[go: up one dir, main page]

Steinweiler (Nattheim)

Ortsteil der Gemeinde Nattheim

Steinweiler ist ein Dorf im Landkreis Heidenheim in Baden-Württemberg. Es gehört zur Gemeinde Nattheim.

Steinweiler
Gemeinde Nattheim
Wappen von Steinweiler
Koordinaten: 48° 44′ N, 10° 16′ OKoordinaten: 48° 44′ 3″ N, 10° 15′ 56″ O
Höhe: 548 (530–651) m
Einwohner: 323 (31. Dez. 2023)[1]
Postleitzahl: 89564
Vorwahl: 07326

Geographie

Bearbeiten

Steinweiler liegt direkt an der B 466 zwischen Nattheim und Neresheim auf der Hochfläche Härtsfeld im Osten der Schwäbischen Alb.

Umgebung

Bearbeiten

Einige Trockentäler durchziehen das Härtsfeld. Sie münden fast alle im Egautal. Die Egau entspringt im Stadtgebiet von Neresheim. Sie wird von mehreren Karstaufbrüchen gespeist, der größte davon ist der „Judengumpen“. In niederschlagsarmen Perioden fallen diese Quellen trocken, so dass die Egau in ihrem Oberlauf öfters kein Wasser führt.

  • Egautal mit Stausee (Härtsfeldsee)
  • Karstlandschaft mit typischer Wacholderheide:
    • Naturschutzgebiet „Zwing“ – großflächige Kalkmagerwiesen und Wacholderheiden mit Waldlehrpfad nahe Neresheim
    • Naturschutzgebiet „Dossinger Tal“ mit Wacholderheiden und Jurafelsformationen

Städte und Dörfer in der Umgebung sind Neresheim, Auernheim, Nattheim und Kleinkuchen.

Geschichte

Bearbeiten

Steinweiler wurde 1775 von Siedlern als Steinhauersiedlung erbaut, die den dort vorhandenen Kalkstein für den Bau des Klosters Neresheim benötigten.

In Steinweiler gibt es, neben einem Steinmetz, eine katholische Kapelle „Maria im Stein“, ein Feuerwehrhaus mit eigenem Fahrzeug und ein Bürgerhaus. Die Kinder gehen nach Auernheim in den Kindergarten und in die Grundschule. Die weiterführenden Schulen sind in Nattheim, Neresheim und Heidenheim.

Die Steinbrüche im Naturschutzgebiet sind stillgelegt, das Gelände ist heute ein Ausflugsziel.

Gemeindepartnerschaften

Bearbeiten

Steinweiler unterhält partnerschaftliche Beziehungen zur Gemeinde Steinweiler in Rheinland-Pfalz.

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Daten & Fakten | Gemeinde Nattheim. Abgerufen am 20. Juni 2024.