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Mit tubuloazinös (von lateinisch tubus ‚Röhre‘; von acinus ‚Beere, Traube‘) werden in der Histologie exokrine Drüsen bezeichnet, welche in der Architektur ihrer Endstücke sowohl tubuläre als auch azinären Gewebearchitektur besitzen, also eine Mischform zwischen den beiden Typen darstellen. Sie gehören wie die tubuloalveolären Drüsen zu den gemischten Drüsen. In tubuloazinösen Drüsen kommen sowohl schlauchförmige Endstücke, bei denen die sekretbildenden Anteile den gleichen Durchmesser wie die ableitenden Teile haben, als auch beerenförmige, bei denen die Endstücke zwar verdickt, aber das gleiche Lumen wie die ableitenden Teile haben, vor.[1]

Einen tubuloazinösen Drüsenaufbau zeigen:

Einzelnachweise

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  1. Herbert Lippert: Anatomie kompakt. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-64-295726-0, S. 56.
  2. a b Gerald Leutert, Wolfgang Schmidt: Funktionelle und systematische Anatomie für Gesundheitsfachberufe. Elsevier, Urban&FischerVerlag, 2008, ISBN 978-3-43-746422-5, S. 20.
  3. Hoffmann-La Roche Aktiengesellschaft: Roche Lexikon Medizin. Elsevier Health Sciences, 2003, ISBN 9783437151569, S. 709.
  4. Karl Zilles, Bernhard Tillmann: Anatomie. Springer-Verlag, 2011, ISBN 978-3-54-069483-0, S. 677.
  5. Theodor H. Schiebler, Walter Schmidt: Lehrbuch der gesamten Anatomie des Menschen: Cytologie, Histologie, Entwicklungsgeschichte, makroskopische und mikroskopische Anatomie. Springer-Verlag, 4. Auflage 2013, ISBN 978-3-66-200118-9, S. 602.
  6. Hans-Georg Liebich: Funktionelle Histologie der Haussäugetiere: Lehrbuch und Farbatlas für Studium und Praxis. Schattauer Verlag, 2004, ISBN 978-3-79-452311-5, S. 286.
  7. Hans-Georg Liebich: Funktionelle Histologie der Haussäugetiere: Lehrbuch und Farbatlas für Studium und Praxis. Schattauer Verlag, 2004, ISBN 978-3-79-452311-5, S. 245.
  8. Hans-Georg Liebich: Funktionelle Histologie der Haussäugetiere: Lehrbuch und Farbatlas für Studium und Praxis. Schattauer Verlag, 2004, ISBN 978-3-79-452311-5, S. 269.