen Kenntnisstandes daher nicht gerechtfertigt[1].

Anti-Aging-Effekte

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Phytonzide sind ebenfalls nachgewiesene Inhaltsstoffe der Waldluft. Ein ausreichender wissenschaftlicher Nachweis von Anti-Aging-Effekten von Phytonziden konnte bisher nicht erbracht werden.

Geschichtliches zum Waldbaden

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Die frühere menschliche Entwicklungsgeschichte ist durch den Rückzug aus Wäldern geprägt. Im Vergleich zu vielen naturheilkundlichen Therapien hat die Auffassung, dass der Wald förderlich für die Gesundheit sei, dennoch eine vergleichsweise kurze geschichtliche Tradition. Zwar erfuhr der Wald seit der Romantik im Sinne einer Naturverklärung und Landschaftssehnsucht eine positivere gesellschaftliche Aufmerksamkeit.[3] Die Zuschreibung von Gesundheitseffekten an den Wald spielt jedoch erst seit kurzer Zeit eine Rolle. So galt Waldluft im Vergleich zu Stadtluft lange als eher ungesund. In der Kneippmedizin und Kurortmedizin haben Bewegungselemente im Wald seit etwa 1880 eine Tradition, insbesondere als Terrainkur. Der Begriff „Waldbaden“ selbst wurde jedoch erst 1982 von dem Japaner Tomohide Akiyama geprägt und lehnt sich an die Begriffe Sonnenbaden und Meerbaden an. Seit den 1990er Jahren hat Waldbaden als shinrin-yoku einen erheblichen Aufschwung erfahren[1] und hat seither auch im deutschsprachigen Raum mehr Zulauf. Eine große Rolle bei der weltweiten Verbreitung spielte das Buch ‘Shinrin-Yoku’[19], welches rasch in 36 Sprachen übersetzt wurde. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den gesundheitlichen Vorteilen des Waldbadens hat in den letzten Jahren insbesondere in Japan, Südkorea und Deutschland zugenommen. Danach hat die COVID-19-Pandemie hat in zahlreichen Ländern zu einer erneuten Steigerung der Beliebtheit des Waldbadens geführt[20].

Kur- und Heilwälder

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Ein Kur- und Heilwald ist ein zertifizierter Wald oder Waldabschnitt, der sich aufgrund seiner Beschaffenheit nach derzeitiger Kenntnis besonders gut für das Waldbaden eignet und nach BayKK KuH[21] zertifiziert ist. Die Anwendung von Waldbaden und Waldtherapie ist jedoch nicht auf diese Wälder beschränkt, sondern kann in jedem Wald erfolgen.

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. a b c d e Angela Schuh, Gisela Immich: Waldtherapie - das Potential des Waldes für Ihre Gesundheit (= Sachbuch). Springer, Berlin 2019, ISBN 978-3-662-59025-6.
  2. Gregory N. Bratman, Hector A. Olvera‐Alvarez, James J. Gross: The affective benefits of nature exposure. In: Social and Personality Psychology Compass. Band 15, Nr. 8, August 2021, ISSN 1751-9004, doi:10.1111/spc3.12630 (wiley.com [abgerufen am 28. Mai 2024]).
  3. a b Angela Schuh, Gisela Immich: Forest therapy - the potential of the forest for your health. Springer, Berlin [Heidelberg] 2022, ISBN 978-3-662-64279-5.
  4. Deltcho Valtchanov, Colin G. Ellard: Cognitive and affective responses to natural scenes: Effects of low level visual properties on preference, cognitive load and eye-movements. In: Journal of Environmental Psychology. Band 43, September 2015, S. 184–195, doi:10.1016/j.jenvp.2015.07.001 (elsevier.com [abgerufen am 28. Mai 2024]).
  5. Ross W. F. Cameron, Paul Brindley, Meghann Mears, Kirsten McEwan, Fiona Ferguson, David Sheffield, Anna Jorgensen, Julie Riley, Jon Goodrick, Liz Ballard, Miles Richardson: Where the wild things are! Do urban green spaces with greater avian biodiversity promote more positive emotions in humans? In: Urban Ecosystems. Band 23, Nr. 2, April 2020, ISSN 1083-8155, S. 301–317, doi:10.1007/s11252-020-00929-z (springer.com [abgerufen am 28. Mai 2024]).
  6. Gregory N. Bratman, J. Paul Hamilton, Kevin S. Hahn, Gretchen C. Daily, James J. Gross: Nature experience reduces rumination and subgenual prefrontal cortex activation. In: Proceedings of the National Academy of Sciences. Band 112, Nr. 28, 14. Juli 2015, ISSN 0027-8424, S. 8567–8572, doi:10.1073/pnas.1510459112, PMID 26124129, PMC 4507237 (freier Volltext) – (pnas.org [abgerufen am 28. Mai 2024]).
  7. a b c Yasuhiro Kotera, Miles Richardson, David Sheffield: Effects of Shinrin-Yoku (Forest Bathing) and Nature Therapy on Mental Health: a Systematic Review and Meta-analysis. In: International Journal of Mental Health and Addiction. Band 20, Nr. 1, Februar 2022, ISSN 1557-1874, S. 337–361, doi:10.1007/s11469-020-00363-4 (springer.com [abgerufen am 28. Mai 2024]).
  8. Marita Stier-Jarmer, Veronika Throner, Michaela Kirschneck, Gisela Immich, Dieter Frisch, Angela Schuh: The Psychological and Physical Effects of Forests on Human Health: A Systematic Review of Systematic Reviews and Meta-Analyses. In: International Journal of Environmental Research and Public Health. Band 18, Nr. 4, 11. Februar 2021, ISSN 1660-4601, S. 1770, doi:10.3390/ijerph18041770 (mdpi.com).
  9. Michele Antonelli, Grazia Barbieri, Davide Donelli: Effects of forest bathing (shinrin-yoku) on levels of cortisol as a stress biomarker: a systematic review and meta-analysis. In: International Journal of Biometeorology. Band 63, Nr. 8, August 2019, ISSN 0020-7128, S. 1117–1134, doi:10.1007/s00484-019-01717-x (springer.com [abgerufen am 28. Mai 2024]).
  10. Marita Stier-Jarmer, Veronika Throner, Michaela Kirschneck, Gisela Immich, Dieter Frisch, Angela Schuh: The Psychological and Physical Effects of Forests on Human Health: A Systematic Review of Systematic Reviews and Meta-Analyses. In: International Journal of Environmental Research and Public Health. Band 18, Nr. 4, 11. Februar 2021, ISSN 1660-4601, S. 1770, doi:10.3390/ijerph18041770 (mdpi.com [abgerufen am 28. Mai 2024]).
  11. Michele Antonelli, Grazia Barbieri, Davide Donelli: Effects of forest bathing (shinrin-yoku) on levels of cortisol as a stress biomarker: a systematic review and meta-analysis. In: International Journal of Biometeorology. Band 63, Nr. 8, August 2019, ISSN 0020-7128, S. 1117–1134, doi:10.1007/s00484-019-01717-x (springer.com [abgerufen am 28. Mai 2024]).
  12. Ahmed A. Karim, Radwa Khalil, Marco Schmitt: Wald reloaded – Die Neuentdeckung des Waldes aus gesundheitspsychologischer Sicht. In: Zeitschrift für Komplementärmedizin. Band 12, Nr. 02, April 2020, ISSN 1867-6081, S. 24–30, doi:10.1055/a-1140-1148 (thieme-connect.de [abgerufen am 28. Mai 2024]).
  13. Claudio D. Rosa, Lincoln R. Larson, Silvia Collado, Christiana C. Profice: Forest therapy can prevent and treat depression: Evidence from meta-analyses. In: Urban Forestry & Urban Greening. Band 57, Januar 2021, S. 126943, doi:10.1016/j.ufug.2020.126943 (elsevier.com [abgerufen am 28. Mai 2024]).
  14. Marita Stier-Jarmer, Veronika Throner, Michaela Kirschneck, Gisela Immich, Dieter Frisch, Angela Schuh: The Psychological and Physical Effects of Forests on Human Health: A Systematic Review of Systematic Reviews and Meta-Analyses. In: International Journal of Environmental Research and Public Health. Band 18, Nr. 4, 11. Februar 2021, ISSN 1660-4601, S. 1770, doi:10.3390/ijerph18041770, PMID 33670337, PMC 7918603 (freier Volltext) – (mdpi.com [abgerufen am 28. Mai 2024]).
  15. Poung-Sik Yeon, Jin-Young Jeon, Myeong-Seo Jung, Gyeong-Min Min, Ga-Yeon Kim, Kyung-Mi Han, Min-Ja Shin, Seong-Hee Jo, Jin-Gun Kim, Won-Sop Shin: Effect of Forest Therapy on Depression and Anxiety: A Systematic Review and Meta-Analysis. In: International Journal of Environmental Research and Public Health. Band 18, Nr. 23, 1. Dezember 2021, ISSN 1660-4601, S. 12685, doi:10.3390/ijerph182312685, PMID 34886407, PMC 8657257 (freier Volltext) – (mdpi.com [abgerufen am 28. Mai 2024]).
  16. Mi-Jung Kang, Hyun-Sun Kim, Ji-Yeon Kim: Effects of Forest-Based Interventions on Mental Health: A Meta-Analysis of Randomized Controlled Trials. In: International Journal of Environmental Research and Public Health. Band 19, Nr. 8, 17. April 2022, ISSN 1660-4601, S. 4884, doi:10.3390/ijerph19084884 (mdpi.com [abgerufen am 28. Mai 2024]).
  17. Enrico Sella, Monica Bolognesi, Emma Bergamini, Lucia Mason, Francesca Pazzaglia: Psychological Benefits of Attending Forest School for Preschool Children: a Systematic Review. In: Educational Psychology Review. Band 35, Nr. 1, März 2023, ISSN 1040-726X, doi:10.1007/s10648-023-09750-4 (springer.com [abgerufen am 28. Mai 2024]).
  18. Won Kim, Seoung-Kyeon Lim, Eun-Joo Chung, Jong-Min Woo: The Effect of Cognitive Behavior Therapy-Based Psychotherapy Applied in a Forest Environment on Physiological Changes and Remission of Major Depressive Disorder. In: Psychiatry Investigation. Band 6, Nr. 4, 2009, ISSN 1738-3684, S. 245, doi:10.4306/pi.2009.6.4.245, PMID 20140122, PMC 2808793 (freier Volltext) – (psychiatryinvestigation.org [abgerufen am 28. Mai 2024]).
  19. Li, Qing: Into the forest: How trees can help you find health and happiness. Hrsg.: Penguin Books UK. 2019, ISBN 0-241-37760-9.
  20. Anna Muro, Corel Mateo, Eva Parrado, Montse Subirana-Malaret, Montserrat Moya, Adrià Garriga, Josep Canals, Andrés Chamarro, Antoni Sanz: Forest bathing and hiking benefits for mental health during the COVID-19 pandemic in Mediterranean regions. In: European Journal of Forest Research. Band 142, Nr. 2, April 2023, ISSN 1612-4669, S. 415–426, doi:10.1007/s10342-023-01531-6, PMID 36779181, PMC 9896453 (freier Volltext) – (springer.com [abgerufen am 28. Mai 2024]).
  21. Gisela Immich, Eva Robl, Angela Schuh: Bayerischer Kriterienkatalog für Kurwald und Heilwald (BayKK KuH). (PDF) In: uni-muenchen.de. LMU München, 2022, abgerufen am 28. Mai 2024.