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Solarana ist ein Ort und eine nordspanische Landgemeinde (municipio) mit nur noch 80 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Zentrum der Provinz Burgos in der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-León.

Gemeinde Solarana
Solarana – Iglesia de Nuestra Señora de la Asunción
Wappen Karte von Spanien
Solarana (Spanien)
Solarana (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Kastilienleon Kastilien und León
Provinz: Burgos
Comarca: Arlanza
Gerichtsbezirk: Lerma
Koordinaten: 41° 58′ N, 3° 40′ WKoordinaten: 41° 58′ N, 3° 40′ W
Höhe: 905 msnm
Fläche: 14,65 km²
Einwohner: 80 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 5 Einw./km²
Postleitzahl(en): 09348
Gemeindenummer (INE): 09366 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeisterin: María Ginebra Angulo Manso
Website: www.solarana.es
Lage des Ortes

Lage und Klima

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Der Ort Solarana liegt ca. 6 km nördlich des Río Arlanza in der kastilischen Hochebene (meseta) knapp 51 km (Fahrtstrecke) südlich der Provinzhauptstadt Burgos in einer Höhe von ca. 905 m; die historisch bedeutsame Kleinstadt Lerma ist nur etwa 10 km in nordwestlicher Richtung entfernt. Das Klima ist gemäßigt bis warm; Regen (ca. 510 mm/Jahr) fällt übers Jahr verteilt.[2]

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1857 1900 1950 2000 2018
Einwohner 352 391 310 111 77[3]

Die Mechanisierung der Landwirtschaft, die Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe und der damit einhergehende Verlust von Arbeitsplätzen haben seit der Mitte des 20. Jahrhunderts zu einem deutlichen Rückgang der Einwohnerzahlen geführt (Landflucht).

Wirtschaft

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Die Einwohner der Landgemeinde leben hauptsächlich von der Landwirtschaft (Ackerbau, Viehzucht und Weinbau); die Gemeinde gehört zum Weinbaugebiet Arlanza (D.O.). Seit den 1960er Jahren spielt auch die sommerliche Vermietung von Ferienhäusern (casas rurales) eine gewisse wirtschaftliche Rolle.

Geschichte

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Über die Ursprünge des Ortes ist so gut wie nichts bekannt. Ein keltisches Castrum aus der Zeit um 200 v. Chr. wurde unweit der Grenze zum Nachbarort Castrillo de Solarana entdeckt, doch sind die Funde spärlich. römische, westgotische und selbst maurische Spuren fehlen. Am 25. März 1608 verkaufte Philipp III. die Grundherrschaft (señorio) über Solarana und mehr als 300 weitere Orte an Francisco Gómez de Sandoval y Rojas, den Herzog von Lerma.[4]

Sehenswürdigkeiten

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  • Die kleine aber dreischiffige Iglesia de Nuestra Señora de la Asunción entstand im 15./16. Jahrhundert aus Bruchsteinen an der Stelle eines mittelalterlichen Vorgängerbaus, von dem noch das Portal erhalten ist; der aus exakt behauenen Steinen gemauerte Glockenturm (campanario) erhebt sich oberhalb der Apsis und ist eine spätere Zutat. Im Innern beeindruckt der barocke Hauptaltar aus dem Jahr 1755.
  • Vor dem Rathaus auf der Plaza Mayor steht eine Gerichtssäule (rollo).
  • In der Ermita de San Miguel wurde ein kleines Museum mit Funden und Werkzeugen aus der Region eingerichtet.
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Commons: Solarana – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. Solarana – Klimatabellen
  3. Solarana – Bevölkerungsentwicklung
  4. Solarana – Geschichte