Spokane
Spokane [City im US-Bundesstaat Washington.
] ist eineSpokane | |
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Spitzname: The Lilac City, SpoCompton, SpoCanada | |
Downtown Spokane von Westen | |
Flagge | |
Lage im County und im Bundesstaat | |
Basisdaten | |
Gründung: | 1881 |
Staat: | Vereinigte Staaten |
Bundesstaat: | Washington |
County: | Spokane County |
Koordinaten: | 47° 40′ N, 117° 26′ W |
Zeitzone: | Pacific (UTC−8/−7) |
Einwohner: – Metropolregion: |
228.989 (Stand: 2020) 585.784 (Stand: 2020) |
Haushalte: | 93.075 (Stand: 2020) |
Fläche: | 151,6 km² (ca. 59 mi²) davon 149,6 km² (ca. 58 mi²) Land |
Bevölkerungsdichte: | 1.531 Einwohner je km² |
Höhe: | 724 m |
Postleitzahlen: | 99201-99299 |
Vorwahl: | +1 509 |
FIPS: | 53-67000 |
GNIS-ID: | 1512683 |
Website: | www.spokanecity.org |
Bürgermeisterin: | Lisa Brown[1] |
Riverfront Park, ehemaliges Expo-Gelände |
Spokane ist die Hauptstadt des gleichnamigen Countys und größte Stadt im Osten Washingtons. Ihr Name basiert auf dem Indianerstamm der Spokan, welche die Gegend bis zur Ankunft der Europäer bevölkerten.
Spokane ist die zweitgrößte Stadt Washingtons (nach Seattle) mit rund 229.000[2] Einwohnern im Stadtgebiet (Volkszählung des U.S. Census Bureau 2020) und rund 586.000 in der Metropolregion.
Geographie
BearbeitenLage
BearbeitenSpokane liegt am östlichen Ende der Columbia-Hochebene an der Grenze zu den Rocky Mountains. Durch die Stadt fließt der Spokane River. In Spokane gibt es zwei markante Wasserfälle, die Upper Spokane Falls und die Lower Spokane Falls.
Klima
BearbeitenSpokane, Washington | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Spokane, Washington
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Geschichte
BearbeitenDie Stadt wurde 1881 als Spokane Falls gegründet und erhielt erst 1891 ihren heutigen Namen.
Im Jahr 1974 wurde hier die Weltausstellung, die Expo '74, abgehalten.
Politik
BearbeitenStädtepartnerschaften
BearbeitenSpokane hat mehrere Partnerstädte:[3]
- Jecheon
- Jilin
- Limerick
- Nishinomiya (Hyogo), seit September 1961
Bevölkerung
BearbeitenEinwohner
BearbeitenZwischen 1900 und 1910 stieg die Bevölkerung von 36.848 auf 104.402 Einwohner an.
In Spokane leben etwa 8000 Indigene, die wiederum 127 Stämmen angehören.
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Bildung
BearbeitenDie Stadt ist Sitz der Gonzaga University und des Whitworth College. Außerdem unterhalten hier die in Pullman beheimatete Washington State University sowie die in Cheney beheimatete Eastern Washington University eine Außenstelle.
Kultur
BearbeitenBauwerke
BearbeitenSport
BearbeitenLandesweit auf sich aufmerksam machte die vergleichsweise kleine Gonzaga University durch die Erfolge ihrer Basketballabteilung bei den NCAA-Turnieren.[5] Seit 1999 erreichten die in der West Coast Conference spielenden Bulldogs jedes Jahr die Endrunde des NCAA Men's Division I Basketball Tournament, des höchsten Turniers auf College-Ebene. Die Bulldogs brachten mehrere NBA-Spieler hervor, unter anderem John Stockton, Adam Morrison und Ronny Turiaf. Der Fußballabteilung von Gonzaga entstammt unter anderem Nationalspieler Brian Ching, aus der Baseball-Abteilung unter anderem Jason Bay.
Neben den College-Teams gibt es auch professionelle Mannschaften. Dazu zählen im Baseball die Spokane Indians (Northwest League), ein Farmteam der Texas Rangers, im Arena Football die Spokane Shock (Arena Football League) und im Fußball die Spokane Spiders (USL Premier Development League). Im Eishockey spielten von 1980 bis 1982 die Spokane Flyers (Western Hockey League) in der Stadt, seit 1985 die Spokane Chiefs (Western Hockey League).
Im Breitensport gibt es in Spokane jedes Jahr zwei große Veranstaltungen, den Lilac Bloomsday Run am ersten Sonntag im Mai sowie das Hoopfest, das alljährlich am letzten Juniwochenende stattfindet. Der Lilac Bloomsday Run führt über 12 km durch die Stadt. Im Schnitt nehmen etwa 45.000 Läufer teil, den Rekord erreichte die Veranstaltung im Jahr 1996 mit mehr als 61.000 Teilnehmern.[6] Beim Hoopfest handelt es sich um ein Basketball-Turnier, bei dem auf verkleinertem Spielfeld Dreierteams gegeneinander antreten. Die Teilnehmerzahl hat sich auf etwa 6.000 Teams (Dreier- bzw. mit Auswechsler Viererteams) eingependelt.
Der Sportkomplex The Podium wurde mit der Absicht gebaut, weitere große Sportveranstaltungen nach Spokane holen zu könnten. So sollen dort 2022 die US-Leichtathletik-Hallenmeisterschaften ausgetragen werden.
-
Bloomsday Run
(Aufnahme aus dem Jahr 2008) -
Hoopfest
(Aufnahme aus dem Jahr 2008) -
Spokane Arena
Wirtschaft und Infrastruktur
BearbeitenVerkehr
BearbeitenSpokane ist über die I-90, der längsten Interstate der USA, im Westen mit Seattle und im Osten mit den US-Bundesstaaten Idaho und Montana verbunden.
Der Spokane International Airport ist der zweitgrößte Flughafen im Staat Washington. Da er in einem weiten Umkreis der einzige größere Flughafen ist, bedient er den gesamten Ostteil des Staates Washington und auch das nördliche Idaho.
Durch die Eisenbahngesellschaft Amtrak mit deren Fernzug-Verbindung „Empire Builder“ wird Spokane mit Chicago, Seattle und Portland (Oregon) verbunden.
Persönlichkeiten
BearbeitenDie Liste enthält eine alphabetische Übersicht in Spokane geborener Persönlichkeiten. Ob die Personen ihren späteren Wirkungskreis dort hatten oder nicht, ist dabei unerheblich. Viele sind nach ihrer Geburt weggezogen und andernorts bekannt geworden. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
- Megan Albertus (* 1981), Schauspielerin und Reality-TV-Darstellerin
- Raven Alexis (1987–2022), Pornodarstellerin
- Paul d’Amour (* 1967), Bassist
- James G. Anderson (* 1944), Geochemiker und Geophysiker
- Joe Bain (1912–1991), Ökonom
- Jack Brownlow (1923–2007), Jazzpianist
- Arnie Carruthers (1929–2011), Jazzpianist
- Sophia Anne Caruso (* 2001), Musicaldarstellerin und Filmschauspielerin
- Verna Cook Salomonsky (1888–1978), Architektin
- Bob Crosby (1913–1993), Sänger und Big-Band-Leiter
- Rich Cullen (* 1975), Fußballspieler
- Andra Day (* 1984), Soul- und R&B-Sängerin
- David Eddings (1931–2009), Autor mehrerer Serien von Fantasy-Romanen
- Steve Emtman (* 1970), American-Football-Spieler
- Ray Flaherty (1903–1994), American-Football-Spieler und -Trainer
- Tom Foley (1929–2013), Politiker und Diplomat
- Gary Frank (* 1950), Schauspieler
- Jordan Fry (* 1993), Schauspieler
- Jan-Michael Gambill (* 1977), Tennisspieler
- Terri E. Givens (* 1964), Politikwissenschaftlerin und Hochschullehrerin
- Ted Robert Gurr (1936–2017), Politikwissenschaftler
- Thomas Hampson (* 1955), Bariton; aufgewachsen in Spokane
- Jason Hanson (* 1970), Footballspieler
- Doc Hastings (* 1941), Politiker
- Robert B. Hauser (1919–1994), Kameramann
- Justin Hoffmeister (* 1990), Schauspieler, Filmproduzent, Filmregisseur und Drehbuchautor
- Dorothy M. Horstmann (1911–2001), Epidemiologin, Virologin, Kinderärztin und Hochschullehrerin
- Marisa Howard (* 1992), Hindernisläuferin
- Sam Hylton (* 1992), Jazzmusiker
- Mikki Jamison (1944–2013), Schauspielerin
- Tyler Johnson (* 1990), Eishockeyspieler
- Myles Kennedy (* 1969), Sänger und Gitarrist
- Carolyn Kizer (1925–2014), Dichterin und Essayistin
- Amy LePeilbet (* 1982), Fußballspielerin
- Sol Lesser (1890–1980), Filmproduzent und Regisseur
- Scott Levins (* 1970), Eishockeyspieler
- Ryan Lewis (* 1988), Musiker und Musikproduzent
- George Lynch (* 1954), Rock- bzw. Heavy-Metal-Gitarrist
- Tom McBreen (* 1952), Schwimmer
- Anne McClain (* 1979), NASA-Astronautin
- Craig T. Nelson (* 1944), Schauspieler
- George Nethercutt (1944–2024), Politiker
- Launi Meili (* 1963), Sportschützin
- Heidi Melton (* 1981), Opernsängerin
- Yolanda Montes, Tongolele (* 1932), Tänzerin, Schauspielerin und Sängerin
- Gale Page (1913–1983), Schauspielerin
- Wilder Penfield (1891–1976), Mediziner
- Susan Peters (1921–1952), Filmschauspielerin
- Rog Phillips (1909–1966), Science-Fiction-Autor
- Jess Roskelley (1982–2019), Sportkletterer und Bergsteiger
- Jimmy Rowles (1918–1996), Jazzpianist
- Derek Ryan (* 1986), Eishockeyspieler
- Michael Schumacher (* 1961), Choreograf, Balletttänzer und -lehrer
- Bill Sheffield (1928–2022), Politiker, Gouverneur des Bundesstaates Alaska
- Don Sickler (* 1944), Jazzmusiker und Musikproduzent
- Damon Smith (* 1972), Kontrabassist
- Tom Sneva (* 1948), Automobilrennfahrer
- Brian Stock (* 1939), Historiker
- John Stockton (* 1962), NBA-Basketballspieler
- Sydney Sweeney (* 1997), Schauspielerin
- Karl Tunberg (1907–1992), Drehbuchautor und Filmproduzent
- Mark Vigil (* 1954), Komponist
- Gary J. Volesky (* 1961), Generalleutnant der United States Army
- Jess Walter (* 1965), Journalist und Schriftsteller
- Dennis Washington (* 1934), Unternehmer
- Michael Winslow (* 1958), Schauspieler und Comedian
- Kailer Yamamoto (* 1998), Eishockeyspieler
Oft wird auch Bing Crosby (1903–1977) als berühmtester Sohn der Stadt genannt. Seine Familie zog 1906 nach Spokane. Crosby studierte ab 1920 an der örtlichen Gonzaga University.
Weblinks
Bearbeiten- Eintrag in der Washington-Enzyklopädie HistoryLink (englisch)
- Besucherinformation (englisch)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ my.spokanecity.org. (abgerufen am 17. Juli 2024).
- ↑ Explore Census Data Spokane city, Washington. Abgerufen am 6. November 2022.
- ↑ http://www.spokanesistercities.org/, abgerufen am 16. Januar 2013
- ↑ 1980–2010: Volkszählungsergebnisse, 2016 Schätzung des U.S. Census Bureau
- ↑ Pete Thamel: Out West, 4 Teams Vie to Be the Next Gonzaga (Published 2006). In: nytimes.com. 16. März 2006, abgerufen am 3. Februar 2024 (englisch).
- ↑ Geschichte des Bloomsday. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 10. Mai 2021; abgerufen am 10. Mai 2021. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.